Ironman 2012 Teil 3

Bei meiner ersten Teilnahme in Frankfurt 2009 konnte ich – obwohl mit Marco Schreck viele gemeinsame Trainings-kilometer gesammelt – mir bis zur zweiten Wechselzone am Mainkai nicht wirklich vorstellen, einen ganzen Marathon durchzulaufen. Aber es geht. Es ist ein anderes Laufen – nicht das wie bei einem herkömmlichen Marathon. Das Tempo ist viel niedriger und hat eher den Charakter einer Trainingseinheit, währen da nicht die Vorleistungen, die man zuvor hat abgeben musste.

Das 3,8km lange Schwimmen im See und die 180km auf dem Rad ziehen dir nicht nur die Körner aus den Beinen, sondern fordern auch die Muskulatur enorm und man beginnt die ersten Meter – schon vor der Wechselzone muss man vom Rad steigen – mit einer hohen orthopädischen Belastung. Wem das noch nicht reicht – man bedenke, dass sich hier selbst die schnellsten Profis schon über 5h im Wettkampfstress befinden – der sollte bedenken, dass die vielen Amateure seit 6:45 Uhr bzw. 7:00 Uhr unterwegs sind und ihren Körper antreiben müssen und irgendwann verlässt geht halt die Motivation zur Neige.

Das bedeutet ein hohes Maß an mentaler Herausforderung, die auf den 42,2km auf die Athleten wartet. 

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