Die ehemalige Bar25 an der Berliner Spree
Die Bar25 ist ein legendärer Club in Berlin, dessen Mythen bis weit über die Stadt hinaus rankten. Bis zu ihrer Schließung im Jahre 2010 war die Bar25 ein Spielplatz, ein Wunderland für Erwachsene, die hier endlose Partys feiern, sich aber auch an diese Ort fernab der Zeit verlieren konnten. In ihrem Doku-Märchen erzählen die Regisseurinnen Britta Mischer und Nana Yuriko von eben jenem sonderbaren Ort, an dem die Zeit keine Rolle zu spielen schien. Sie begleiten Christoph, Steffi, Lotta, Danny und Juval, die Macher der Bar25, wie sie den Club jenseits von festgefahrenen Ideologien und Normen am Leben zu erhalten versuchen. Dabei schildert „Bar25 – Tage außerhalb der Zeit“ die Entstehung des Clubs aus einer Brache an der Spree bis zu seiner Schließung und dem Abbau des komplexen Clubs, der sich irgendwann eher als ein kleines Dorf identifizieren ließ.
filmtogo.net hatte die Möglichkeit sich am Samstag, dem 18. August mit Britta Mischer, ein Teil des Regisseurinnen-Teams zu unterhalten, die ihren Film im Lichtwerk Bielefeld präsentierte. Dabei sprachen wir über den Begriff des Doku-Märchens, dem Crowdfunding oder aber auch wie aus über 1.000 Stunden Material ein 90 Minuten langer Film entstehen konnte.
filmtogo.net: Ich habe mit dem Erscheinen des Films zum ersten Mal von der Bar25 gehört, bin aber auch nicht so der Berlin-Gänger. Als ich den Film dann gesehen habe, habe ich mich spontan gefragt, wie sehr diese exzessiven, äußerst verrückt aussehenden Partys etwas für Normal-Partygänger sind? Haben die überhaupt in der Bar25 überlebt?
Britta Mischer: Ja, man überlebt oder man lebt dort. Viele Leute, die dorthin gegangen sind, wollten einfach endlich mal leben. Sie wollten aus ihrem Alltag entfliehen. In der Bar25 war es bunt, es gab Konfetti-Partys, es gab Schlammschlachten und du konntest schaukeln. Es gab ein ganz kunterbuntes Programm. Es war also eher ein Ort zum leben. Manche Leute sind dort tagelang nicht mehr raus gekommen. Dann kann es natürlich auch dort anstrengend sein. Aber letztendlich ist es ein Ort voller Leben.
filmtogo.net: Eine Thematik, die sich bei dir ja so ein wenig durchzieht sind Lebensstile von Menschen. Du hast ein Buch veröffentlicht, das heißt „Die Jüngeren“ und beschäftigt sich mit dem Lebensstil der 13 bis 30jährigen. Jetzt schaust du mit „Bar25“ auf den Lebensstil dieser speziellen Gruppe von Menschen, der Bar25-Bewohner. Gibt es da eine Verbindung? Bist du irgendwie von dem Einen auf das Andere gekommen?
Britta Mischer: Also mein Steckenpferd sind schon Subkulturen und Jugendbewegungen. Die haben mich schon immer sehr begeistert. Als ich jung war, war ich selbst auch in verschiedenen Szenen oder habe zumindest reingeschaut. Ich war zum Beispiel auch „PC69“-Gängerin. Ich war auch lange Zeit jeden Freitag und Samstag hier im „ZK“ und im „Zazoo“ oder wie all diese schönen Clubs hier in Bielefeld hießen. Mich hat schon immer fasziniert, was für Ausdrucksformen junge Leute wählen, wie sie sich politisch entwickeln, was sie musikalisch interessiert oder wie sie modemäßig unterwegs sind. Das hat sich eigentlich durch dieses Buch über die Jugendkulturen in Deutschland gezogen. Und dann ja auch in der Bar25, was ja ein Auffangbecken für Kultur-Schaffende, Kreative und verrückte Leute aus der ganzen Welt war.
filmtogo.net: Wenn du in verschiedenen Szenen unterwegs warst, dann sicherlich doch auch in der Bar25? Hast du einen persönlichen Bezug zu der Bar, fernab davon, dass du da euer Doku-Märchen, wie du es nennst, gedreht hast?
Britta Mischer: Ja, ich habe zwei der Macher der Bar25 schon vorher kennen gelernt. Du musst dir das als so eine Brache mitten in Berlin vorstellen. Das Grundstück hat jetzt einen Wert im zweistelligen Millionenbereich. Damals war da nichts. Und man hat das sozusagen von dem ganzen Schutt befreit und davon waren dann viele Leute sofort angetan. Es war an der Spree, es gab Bäume, es war lauschig. Die haben gleich gemerkt, dass man hier etwas Tolles erschaffen kann. Das waren dann die Anfänge, wo Freunde etwas Kreatives geschaffen haben. Die haben angefangen Holzhütten aufzubauen und haben erste Partys dort gefeiert. Das ist dann nach und nach gewachsen. Ich hab da zum Beispiel auch die Böschung mit gerodet. Und da ich auch fürs Fernsehen arbeite und Journalistin bin, haben die mich dann gefragt, ob ich für sie nicht eine Art Imagefilm machen kann, weil das Gelände für sie von Anfang an bedroht war. Natürlich wollte Investoren das Gelände kaufen und die Macher der Bar25 waren nur als Zwischennutzer dort. Und der Imagefilm sollte eben zeigen, dass die Bar25 mehr ist als nur ein Party-Ort, sondern ein Platz der Kultur, der irgendwann ja auch zu einem Magnet für Touristen aus aller Welt wurde. Und um das zu zeigen, habe ich mit meiner Partnerin Nana Yuriko dann einen Imagefilm gedreht. Dabei haben wir dann schon gespürt, dass da viel mehr Potential drin steckt und das wir daraus einen Dokumentarfilm machen müssen. Die Leute von der Bar25 waren auch gleich davon angetan.
filmtogo.net: Du hast kleine Zitate aus Romanen und Märchen als kleine Zwischenblöcke genutzt, beginnst da auch gleich mit einem Zitat aus „Alice im Wunderland“. Die Bar25 ist ja auch so ein Wunderland, im Film selbst ist auch vom Nimmerland aus „Peter Pan“ die Rede. Du sagst selbst, dass „Bar25“ nicht explizit eine Dokumentation ist, sondern eben ein Doku-Märchen. Was soll man sich unter einem Doku-Märchen vorstellen?
Britta Mischer: Also wenn man in die Bar25 rein gekommen ist, war das wirklich wie in einem Wunderland. Man ist in einem Loch verschwunden und war an einem Ort mit ganz vielen bunten Lichtern. Die Leute waren kostümiert und man ist auch sofort einem Hasen oder einem Häuptling begegnet. Alle waren eben irgendwie bunt kostümiert und haben sich in diese Märchenwelt begeben. Alles war so fantastisch und märchenhaft, es gab diese Konfetti-Partys und wilde Kostümfeste. Es ist eben kein reiner Dokumentarfilm. Wir haben ihn auch nicht so aufgezogen wie eine Reportage, wo man mit großen Kameras drauf halten würde und schaut was passiert. Wir wollten eben zeigen, dass die Bar25 mehr ist. Es ist eben ein zeitloser Ort, ein zeitloses Stück, wie es ein Märchen auch ist.
filmtogo.net: Tage außerhalb der Zeit?
Britta Mischer: Genau. Tage außerhalb der Zeit konnte man dort zu Genüge erleben. Es gibt in Berlin ja auch keine Sperrstunde. Da hatte die Bar25 teilweise auch mal eine Woche lang geöffnet. Manchmal war der Höhepunkt einer Party dann am Montagmittag. Das hat man dann absichtlich gemacht. Dann haben die Leute, die zu diesen Partys gegangen sind, ihren Alltag so gestrickt, dass sie da noch hingehen konnten. Also ganz verrückt.
filmtogo.net: Wie war es denn da dann mit dem filmen? Gerade wenn die Partys dann mal eine Woche lang waren und jederzeit für die Besucher zugänglich, wart ihr dann auch die ganze Woche da? Und vor allem, fällt man dann nicht mit den Kameras auf so einer Party auf?
Britta Mischer: Wir wollten die Leute auf jeden Fall nicht beim feiern stören. Wir wollten jetzt nicht wie so ein Fernsehteam auftreten, wo die Kameras so ein großes Kopflicht haben und man als Gast davon ganz erschreckt wäre. Wir haben mit so kleinen Fotoapparaten gefilmt, die recht Lichtstark waren. Wir haben unsere Kameras aber auch verkleidet, sie mit Glitzersteinchen beklebt und auch unsere Kameraleute ausstaffiert. Wenn dann das Motto einer Party zum Beispiel „Hubba Bubba“ war und alles ganz bunt geschmückt wurde, dann mussten die Kameraleute neonfarbene Anzüge tragen. Wir haben uns da also so ein bisschen in das Bild eingefügt. Zum Ende hin waren wir auch ein recht großes Team und haben dann auch ein wenig im Schichtbetrieb gearbeitet. Wir wurden dann dort auch in ein Hostel untergebracht, also direkt dort vor Ort mit einem großen Garten. Das muss man sich ein wenig wie in Thailand vorstellen, so ein kleines Hüttchen in einem lauschigen Garten. Dort hatten wir dann eben auch eine Hütte, damit wir uns zwischendurch auch mal ausruhen konnten. Eine Woche hält man ja nur schwer aus, wenn man durchgängig arbeiten muss.
filmtogo.net: Wie viel gefilmtes Material hattet ihr dann letztendlich?
Britta Mischer: Wir haben bestimmt 1.250 Stunden Material. Das war dann auch so ein bisschen die Herausforderung, weil sich das so nach und nach entwickelt hat. Wir sind ja jetzt nicht da heran gegangen und haben, wie es ja bei Filmen oft ist, erst ein Drehbuch geschrieben und dann nach Plan gedreht, sondern wir haben erst einmal einfach gedreht, gedreht und gedreht. Wir wussten ja auch nie wann der Film eigentlich zu Ende wäre. Für uns war irgendwann nur klar, dass wir solange filmen müssen, bis die Bar25 schließt und auch wieder abgebaut wird. Aber wir wussten eben nicht, wann das sein würde, da sie immer wieder eine Verlängerung bekommen haben. Und so hat sich unser Material dann eben angestaut. Wir haben dann auch ein halbes Jahr erst einmal nur gesichtet und katalogisiert um zu gucken, was überhaupt die Geschichte sein könnte, die wir erzählen wollen und was dabei die Highlights sein könnten.
filmtogo.net: Das klingt spannend. Also wenn man über 1.000 Stunden Material hat, einen Film über eine Bar macht, die es sieben Jahre lang gegeben hat und das wiederum auf 90 Minuten herunter gebrochen werden muss. Wie trifft man da im Detail die Entscheidung darüber, welche Bilder man nun zeigen möchte und welche Bilder man raus nimmt?
Britta Mischer: Also aus der Bilderflut einen Film zu stricken war wirklich schwierig. Wir haben das erst einmal nach Personen, nach Ereignissen oder auch nach Orten in der Bar25 geordnet. Also was in dem Restaurant passiert ist, im Hostel oder bei der After-Hour, einem Konzert oder bei einer Party. Wir haben aber dann doch relativ schnell auch gewusst, dass wir die Geschichte irgendwie an Hauptfiguren erzählen müssen, damit man besser mitfiebern kann. Das funktioniert besser als wenn man jetzt alle Gäste oder die Betreiber einfach nur interviewt hätte. Dann wäre es nicht so emotional geworden. Dann wollten wir natürlich alles von Anfang bis zum Ende erzählen, es auch so ein bisschen verweben. Wir haben ein Jahr lang geschnitten und auch immer wieder Dinge verworfen. Das ist schon eine harte Arbeit.
filmtogo.net: Jetzt ist die Bar25 seit 2010 geschlossen. Warum ist der Film trotzdem so wichtig?
Britta Mischer: Also das Besondere ist eigentlich das Lebensgefühl, das dort vorgeherrscht hat. Das dort wirklich Leute ohne finanziellen Hintergedanken einen Spielplatz für Erwachsene erschaffen haben. Die haben Leuten gezeigt, die normalerweise von neun bis fünf gearbeitet haben, dass es auch mal wichtig ist sich zu entspannen und Spaß zu haben. Das ist natürlich eine wichtige Botschaft. Dann ist es so, dass diese Räume innerhalb der Stadt immer knapper werden. Das gilt natürlich nicht nur für Berlin, das ist in Bielefeld vielleicht ähnlich, das ist auch schon in London mit den Docklands passiert oder in New York. Das kreativ-alternative Leben wird immer mehr verdrängt und die haben eben auch sehr dagegen angekämpft. Es ist also auch ein politischer Film und eine politische Botschaft. Freiräume wie dieser müssen in der Welt erhalten bleiben, weil es an solchen Orten einfach unheimlich viele kreative Dinge passieren. Deshalb denke ich, auch wenn die Bar25 jetzt geschlossen ist, dass das so ein wenig ein Exempel für die Freiheit und für den Kampf dafür darstellt.
filmtogo.net: Stichwort finanzieller Hintergedanke. Ein großer Teil eures Budgets kam durchs Crowdfunding zustande. Wie ist das von statten gegangen, warum habt ihr euch für dieses Mittel des Geld-Zusammentreibens entschieden?
Britta Mischer: Normalerweise ist es bei Filmförderungen so, also in Berlin zum Beispiel, dass du ein Konzept einreichen musst. Wenn die dann sagen, dass es interessant ist, dann darfst du losdrehen und bekommst das Geld. Da wir aber erst sehr spät darauf gekommen sind, dass wir diesen Film irgendwie auch mal fertig kriegen müssen, war dann schon so viel abgedreht, dass wir für die Filmförderung schon nicht mehr in Frage kamen. Und dann haben wir eben überlegt, wie wir das jetzt finanzieren können. Ich meine, wir haben die ganze Zeit für umsonst gearbeitet, aber die Dienstleister, die Cutter, diese ganze Postproduktion verschlingt unheimlich viel Geld. Wir sind dann auf dieses Crowdfunding gestoßen, was gerade ganz neu in Deutschland war. Es gibt in Amerika solche Plattformen wie Kickstarter, wo Millionenbudgets generiert werden. Da die Bar25 eine riesige Fangemeinde hat, haben wir gedacht, dass das vielleicht auch ein guter Weg für uns wäre. Wenn da jetzt allein 25.000 Leute mal durch die Bar durchgegangen sind und jeder gibt einen Euro, dann hätten wir schon gut was zusammen bekommen. Dann haben wir das eben ausprobiert. Wir wollten 25.000 Euro haben und haben das Projekt bei Inkubato eingestellt. Das ist auch eine dieser Crowdfunding-Plattformen. Es hat auch tatsächlich geklappt. Es waren dann insgesamt 271 Spender, die dort Geld gegeben haben. Teilweise haben die sogar 1.000 Euro gegeben.
filmtogo.net: Waren das nur Fans oder haben sich auch Unternehmen an dem Projekt beteiligt?
Britta Mischer: Ne, eigentlich nur Einzelpersonen. Teilweise waren es auch DJs, die dann mal in der Bar25 aufgelegt haben und ein wenig mehr Kohle hatten.
filmtogo.net: Wenn man jetzt diese ganzen Geldgeber, Fans und DJs, nimmt, die Geld für den Film gegeben haben, haben die ja auch gewisse Erwartungen, die erfüllt werden wollen. Inwiefern kann man sich als Filmemacher davon lösen und sich trotzdem noch sagen, dass man sein eigenes Ding macht, obwohl das Geld von den anderen kommt? Wie kann man dennoch sein eigenes Werk erschaffen?
Britta Mischer: Also dieser Film ist sowieso eine Gemeinschaftsproduktion, was eher ungewöhnlich ist. Ich bin ja auch nicht alleine für die Regie verantwortlich, sondern zusammen mit Nana Yuriko. Wir haben auch gemeinsam eine kleine Filmproduktionsfirma gegründet. Unsere Kameraleute sind zugleich auch Produzenten. Wir haben uns noch einen Co-Produzenten gesucht, der sich so ein bisschen mit dem Filmemachen auskennt, den André Steinborn. Dann kamen natürlich auch noch unsere Protagonisten dazu. Also es ist eh so, dass ganz viele Leute an dem Film mitgewirkt haben. Es ist jetzt nicht so, dass es den einen Regisseur gab, der gesagt hat wo es lang geht. Das war auf jeden Fall aber auch ein Kampf und eine Herausforderung. Wir wussten auch nicht, wie die Leute reagieren würden. Aber das Feedback für den Film ist doch weitestgehend positiv. Manche sagen, dass sie gerne davon oder davon mehr gesehen hätten. Aber alle verstehen den Grundgedanken, diese Energie. Das Lebensgefühl war eigentlich immer das Hauptding dort. Das transportiert den Film und damit können sich auch viele identifizieren. So ist es auch bei unseren Unterstützern. Beim Crowdfunding ist es ja auch so, dass du etwas dafür zurück bekommst, wenn du dort Geld investierst. Du gibst nicht nur dein Geld, sondern bekommst kleine Prämien. Wenn du fünf Euro gespendet hast, hast du einen Song bekommen. Bei 50 Euro den Song und ein Kartenspiel und dann bei 1.000 Euro hast du zusätzlich noch eine DVD bekommen. Bei der nächsten Staffelung gab es dann auch eine Nennung im Abspann und am Ende auch noch die Einladung zur Premieren-Party, wo wir die dann alle mit Tonnen von Konfetti überschüttet haben.
filmtogo.net: Mit dem „Kater“ soll es ja jetzt einen Nachfolger zur Bar25 geben. Meinst du, dass man eine Alternative schaffen kann? Ist ein solches Konstrukt noch einmal generierbar? Kann man sieben Jahre später wiederholen, was die Bar25 zu ihrer Zeit geleistet hat?
Britta Mischer: Also ich glaube, dass die Bar25 einmal war und ist. Schon alleine wegen ihrer Beschaffenheit, also wegen des Geländes. Es waren zwei oder dreihundert Meter an der Spree entlang, es gab sehr viele Bäume, es war so lauschig. Das KaterHolzig ist schon vom Grundgedanken sehr ähnlich. Sie geben sich auch viel Mühe. Es ist auch mit Restaurant, mit einem Theater und so. Aber es ist eben ein altes Fabrikgebäude. Du hast einen Innenhof, aber einfach nicht diese Bäume und es ist einfach kein lauschiges Plätzchen. Du hast auch nicht dieses Hostel und die Möglichkeit dort einzuchecken. Daher kann man es nicht so richtig vergleichen. Aber wer mal in Berlin ist, sollte trotzdem mal da vorbeigehen.
filmtogo.net: Und wo wird deine filmische Reise nun hingehen? Bleibst du in Berlin? Hast du schon andere Projekte, vielleicht wieder etwas über die Lebensstil-Thematik?
Britta Mischer: Also ich glaube, dass ich diesem Thema der Jugendkultur und den Jugendbewegungen treu bleiben werde. Ich würde jetzt gerne das Ganze mal global betrachten. Was gibt es für weltweite Jugendbewegungen, was für politische Bewegungen? Und da würde ich dann auch einen Dokumentarfilm drüber machen wollen. Da bin ich gerade am recherchieren. Ich würde natürlich gerne auch mal einen Spielfilm machen. Aber ich glaube, dass ich da noch ein bisschen warten muss.
filmtogo.net: Woran hapert’s?