Da sitze ich nun da mit meiner voll eingerichteten Wohnung, meinem ökostrom, meinem schiessbereitem Mini-Foodphotostudio in der Kochnischen-Tisch-Ecke, und viiiiielen freien fast-urlaubhaften Tagen zum entspannt Verkochen und Verbloggen – und das Internet streikt. Halb so wild, sag ich, dann gehts halt an den See. Und schon liest mir das liebe Münchner Wetter die Gedanken und schenkt mir dazu viel Frische und Feuchte – und das im August.
Ok, also kein See. Und kein längerer Internetaufenthalt als die im Internetcafé erlaubbaren 40 Minuten für einen Euro. Und ein Freund mit Hexenschuss. Was bleibt mir nur?
Mangos, sag ich. Und was macht man damit?
Mango Curd.
(für ein Glas zum Verschenken + ein Halbes zum Selberessen)
man nehme:
- 1 kleine reife Mango
- Saft und geriebene Schale von einer Zitrone (oder Limette)
- 70 g Butter
- 60 g Zucker
- 2 Eigelb
- eine “Idee” Salz
- etwas Vanillemark oder -Konzentrat
Mango schälen, in Stückchen schneiden und in einer Schüssel mit dem Limetten (oder Zitronen-) Saft und der Schale, dem Zucker und dem Salz pürieren. Inzwischen die Butter auf niedriger Temperatur schmelzen lassen, dabe aufpassen, dass sie nicht zu heiss wird.
In einer weiteren Schüssel die Eigelbe aufschlagen und die flüssige Butter hinzufügen. Diese Creme nun dem Fruchtpüree hinzufügen, das Vanillemark auch jetzt unterrühren und gut vermischen; anschliessend diese Masse unter Rühren im Wasserbad andicken lassen. Das dauert etwa 8-10 Minuten, wobei das Curd beim Erkalten noch etwas fester wird.
Das war’s! Schon könnt ihr euer Mangocurd in sterilisierte Gläser umfüllen und auf Brot und Croissant zum Frühstück geniessen, als Tortenfarce benutzen, verschenken oder selber essen, ob daheim mit Blick auf den Regen oder als Picnic im sonnigen Park sitzend.
Auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren!
Happy summer to you all!