Insidious. Mag man dem Trailer glauben wartet ein weiterer erschreckender paranormaler horror Schocker auf uns. Ihr habt richtig gelesen, paranormal. Ist dieser Film ein billiger Abklatsch von “Paranormal Activity” oder “Der Exorzist“? Oder bietet der Film von ‘SAW‘ Ressigeur ‘James Wan‘ mehr, eigenes, vielleicht sogar besseres? Lest meine Kritik und erfahrt es am eigenen Leib, ahahahahahah, hihihihi, hohohoho….
Handlung:
Josh Lambert und seine Frau Renai haben für sich und ihre drei Kinder nach langer Suche ein Einfamilienhaus gefunden.
Doch schon bald nach dem Einzug passieren mysteriöse Dinge. Sie hören Schritte auf dem Dachboden und hören Stimmen aus dem Babyphone. Als ihr Sohn Dalton aus unerklärlichen Gründen vom Dachboden stürzt und in ein tiefes Koma fällt, glauben die Lamberts immer mehr, dass das Haus verflucht ist.
Sehr Schnell zieht die Familie wieder aus dem Geisterhaus, doch die Esoterikerin Elise glaubt nicht daran, dass das Haus, sondern vielmehr der kleine Sohn der Lamberts, Dalton verflucht ist. Also hat die Familie auch in ihrem neuen Haus keine Ruhe, sondern es beginnt eine Zeit voller Schrecken und ein Kampf um die Seele des kleinen Daltons.
Trailer:
www.youtube.com/watch?v=h-RI4NFJlao
Kritik: Die Weltpremiere fand bereits im September 2010 in Amerika statt, am 21.7.2011 startete nun der Film auch bei uns in Deutschland. Seit dem Release im April hat der Film bereits 84 Millionen $ eingenommen, bei einem Budget von 1.5 Millionen $ ein gutes Ergebnis.
Abgesehen von Patrick Wilson (‘Watchmen-Die Wächter’) sieht mein keine allzu bekannten Gesichter. Dies spiegelt sich leider auch in der Schauspielerischen Leistung wieder. Es kommt kaum richtige Spannung auf, da die Akteure meist nicht realistisch reagieren und vorallem Rose Byrne (“X-Men”) unüberzeugend spielt.
Ein weitere Aspekt warum “Insidious” keine echte Atmosphäre aufbauen kann ist der fiktive Aspekt des Filmes. Anfangs erscheinen alle Ereignise realistisch und dramatisch doch von Minute zu Minute verfällt der Film in fiktiver Effekt Hascherrei , dadurch verliert man schnell interesse, vorallem an den Charakteren.
Das einzige wovor man sich bei ‘Insidious‘ erschreckt, sind laute Geräusche (vorallem die Musik ist meist überdramatisiert) oder Gestalten, was im Kino natürlich normal ist. Zuhause auf DVD wäre dieser Film unerträglich langweilig.. Man merkt deutlich das das ‘Haunted-House-Movie’ Genre seit den späten 90er tot ist.
Einzig das Ende kann den Film vor der totalen nichtigkeit in diesem doch recht guten Kino Sommer retten.
Fazit: Leider doch nur eine mittelmäßige Exorzismus Omage, mit unüberzeugenden Schauspielern und netten Schockmomenten.
Movie Ms: 3 von 5
Titel: Insidious
Länge: 103 Minuten
Altersfreigabe: 16 Jahren
Release: 21.07.2011 (GER)
Ich möchte mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich eine solange schreib Pause eingelegt hatte. Dies hat nun ein Ende! Schon in kürze werdet ihr wieder mehr Lesestoff bekommen. Darunter die Neustarts im Bereich KINO/DVD/TV, weiter DVD Tipps, alles neue zu Robert Rodriguez, die Filmkritik zu ‘Harry Potter 7.2′ und mein exklusiv Interview mit Manfred Baumann über sein Filmprojekt.
Bis dahin, gehabt euch wohl und viel Spaß im Kino
euer M