Moin Moin
das ist wahrscheinlich meine erste vegane Woche meines Lebens. Durch ein Thema im Forum von Kleiderkreisel bin ich auf die Idee gekommen, auch mal eine Woche (Oder 5 Tage) mich vegan zu ernähren. Warum? Einfach nur so. Ich war schon mal für ein paar Monate Vegetarierin. Und ich esse gerne Fleisch. Und Nudeln. Und beides ist nicht vegan. Für Nudeln gibt es einen veganen Ersatz. Aber für Fleisch? [Das ist nur ein Selbstversuch]
Mittwoch, 27.Februar.Heute habe ich mitbekommen, dass jemand bei Kleiderkreisel (KK) eine Challenge eröffnet hat die sich<2 5 Tage Vegan" nennt. Warum sollte ich mitmachen? Weil es mich interessiert wie schwierig es ist vegan in so kurzer Zeit in den Alltag einzubauen. (Da ich mich schon mal vegetarisch ernährt habe, weiß ich natürlich, dass es nicht so einfach werden wird.) Ich muss auf jeden Fall noch nach Rezepten suchen, die vegan sind und die ich auch zur Arbeit mitnehmen kann. Ich denke, dass ich am Sonntag oder Samstag Kleinigkeiten, wie Kekse und so vor backen werde, da ich in der Woche nie die Zeit dafür finde. Ich werde es eine Woche lang durchziehen und wenn es mir gefällt, dann werde ich es denke ich es monatlich eine Woche lang machen. Damit es nicht so wie bei Diäten (Soll ich darüber mal bloggen?) eine Art Jojo-Effekt auftritt. Zwar nicht in Form von Gewichtszunahme und -abnahme, sondern in Form von Butter essen, keine Butter essen, Eiprodukte essen, keine Eiprodukte essen, also immer diese Umstellung ist natürlich schwer, deshalb werde ich mich (hoffe ich zumindest) nicht wieder so ernähren wie vorher, sondern meinen Milch und Ei konsum verringern. Mein Fleischkonsum ist nicht so krass, wie beim Durchschnittsdeutschen.
Schokolade - vegan? --> Ja! Zumindest Zartbitter Schokolade. Und Marzipan mit Bitterschokolade. Gut das wird kein Problem. Was aber zu einem Problem wird: Ich wohne mit meinen Geschwistern (und die sind nicht von der veganen Ernährung zu überzeugen) noch zuhause und es wird denk ich ziemlich schwierig werden, da ich dann für mich immer extra kochen muss und das nach einem langen Arbeitstag. Mal sehen wie schwierig das wird..
Als ich den Entschluss gefasst habe mich vegetarisch zu ernähren habe ich das Buch "Anständig essen" gelesen, und es ist eine absolute Empfehlung an alle, die sich dafür interessieren.
Freitag, 08.März
Versagt auf ganzer Linie? Am ersten Tag der Woche (Montag) habe ich schon versagt. (Super geschafft Nira) ich ärger mich darüber etwas, dass ich es nicht geschafft habe.. Da es allerdings kein Wettbewerb war, sondern nur ein Versuch, ist es ok. Denn ich wollte ja schließlich wissen, wie schwierig es sein wird.. Für mich war es wirklich verdammt schwierig, ich habe zwar kein Fleisch gegessen, aber am ersten Tag Käse und Ei, und am dritten Tag Creme Fraiche. Und gestern eine Pizza (nur mit Käse und Soße, sowie Gewürzen). Ich bin aber stolz auf mich, dass ich meinen Butter konsum auf 0 bekommen habe. Stattdessen esse ich jetzt Margarine. Gefrühstückt habe ich immer selbstgemachte Marmelade (ohne Gelantine) mit Margarine, und Brot. Und ich habe die ganze Woche nur Wasser, grünen Tee und ab und zu mal ein bisschen energy drink getrunken.
Ich habe mir ein paar Rezepte rausgesucht, die ich alle von dieser Seite hier habe: http://www.veganguerilla.de/rezepte/ es sind wirklich sehr viele und leckere dabei, ich konnte aber leider nur ein Rezept davon austesten (Wraps) welche mir gut geschmeckt haben, obwohl ich keine Rote Beete da hatte.. Ihr könnt euch da ja mal umsehen.
Dazu angeregt hat mich diese Bloggerin: http://gingerandolives.wordpress.com/
sie hat zu dieser Challenge auch schon einen Post verfasst :)Und bei ideenfabrik habe ich dieses schöne Gedicht gefunden, was super dazu passt: http://ideenfabrik.blogspot.de/2013/03/tofu-ismus.html
Mein Fazit dazu: War schon interessant mal am eigenen Leib zu spüren, wie das so ist auf etwas zu verzichten. (Ich habe auch noch nie gefastet) Ich werde weiterhin Dinge die mir leicht gefallen sind übernehmen, wie zb. keine Butter und anstatt Honig Agavendicksaft essen und ich werde Fleisch nur noch sehr selten essen. Und zur Arbeit nehme ich mir, so oft es geht, veganes Essen mit. Ich werde auf nichts verzichten, was mir schwer fällt. Aber vielleicht mich langsam heran tasten. Was wahrscheinlich eindeutig leichter sein wird.
Wie ernährt ihr euch? Könnt ihr dem veganen etwas abgewinnen? Wenn ja, dann könnt ihr es euch ja auch mal vornehmen sich eine gewisse Zeit vegan zu ernähren. Wenn ihr noch keine veganer oder Fruchtarier seit versteht sich.
Bis zum nächsten Blogpost,-eure Nira :)
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