Inflation beim Stahl = Deflation bei den Zulieferern – so okay?

Hi,

diese Meldung von vorhin (gekürzt):

Erste Pleiten von Zulieferern wegen Stahlpreisen

Die drastischen Preiserhöhungen beim Stahl bringen immer mehr Zulieferer der Autoindustrie in Bedrängnis.

“Es ist bereits zu ersten Insolvenzen gekommen” (Andreas Möhlenkamp, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung).

Viele mittelständische Zulieferer, die nicht über langfristige Lieferverträge für ihre Rohstoffe verfügten, seien bereits von den Rohstoffherstellern und Vorlieferanten zur Kasse gebeten worden.

VDA-Präsident Bernd Gottschalk: Die Lieferkette in der Automobilindustrie wird unterbrochen. Besonders hart betroffen: Schmiedeindustrie. Weil sich viele dieser Unternehmen weigerten, die drastischen Aufschläge der Stahlhersteller zu bezahlen: erste Produktionsausfälle…

Für Zündstoff im Verband der Automobilindustrie (VDA) sorgt auch die strikte Weigerung der meisten Fahrzeughersteller, die Preiserhöhungen bei den Rohstoffen zu übernehmen…

Wie dumm, wenn die Inflation nicht weiter gegeben werden kannn…

Die wird doch hoffentlich nicht auf offener Strecke liegen bleiben?

Gruß!

Keine Sorge. Wenn die Zulieferer pleite machen, sind die Autobauer auch weg. Ohne Autoteile, kein Auto. Also werden sie zahlen müssen.

Und wenn es die deutschen Autobauer nicht tun, wird es die japanischen und koreanischen Hersteller freuen. Je weniger Konkurrenz, desto leichter die Preiserhöhung.

Wenn alles teurer wird, kann es keine fallenden Preise auf breiter Front geben. Das eine schließt das andere aus.

Das ist der Schlüsselsatz:

Je weniger Konkurrenz desto höher der Preis.

Wir dürften inzwischen Quasi-Monopole im Bereich der Automobobilindustrie,Telekommunikation,Müllentsorgung,Pharmaindustrie sowie Energieerzeuger haben.

Noch keine Quasi-Monopole dürfte die Bekleidungsindustrie sowie die Bauindustrie haben.
Aber beim Produkt Bauwerk funkt der Staat mit seinem Grundstücksmonopol dazwischen ,denn ich habe noch keinen fliegenden Bau gesehen der nicht auf Grund und Boden stand.
Die hohen Kosten beim Bauen liegen selten beim Protz der Bauherren,sondern beim Grundstückspreis.

Die dottorsche Deflation sehe ich frühestens wenn die gesamte Erdbevölkerungszahl den Rückwärtsgang einlegt (in summa,nicht partiell)

Sprich, ZB zieht per Gesetz ihr Kapital direkt von der Druckerpresse?
Muß dazu erst ein Krieg her??

Wenn ich das wüßte…

Aber eins weiß ich sicher: Sobald es in die Richtung geht, werden wir es hier bestimmt nicht als Letzte erfahren. Hier sitzen die ausgeschlafenen Jungs & Mädels – und nicht in den Penner-Clubs Berlin oder Brüssel.

>Muß dazu erst ein Krieg her??

Muss nicht, kann aber. Lass dem deutschen Outpost in Ost-Afghanistan was passieren, wird’s besonders ungemütlich.

Wenn Herr Eichel schon contra legem die “Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts” auf die Staatsfinanzen (!!!) bezieht, ist der letzte Schritt nicht fern.

Bis dahin bleibt’s beim 1929ff.er DeDe-Szenario – jedenfalls für mich.

in der Hyperinflation wird das Geld noch schneller knapp als in der DeDe – so schnell können die Leute dann garnicht mehr rennen, wie das Geld knapp wird.

Jedenfalls wird jetzt bereits immer schneller immer mehr Geld erzeugt, ohne das die Leute es sehen.
Die große Gelddruckmaschine steht in China, Japan und USA. USA druckt Dollar gegen Anleihen, Dollar gehen nach China gegen Waren, chinesische ZB kauft die Dollar gegen frisch gedruckte Juan und anschließend gehen die Dollar zurück nach USA gegen Anleihen – so etwa:-)

Ach, deshalb die hohen Inflationsraten in Japan?

Du scheinst immer noch Inflation mit Preissteigerung gleich zu setzen
(Jetzt muss ich doch auch mal versuchen, so einen Feixotto daneben zu setzen

Und die Verschuldungsspielraeume noch viel schneller viel groesser. Wie haben denn sonst Stinnes & Cie gearbeitet?

- so schnell koennen die Leute dann garnicht mehr rennen, wie das Geld knapp wird.

Alter Hayek-Gag. Nur warum rennen die Leute weder Karstadt noch Wal-Mart (USA, schweres Minus) die Buden ein?

>Jedenfalls wird jetzt bereits immer schneller immer mehr Geld erzeugt, ohne das die Leute es sehen.

Bleiben die Lkws stecken? Was die Leute interessiert ist Caesh in de Taesch – aber da ist gaehnenden Leere.

>Die grosse Gelddruckmaschine steht in China, Japan und USA. USA druckt Dollar gegen Anleihen, Dollar gehen nach China gegen Waren, chinesische ZB kauft die Dollar gegen frisch gedruckte Juan

550 Mio Dollar plus in 2004, schau

hier

>und anschliessend gehen die Dollar zurueck nach USA gegen Anleihen – so etwa:-)

Die 550 Mio handeln die in Wall Street in ein paar Minuten ab. Peanuts!

>will auch mal recht haben

Gern! Wir werden’s ja sehen.

550 x 100.000.000 und das Argument mit dem Handel ist natürlich Unsinn.
Da könnte man auch sagen was sind schon die läppischen 7 Trillion USD Schulden der USA wenn jeden Tag 1,8 Trillion USD gehandelt werden.


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