indisches kokos-kichererbsen curry

kokos kichererbsencurryals ich dieses kokos-kichererbsen curry zum ersten mal gemacht habe, war ich total begeistert, dass es tatsächlich indisch geschmeckt hat. wie bei unserem gulasch, schmeckt auch dieses curry am nächsten tag noch besser. typisch für indische gerichte ist eine unglaubliche menge an gewürzen drinnen. traut euch da ruhig drüber. ich hatte früher auch kaum gewürze in meiner küche (außer paprika, ein paar kräuter und so), aber jetzt hab ich sicher mehr als 40 verschiedene sorten von diesen geschmacksexplosionen daheim. es macht halt wirklich einen riesen unterschied ob dann noch zb kreuzkümmel drinnen ist oder nicht. gerade beim würzen müsst ihr euch auf euren eigenen geschmack verlassen. die angaben der menge der gewürze ist nur eine richtlinie und kann mal mehr, mal weniger sein. experimentiert einfach rum.

die kokosmilch von dr. goerg macht das curry schön sämig und gibt noch mal einen extra kick. ich habe zum anbraten auch das kokosöl von ihnen genommen, weil es einfach toll dazu passt und man die gewürze darin schön rösten kann, ohne dass das öl zu heiß wird. für mehr infos zu dr. goerg checkt meinen post “kokos, kokos und noch mehr kokos“.

zum curry dazu kann man natürlich einfach reis machen oder so wie ich ein indisches fladenbrot. ist nicht viel aufwand und ich liebe es einfach das brot in das curry zu tunken.

das curry ist an sich vegan, ich habe es allerdings mit faschiertem (hackfleisch) gemacht. also einfach weglassen wenn man die vegetarische bzw. vegane variante will. auch gemüse kann man reinschnippeln was man will bzw. was der kühlschrank gerade so hergibt.

zutaten (2 portionen)

  • 1 karotte
  • 1/2 zucchini
  • 1 zwiebel
  • 5 cm stück ingwer
  • 1 dose kichererbsen
  • 1 dose stückige tomaten (etwa 400 ml)
  • 1/2 dose kokosmilch
  • optional: 300 g gemischtes faschiertes (hackfleisch)
  • 1 el kokosöl
  • 1 tl gemahlener kreuzkümmel
  • 1/2 tl fenchelsamen
  • 1 tl gelbe senfsamen
  • 1 tl paprikapulver
  • 1/4 tl kardamom
  • 1 tl kurkuma
  • 1/2 tl gemahlener koriander
  • 1/2 tl bockshornklee
  • 2 curryblätter (wenn du keine hast, lass sie weg)
  • 1 tl salz

zutaten indisches fladenbrot (2 portionen)

  • 200 g mehl (ich nehme dinkelmehl)
  • 125 ml wasser
  • 2 el joghurt (griechisches weil es fetter ist, kann aber auch normales sein)
  • 2 el olivenöl
  • 1 tl salz

zuerst den teig für die fladenbrote machen, damit er gehen kann. dafür alle zutaten am besten in die küchenmaschine (Knethaken) geben und etwa 10 min kneten lassen (ansonsten per hand kneten). zwischendurch checken ob der teig zu feucht oder trocken ist. je nachdem etwas mehr wasser oder mehl zugeben. fertigen teig zur seite stellen.

zutaten kokos kichererbsencurryfür das curry, zwiebel und ingwer schälen und fein würfeln. karotten (ich mag sie lieber mit schale, man kann sie aber auch schälen) und zucchini in scheiben schneiden. kichererbsen in einem sieb gut abtropfen lassen.

kokosöl in einem breiten topf erhitzen, zwiebel, ingwer und gewürze außer salz, curryblätter und bockshornklee darin scharf anbraten (2-3 min, mhmm der geruch ist traumhaft). karotten und zucchini zugeben, wenn fleisch verwendet wird auch das jetzt anbraten. wenn alles gut angebraten ist mit tomaten ablöschen und restliche gewürze hinzufügen. etwa 5 min einköcheln lassen, dann kokosmilch hinzufügen und abschmecken. für mindestens weitere 25 minuten kochen lassen.

teig fladenbrot

ausgerolltes fladenbrotca 15 min vor ende der kochzeit, den teig für die fladenbrote in 4-8 stücke (ja nachdem wie groß man die brote mag) teilen und auf einer bemehlten arbeitsfläche zu dünnen fladen ausrollen (3-4 mm). am besten eine grillpfanne ohne fett auf dem ofen hoch erhitzen (man kann auch eine normale beschichtete pfannen nehmen, da kann es dann aber sein, dass nach einiger zeit die beschichtung, durch die erhitzung ohne fett, beschädigt wird). fladenbrot bratenindisches fladenbrotdie fladen nach einander darin backen, so dass sie hellbraune flecken auf jeder seite bekommen. zum warmhalten entweder in den backofen (50°) oder in einen topf mit deckel geben.

das curry zum schluss nocheinmal abschmecken und mit dem fladenbrot servieren.

 



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