Inception

Am Mittwoch habe ich Inception im Hamburger Abaton gesehen. Original mit Untertiteln, aus Angst, er könne so komplex sein, dass mir die wichtigsten Punkte entgehen könnten.

Inception

Nach einer leichten Heimwehattacke (die Kinos bei uns auf dem Dorf haben in etwa die gleiche Größe…) und leichten Beklemmungsgefühlen (das Publikum ballte sich in den zwei Reihen vor und drei hinter uns extrem, fast alle anderen Reihen waren so gut wie leer) fing der Film an.

Ich muss gestehen, ich hatte wirklich hohe Erwartungen. Jeder, aber wirklich jeder der den Film schon sah, hat nur Gutes zu erzählen gehabt. (Natürlich neben der ungeheuren Komplexität des Films.)

Wer ihn noch nicht gesehen hat, hier eine kurze Inhaltsübersicht:

„Inception“ entführt die Zuschauer in die Welt der Träume: Leonardo DiCaprio spielt Dom Cobb, eine Art Ideen-Dieb, der mittels eines kleinen, tragbaren Gerätes unbemerkt in die Träume anderer Menschen eindringen kann, um dort geheime Informationen zu stehlen. Doch Cobbs Tätigkeit bleibt in der heimtückischen Welt der Spionage nicht ohne Folgen, kostet ihn seine große Liebe (Marion Cotillard) und führt dazu, dass er weltweit als Verbrecher gesucht wird. Da bietet sich ihm die Chance, aus dem Gewerbe auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Die Bedingung: Er muss noch einen sehr gewagten Auftrag erfolgreich abschließen.

Im Nachhinein muss ich gestehen, dass ich den Untertiteln zwar dankbar war, sie aber meist nicht benötigte.

Gelegentlich sprach einer recht undeutlich und ein paar der Ausdrücke waren mir persönlich nicht geläufig, aber ansonsten konnte ich dem Film sehr gut folgen.

Ich stimme denjenigen zu, die mir sagten, er wäre komplex, aber meiner Meinung nach war er nicht „furchtbar schwer zu verstehen“. Es ist ein Film den man noch einmal schauen kann, aber nicht um ihn beim „zweiten Mal zu verstehen“.

Am Anfang von Inception dachte ich noch an Matrix, glaubte sogar ein oder zwei Parallelen zu entdecken, innerhalb von wenigen Minuten verging dieses Gefühl aber. Leonardo DiCaprio hat mich umgehauen. Ich kannte ihn bisher nur aus „Titanic“, „Jim Carroll“ und „Gilbert Grape“. Diese Filme fand ich alle recht unspektakulär und ihn zu milchbärtig… „The Beach“ hat einen Vorgeschmack auf das Können dieses Schauspielers gezeigt

Inception war seine Rolle, er hat überzeugend und wirklich gut gespielt, Ellen Page (aka JUNO) überzeugte mich ebenfalls ganz und gar.

Oh und ich mag den „Fisher-Typen“, er hat auch „Scarecrow“ bei „the Dark Knight“ gespielt…I like…

Inception ist einer der wenigen Filme, die mich auch noch nach dem Schauen beschäftigt haben. Ein oder zwei Punkte wurden von mir und meinen Begleitern auch noch heiß auf dem Weg zum Dammtorbahnhof diskutiert, und jett mal ganz ehrlich, wann hat man sowas denn heutzutage noch?

Filme wie „Eclipse“ können nur von den Edward- und Jakob-Jüngern noch einmal besprochen werden, die schauspielerische Leistung von Pattinson und Stewart kann nur durch Alkohol und Hohn erträglich gemacht werden.

Inception hat mich überzeugt, durchweg und ich danke meinen Kinobegleitern für einen schönen und interessanten Abend im Abaton.

Oh und danke auch an Michaela, von dir und deinem Blog hab ich die Abaton-Idee, ein wundervoller Kompromiss war so möglich. Und „life“ hab ich jetzt auch angefangen (n_n)y


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