Impfen gegen Krebs - Die USA weiten HPV-Impfungen aus

Hallo meine Lieben,
auch wenn es mich persönlich nicht betrifft, so ist diese Nachricht aus den USA höchst interessant und für alle Krebsbetroffene ein Hinweis und Lichtblick darauf, dass sich in der Forschung und Entwicklung der verschiedenen Krebspräperate und -Vorsorgen dauernd etwas verändert - zum Positiven!
Anfang Oktober 2018 erweiterte die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung des Impfstoffes Gardasil, der vor Krebserkrankungen schützen soll, die durch das Humane Papillomvirus (HPV) ausgelöst werden.
Durch die Impfung vor HPV, das durch Geschlechtsverkehr übertragen wird, soll verschiedenen Krebsarten wie Gebärmutterhals-, Anal- oder auch Mundhöhlenkrebs vorgebeugt werden. Zwei der 16 bekannten, krebserregenden Humanen Papillomviren gelten als Ursache für 70 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs. Bisher wurde der Impfstoff Gardasil, der vor 9 von 16 verschiedenen Varianten des HPV schützt, in den USA für Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 empfohlen. Nun wurde die Zulassung bis zum Alter von 45 erweitert, da auch Ältere vom Impfschutz profitieren können, so die Begründung.
Da die Impfung nicht gegen Typen des Virus wirkt, mit denen die Patienten schon infiziert sind, soll sie dennoch bevorzugt vor dem ersten Geschlechtsverkehr eingesetzt werden. In Deutschland wird die Impfung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) allen Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren und seit Juni 2018 auch allen Jungen in diesem Alter empfohlen. „Wenn wir wirklich die Viren in einem vorhersehbaren Zeitraum drastisch reduzieren oder ausrotten wollen, können wir das nur, wenn beide Geschlechter geimpft werden“, sagt Harald zur Hausen vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Für seine Forschung, dass Papillomaviren für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind, bekam der Deutsche 2008 den Medizin-Nobelpreis.
Die STIKO richtet sich nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO: je früher die Impfung, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mädchen noch nicht mit humanen Papillom-Viren infiziert wurde. Zudem gibt es laut den STIKO-Experten Anzeichen dafür, dass ein jüngerer Körper mehr Antikörper bildet. Bis zum 18. Geburtstag werden die Kosten für die Impfung bei uns von den Krankenkassen übernommen.
In Deutschland sind derzeit zwei HPV-Impfstoffe zugelassen: Cervarix wirkt gegen die beiden Hochrisikotypen HPV 16 und HPV 18. Gardasil 9 schützt vor neun HPV-Typen. Bei uns sind beide Impfstoffe ebenfalls für ältere Frauen und Männer zugelassen. Diesen wird die Impfung jedoch nicht mehr empfohlen und daher müssen sie die Kosten der Impfung meist selbst tragen.
Impfen gegen Krebs - Die USA weiten HPV-Impfungen aus
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