Immer wenn du tötest, Targa geht in die zweite Runde!
Klappentext
In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen Blut mehr. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und gefährliche Mut-Challenges veranstaltet. Ihre Vorfahren haben eine dunkle NS-Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht, und deshalb scheint jemand in der Regierung eine schützende Hand über Freya zu halten. Das BKA sieht sich gezwungen, seine beste Undercover-Ermittlerin einzuschleusen: Targa Hendricks heuert bei Freya als Bodyguard an. Sie verspürt keine Angst und hat nichts zu verlieren – bis Freya die einzige Schwäche von Targa entdeckt … (Quelle: Penguin Verlag)
Rezension, kurz zusammengefasst
Die Reihe rund um Targa Hendricks geht weiter und wir begleiten sie bei einem neuen Fall rund um die exzentrische Künstlerin Freya von Rittberg. Diese wird verdächtigt mehrere junge Menschen ermordet zu haben, dies meistens auf eine sehr brutale Art und Weise. Das groteske daran, sie malt mit dem Blut ihrer Opfer Bilder – doch ihr Alibi ist Wasserdicht und die Polizei kommt ihr so leider nicht auf die Schliche.
„Sie findet dich.
Sie tötet dich.
Alles was bleibt,
ist ein Bild
aus deinem Blut.“
Somit sind wieder die Fähigkeiten von Targa gefragt! Wird sie es schaffen sich Freya anzunähern? Doch das gefährliche bei diesem Fall; Targa muss sich für diese Aufgabe auf die dunkle Seite begeben.
Ob sie dem Drang widerstehen kann, erfährt ihr bei „Immer wenn du tötest“…
Darüber Gedanken gemacht
Ich war sehr gespannt wie es mit Targa weitergehen würde und besonders die Geschichte aus ihrer Vergangenheit, interessierte mich sehr. Bei „Immer wenn du tötest“ stand aber an erster Stelle der Fall rund um Freya, dieser konnte mich jedoch nicht so sehr überzeugen, wie der Fall im ersten Band bei „Der Moment bevor du stirbst„. Jedoch fand ich die Verlockungen, denen sich Targa stellen musste durchaus interessant und fesselnd.
„Immer wieder kreisen ihre Gedanken um den Tatort und die Perfektion der Inszenierung.“ – Targa S. 91
Auch das Ende fand ich durchaus gelungen und der gemeine Cliffhanger, lässt einen schon sehnsüchtig auf Band 3 warten!
Gefiel mir sehr
Mir gefiel bei „Immer wenn du tötest“, dass man mehr aus der Vergangenheit von Targa erfahren hat. Ausserdem fand ich es toll, wie der Übergang von Band 1 zum zweiten Buch fliessend verlief und man so schnell wieder in der Geschichte ankam.
Targa finde ich als Protagonistin zwar sehr eigen aber dies macht ihren Charme auch irgendwie aus, besonders witzig waren die Szenen, in denen sie versuchte zu flirten. Und auch sonst finde ich, dass ihr Charakter wieder sehr gut ausgearbeitet wurde und man sie durchaus wieder erkennt.
„Wut und Hass gehen oft Hand in Hand. So ist es jetzt bei Targa. Das ist nicht gut und macht sie verletzlich.“ S. 213
Gefiel mir nicht
Doch leider gab es bei „Immer wenn du tötest“ auch einige Schwächen, die mich doch etwas störten. So gab es den ein oder anderen Moment, wo ich nicht wirklich begriff wieso Targa oder Freya so handelten. Einige Abläufe kamen mir so etwas unlogisch rüber und etwas zu übertrieben. Dies führte auch dazu, dass ich nur schwer wieder in die Geschichte kam. Einzig die Vergangenheit von Targa interessierte mich so sehr, dass ich durchbiss und das Buch zu Ende las.
Schreibstil & Cover
Beim Schreibstil war okay, jedoch manchmal etwas zu eintönig. Das Cover von „Immer wenn du tötest“ passt perfekt in die Reihe und ist auf jeden Fall ein Eyecatcher!
Fazit
Eine tolle Fortsetzung mit ein paar kleinen Schwächen. Für mich ist jedoch klar; Band 3 wird auf jeden Fall gelesen!
Bewertung
Buchlänge (5/5)
Schreibstil (4/5)
Botschaft (3/5)
Lesevergnügen (3/5)
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Immer wenn du tötest| Thriller | 400 Seiten
Penguin Verlag| Cover | ISBN: 978-3-328-10163-5
gelesen vom 15.06. – 26.06.2018
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