Immer weiter in Bewegung bleiben !

„Gebrechlichkeit“ aktiv vermeiden

Wenn ich aus meinem sportlichen Auto aussteige habe ich oft das Gefühl, total steif und eingerostet zu sein. Bei der U-Bahn nehme ich zwar immer die Rolltreppe, steige aber zwei, drei oder mehr Stufen aktiv hinauf,  oben angekommen keuche ich jedoch mehr als nur ein wenig. Mein wöchentliches Sportpensum ist aktuell nicht auf dem empfohlenen Normalniveau. Wir dürfen den Kopf nicht einfach in den Sand stecken! Leider ist auch „Gebrechlichkeit“ im Alter eine reale Option, die nur durch gezielte regelmäßige Bewegung zu vermeiden ist.

Schuld an meiner aktuell geringen körperlichen Fitness ist unter anderem das breite Angebot an Kultur und Lesestoff, das mir einfach viel mehr Freude macht. Auch die Freiheit bei vielen Sportkursen nur bei Anwesenheit zu zahlen, erleichtert mir das Fernbleiben sehr. Daher war ich schon ewig nicht mehr in Tai Chi oder in Pilates. Das Wetter spielt für mich beim Sport  eine wichtige Rolle. Bei Nebel und Regen will ich mich nicht im Freien aufhalten, um eine lästige Verkühlung zu vermeiden. Der aktuell goldene Herbst lädt aber auch mich nachmittags zu einem kleinen Spaziergang ein, der allerdings oft schon nach 30 bis 40 Minuten wieder zu Hause endet.

Der Bus in die City hat leider einen neuen Fahrplan, sodass ich ihn nun schon zwei Mal hintereinander versäumt habe und eine ganze Station zu Fuß gehen musste. Dabei wäre es gut gewesen, wenn ich keine „schönen Schuhe mit Absatz“, sondern Sportschuhe mit Luftsohle an den Füßen angehabt hätte! Den Tennisplatz in unserer Gasse schau ich mir nicht mehr an, und Rad fahren im Straßenverkehr kommt für mich nicht in Frage, aber die Schi stehen noch einsatzbereit im Keller und warten irgendwann auf Schnee,  die Eislaufschuhe benütze ich ab November sicher. Für das „Seniorenschwimmen“ bin ich definitiv zu jung.

Gestern bin ich auf ebenem Weg umgekippt und musste meinen Knöchel mit Eisspray verarzten, das sehe ich als Alarmzeichen. Die nächsten Tage werde ich völlige Ruhe brauchen und danach melde ich eine neue 3-Monats Karte im Fitnessstudio mit den vielen Parkplätzen an. Dafür ist das Wetter egal und die Karte zum Krafttraining ist richtig teuer und muss daher regelmäßig ausgenützt werden. Der selbst verursachte Druck auf das Gewissen hat bei mir noch immer gut funktioniert und in Gesellschaft Gleichgesinnter „ turnt“ es sich für mich am besten.

Besser fit und schlank als gebrechlich und dick, dafür ist der Einsatz von finanziellen Mitteln zur Überwindung meiner Sportblockade gerechtfertigt, denke ich.

Mag. Anneliese Blasl-Müller


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