Es muss richtig hart sein. Ein Buch mit dem Rezept für die Rettung der Welt zu verfassen. Und dann in der Verkaufshitparade jenseits des Platzes 130.000 dahinzuvegetieren. Dabei verspricht der Titel „Wir Klimaretter - So ist die Wende noch zu schaffen“, den Toralf Staud und sein Ko-Autor Nick Reimer ihrem Werk gegeben haben doch nichts weniger als ein Ende der Erderwärmung, ach was, den Abschied vom Ende der Erde.
Aber die Menschen wollen nicht hören. Dass sie nicht lesen wollen, kann niemand behaupten, denn dummerweise liegt das Buch „Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“ von Fritz Vahrenholt auf Platz 19 derselben Amazon-Hitparade.
Verständlich, dass Toralf Staud stinksauer ist. Der Mann aus Salzwedel, der sein publizistisches Leben dem Kampf gegen den Rechtsextremismus widmete, ehe er begriff, dass die viel größere Gefahr nicht von ein paar wenigen Nazis, sondern von Millionen nicht nachhaltig lebenden Normalmenschen droht, rechnet deshalb nun seit Tagen ab mit dem „Sarrazin der Klimadebatte“, wie er ihn in einem Beitrag für die gleich in der Überschrift nennt, damit die, die sein Buch schon nicht gelesen haben, es sich nun ersparen können, seine Generalabrechnung mit dem Leugner und Verharmloser gar nicht erst lesen müssen.
Sie verpassen allerdings auch nichts. Der ehemalige Hamburger Umweltsenator und heutige Spitzenmanager des Energieversorgers RWE behaupte, dass der Weltklimarat komplett irre (oder bewusst lüge) und in Wahrheit die Sonne hauptverantwortlich sei für den Klimawandel, dass in den nächsten Jahrzehnten eine natürliche Abkühlung bevorstehe und sich deshalb die Menschheit mehr Zeit lassen könne mit dem Abschied von fossilen Energieträgern. Wie Sarrazin versuche Vahrenholt dabei, politische Thesen wissenschaftlich zu unterfüttern.
Dank Toralf Staud aber, der schon im „Spiegel“ eine mutige Abrechnung mit de wnn schon nicht kruden, so aber doch „dürren“ Thesen des unter Lobbyverdacht stehenden Ex-Politikers unterbrachte, gelingt das nicht. „Die wissenschaftlichen Belege für seine Thesen aber, das war bei Sarrazin genauso wie jetzt bei Vahrenholt, halten einer Überprüfung nicht stand“, schreibt Staud nun auch in der „Zeit“, die seinen auf links gedrehten „Spiegel“-Beitrag noch einmal „bereitwillig ausgebreitet“ (Staud).
Es ist ja auch unerhört. Da ist jemand anderer Meinung als der studierte Philosoph aus Salzwedel. Und er wagt das auch noch öffentlich zu sagen! Und mit Belegen zu untermauern, die er für Fakten hält.
Dabei halten die einer Überprüfung durch Staud natürlich nicht stand. Schon deshalb nicht, weil, wie der Liebhaber von Fügungen wie „ die allermeisten Wissenschaftler“ schreibt, die Klimawissenschaft vor dem Problem stehe, „dass ihre Nachrichten für Medien unattraktiv sind: Entweder sind neue Erkenntnisse so speziell, dass sie kaum jemand versteht. Oder sie bestätigen nur ein weiteres Mal, was man über den menschengemachten Klimawandel ohnehin schon weiß.“
Damit könnte es doch gut sein. Dass der Schnee, der im Deutschland der Zukunft nie wieder fallen sollte, ziemlich dick liegt, könnte als spezielle Folge des menschengemachten Klimawandels“ ebenso durchgehen wie die nach allen Vorhersagen der vergangenen Jahre zunehmende feuchte Wärme im Winter, die nur die letzte vier Jahre mal in klirrendem Frost äußert. Aber nein, entdeckt Toralf Staud ein bisher weltweit völlig übersehenes Phänomen, das als „Staudsche Regel“ Eingang in alle journalistischen Lehrbücher finden sollte: „Offensichtlich finden Zeitungsredaktionen Kontroverse spannender als den wissenschaftlichen Konsens“.
Das muss richtig hart sein. Das tut so weh. Mehr als ein Mensch bei klarem Verstand ertragen kann. Toralf Staud tut es dann doch. Er greift zum letzten Mittel in der Sachdebatte: Vahrenholts Thesen seien „ähnlich krude“ wie die von, nein, nicht Sarrazin. Sondern die von „Impfgegnern“ (Staud). Nein, das sind nicht die, die aus Angst vor Infektionen Millionen Dosen Impfstoff kaufen, um ihn dann in den Verbrennungsofen zu kippen.
Klimavorhersagen leichtgemacht: Wenn die Indianer Feuerholz sammeln
Aber die Menschen wollen nicht hören. Dass sie nicht lesen wollen, kann niemand behaupten, denn dummerweise liegt das Buch „Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“ von Fritz Vahrenholt auf Platz 19 derselben Amazon-Hitparade.
Verständlich, dass Toralf Staud stinksauer ist. Der Mann aus Salzwedel, der sein publizistisches Leben dem Kampf gegen den Rechtsextremismus widmete, ehe er begriff, dass die viel größere Gefahr nicht von ein paar wenigen Nazis, sondern von Millionen nicht nachhaltig lebenden Normalmenschen droht, rechnet deshalb nun seit Tagen ab mit dem „Sarrazin der Klimadebatte“, wie er ihn in einem Beitrag für die gleich in der Überschrift nennt, damit die, die sein Buch schon nicht gelesen haben, es sich nun ersparen können, seine Generalabrechnung mit dem Leugner und Verharmloser gar nicht erst lesen müssen.
Sie verpassen allerdings auch nichts. Der ehemalige Hamburger Umweltsenator und heutige Spitzenmanager des Energieversorgers RWE behaupte, dass der Weltklimarat komplett irre (oder bewusst lüge) und in Wahrheit die Sonne hauptverantwortlich sei für den Klimawandel, dass in den nächsten Jahrzehnten eine natürliche Abkühlung bevorstehe und sich deshalb die Menschheit mehr Zeit lassen könne mit dem Abschied von fossilen Energieträgern. Wie Sarrazin versuche Vahrenholt dabei, politische Thesen wissenschaftlich zu unterfüttern.
Dank Toralf Staud aber, der schon im „Spiegel“ eine mutige Abrechnung mit de wnn schon nicht kruden, so aber doch „dürren“ Thesen des unter Lobbyverdacht stehenden Ex-Politikers unterbrachte, gelingt das nicht. „Die wissenschaftlichen Belege für seine Thesen aber, das war bei Sarrazin genauso wie jetzt bei Vahrenholt, halten einer Überprüfung nicht stand“, schreibt Staud nun auch in der „Zeit“, die seinen auf links gedrehten „Spiegel“-Beitrag noch einmal „bereitwillig ausgebreitet“ (Staud).
Es ist ja auch unerhört. Da ist jemand anderer Meinung als der studierte Philosoph aus Salzwedel. Und er wagt das auch noch öffentlich zu sagen! Und mit Belegen zu untermauern, die er für Fakten hält.
Dabei halten die einer Überprüfung durch Staud natürlich nicht stand. Schon deshalb nicht, weil, wie der Liebhaber von Fügungen wie „ die allermeisten Wissenschaftler“ schreibt, die Klimawissenschaft vor dem Problem stehe, „dass ihre Nachrichten für Medien unattraktiv sind: Entweder sind neue Erkenntnisse so speziell, dass sie kaum jemand versteht. Oder sie bestätigen nur ein weiteres Mal, was man über den menschengemachten Klimawandel ohnehin schon weiß.“
Damit könnte es doch gut sein. Dass der Schnee, der im Deutschland der Zukunft nie wieder fallen sollte, ziemlich dick liegt, könnte als spezielle Folge des menschengemachten Klimawandels“ ebenso durchgehen wie die nach allen Vorhersagen der vergangenen Jahre zunehmende feuchte Wärme im Winter, die nur die letzte vier Jahre mal in klirrendem Frost äußert. Aber nein, entdeckt Toralf Staud ein bisher weltweit völlig übersehenes Phänomen, das als „Staudsche Regel“ Eingang in alle journalistischen Lehrbücher finden sollte: „Offensichtlich finden Zeitungsredaktionen Kontroverse spannender als den wissenschaftlichen Konsens“.
Das muss richtig hart sein. Das tut so weh. Mehr als ein Mensch bei klarem Verstand ertragen kann. Toralf Staud tut es dann doch. Er greift zum letzten Mittel in der Sachdebatte: Vahrenholts Thesen seien „ähnlich krude“ wie die von, nein, nicht Sarrazin. Sondern die von „Impfgegnern“ (Staud). Nein, das sind nicht die, die aus Angst vor Infektionen Millionen Dosen Impfstoff kaufen, um ihn dann in den Verbrennungsofen zu kippen.
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