Wer kennt es nicht: jeden Morgen verbringen wir Stunden vor dem Spiegel und versuchen ein neues Make-up zu zaubern. Zu unserem Style des Tages soll es passen, außergewöhnlich und individuell soll es sein, aber auch nicht zu extravagant. Gar nicht so einfach! Warum schließen wir uns also nicht der Maxime an: Puristisches Make-up mit maximaler Wirkung! Längst haben sich auch Modedesigner und Make-up Artists vom Purismus der 60er Jahre inspirieren lassen, interpretieren diesen aber neu. Natürlichkeit und Klarheit spiegeln sich nun auch im Make-up wider.
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Ausgehend von der puristischen Kunst, die ihren Fokus auf einfache, übersichtliche und geometrische Grundstrukturen setzt, legt nun auch die Beautyszene ihr Hauptaugenmerk auf verführerisches und luxuriöses, aber auch puristisches Make-up. Mit metallisch schimmernden Braun- und Rottönen, minimalistischen Linien und schwarzen Abschattierungen drückt zum Beispiel Designer Derek Lam sein puristisches Make-up aus. Leicht betonte Wangenknochen und Lippen in Nudetönen ergänzen diesen Look. Natürlich ist aber auch für diejenigen unter uns gesorgt, die den exzentrischen Look bevorzugen: so inszeniert der Londoner Designer Gareth Pugh sein puristisches Make-up mit neutralen hellen Nude- und Graunuancen sowie dunklen Beerentönen und Grau-Schwarz. Besonderes Highlight sind bei ihm die geometrischen Formen, die sich beispielsweise in künstlichen dreieckförmigen Wimpern wiederspiegeln.
Dieser glamouröse und natürliche Look kann nun auch im Outfit und den Accessoires fortgesetzt werden. Je nach Belieben tendiert man entweder zu Tudexo-Arbeiten, die sich in Form von Blazern, Etuikleidern und Jumpsuits ausdrücken oder setzt auf klassische Outfits mit Clean-Chic.
Eins ist jedoch klar: Mit den reduzierten Formen, der exzellenten Schnittführung und den avantgardistischen Details wird das puristische Make-up am besten zur Geltung gebracht.
