Im Test – Samsung Series 5 Ultrabook

Im Test – Samsung Series 5 UltrabookIch bin jetzt nun schon öfters gefragt worden ob ich nicht mal was über Ultrabooks schreiben könnte. Mittlerweile hat ja fast jeder Hersteller von herkömmlichen Notebooks ein Ultrabook im Programm. Ich habe mir daher mal das Ultrabook Ultra 530U3C der Serie 5 von Samsung etwas genauer angeschaut. Und ich muss sagen ich bin schwer begeistert.

Doch zu aller erst – was unterscheidet ein Ultrabook von einem herkömmlichen Laptop? Der Name Ultrabook hat sich die Prozessor-Firma Intel als Markennamen schützen lassen. Hersteller dürfen diese Bezeichnung  nur verwenden wenn die Geräte eine Reihe von Eigenschaften (die von Intel vorgegeben werden) erfüllen. Dazu gehört z.B. das ein Ultrabook maximal 21 mm dick sein darf. Dies ist auch ein Kriterium welches sofort auffällt – ein Ultrabook ist deutlich dünner als ein herkömmlicher Laptop. Auch das Gewicht macht sich bemerkbar. Die Geräte sind erheblich leichter also ein herkömmliches Notebook. Ein Maximalgewicht ist aber von Intel nicht vorgegeben. Mit einer der wichtigsten Kriterien eines Ultrabooks ist der Prozessor.Wegen der besonders niedrigen Betriebsspannung (Ultra Low Voltage) verbraucht die CPU in etwa nur die Hälfte an Strom wie ein Standardprozessor für Laptops. Auch hier gibt es eine Grenze – maximal 17 Watt unter Vollast. Liegt der Verbauch drüber ist es kein Ultrabook. Intel schreibt außerdem eine schnelle SSD in Ultrabooks vor. Einige Hersteller tricksen an dieser Stelle aber etwas. In meinem Testgerät befindet sich eine Kombination zwischen kleiner SSD und normaler Festplatte. Damit werden zwar die Kriterien von Intel erfüllt, allerdings geht dadurch eine Menge Arbeitstempo verloren.

Natürlich muss man bei einem Ultrabook auch Abstriche machen. Das geringe Gewicht und äußerst schmale Design fordern auch hier ihren  Tribut. Wer auf einem Ultrabook spielen will schaut in der Regel in die Röhre – der Grafikchip ist einfach zu langsam für Spiele. Auf ein Laufwerk muß ebenfalls verzichtet werden. Sollen Daten oder Software von CD/DVD auf das Ultrabook gebracht werden wird ein externes DVD-laufwerk benötigt.

So, nun aber zum eigentlichen Test – das Samsung 530U3C. Das Ultrabook gehört zu den neuesten aus der Samsung -Reihe und richtet sich ganz klar an Einsteiger.

Gehäuse & Dimensionen:

Mit 18 mm ist das Ultrabook 3 mm dünner als die von Intel geforderte Maximaldicke. Die Maße betragen 315 mm x 219 mm (B x H). Das Gehäuse ist eine Mischung aus Kunstoff und Metall. Bereits nach mehrfachen Aufklappen zeigten sich deutlich Fingerabdrücke auf der Gehäuseoberseite. Das mindert zwar nicht die Leistung, sieht aber meiner Meinung nach nicht wirklich schön aus. Die Tastatur ist solide verarbeitet. Die Tasten sind schön flach und haben einen angenehmen Anschlag bzw. Druckpunkt. Das Touchpad gefiel mir nicht besonders. Oft reagierte der Mauszeiger gar nicht oder setzte in einer laufenden Bewegung einfach aus. Die Installation des Treibers verbesserte das Handling zwar etwas, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. Daher habe ich während der Testzeit öfters mal eine externe Maus verwendet.

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Der Bildschirm:

Das Display ist ein HD SuperBright LED Display und hat eine Diagonale von 33,78 cm. Das entspricht einer Bildschirmgröße von 13,3 Zoll. Zuerst dachte ich der Bildschirm wäre für effektives Arbeiten mit dem Ultrabook zu klein. Mein schon sehr betagter Laptop hat eine Größe von 15 Zoll, mein Desktop-PC eine Größe von 24 Zoll. Daher auch meine Bedenken. Doch ich wurde schnell eines besseren belehrt. Mit einer Auflösung von 1366*768 Pixeln lässt sich einwandfrei auf dem Ultrabook arbeiten. Die Farben sind schön kräftig und Text wir gestochen scharf dargestellt. Die Oberfläche des Bidlschirms ist matt und sorgt dafür das es auch bei Sonnenlicht keine nervigen Spiegelungen bzw. Reflexionen gibt. Im oberen Bereich befindet sich eine 1,3 Megapixel starke Webcam die für Chats oder Videotelefonie genutzt werden kann.

Im Test – Samsung Series 5 Ultrabook

1,3 Megapixeln Webcam für Chat & Videotelefonie

Anschlüsse & Leistung:

Wie fast bei allen Ultrabooks beschränken sich die Anschlüsse auf das Wesentliche. Neben zwei USB 2.0 Schnittstellen befinden sich noch ein Ethernetanschluss sowie ein HDMI-Anschluss an Bord.  Ein 3,5 mm Klinkenanschluss gehören hier neben dem microUSB Anschluss schon zum guten Ton. Damit das Ultrabook auch zukünftig mit Vollgas arbeiten kann befindet sich auf der linken Seite ein USB 3.0 Anschluss. Somit ist das Ultrabook USB-technisch auf dem neuesten Stand. Ebenfalls vorhanden – ein 4in1 Kartenleser (MMC, SDHC, SDXC, SD).

Im Test – Samsung Series 5 UltrabookKommen wir zur Leistung der Gerätes. Als CPU findet eine Intel Core i3 Sandy Bridge platz. Dieser hat zwei Kerne die jeweils mit 1,50 GHz getaktet sind. Das Ultrabook ist mit 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Als Datenspeicher dient eine Kombination aus SSD und normaler Festplatte.  Bei der SSD handelt es sich um spezielle SSD aus dem Hause SanDisk die speziell für den Einsatz in Tablets und Ultrabooks hergestellt werden. Die SSD hat eine Größe von 24 GB und sorgt dafür das das  Ultrabook blitzschnell startet oder aus dem Standby hochfährt. Ebenfalls ist eine gewöhnliche Festplatte verbaut die mit 500 GB genügend Platz für Programme und Daten bietet, aber auch deutlich langsamer ist als eine SSD. Als Betriebssystem wird Windows Home Premium in der 64bit-Version ausgeliefert. Für kabelosen Strom kommt ein 4-Zellen Lithium-Polymer Akku zum Einsatz. Die Laufzeit ist von Samsung mit 6,5 Stunden angebeben. Aus meiner Erfahrung aber kann ich sagen, der Wert stimmt nicht ganz. Je nach dem wie stark das Ultrabook genutzt wird kann der Wert weiter sinken. Nach mehrfachem Laden des Akkus kam ich auf durchschnittlich 5 Stunden Laufzeit. Aber selbst das ist für ein Ultrabook schon sehr gut. Aufgeladen ist der Akku nach gut 2 Stunden.

Konnektivität:

Das Samsung 530U3C beherrscht alle gängigen Verbindungsmöglichkeiten. Neben Bluetooth befindet sich im Ultrabook auch WLAN der alle gängigen  Standards (802.11 b/g/n). beherrscht. Wer lieber über Kabel ins Internet geht, hat auch einen Ethernetanschluss, der zur Nutzung aufgeklappt wird. Aufklappen aus folgendem Grund – das Gerät ist so dünn das der Stecker in normaler Größe nicht ins Gehäuse gepasst hätte.

Im Test – Samsung Series 5 Ultrabook

Dank kleiner Klappe passt sich der LAN Anschluss dem Gehäuse an

Grafik:

Als Grafikchip kommt Intels HD Graphics 3000 zum Einsatz. Videospeicher hat der Chips selber nicht sondern RAM für Video wird vom Hauptspeicher abgezwackt. Wie anfangs schon erwähnt sind Ultrabooks nicht für Spiele ausgelegt, sondern eher für das mobile Arbeiten. Trotzdem hat das Samsung 530U3C genug Leistung um z.B. Facebook-Spielchen oder Browsergames zu meistern. Spiele wie z.B. Minecraft laufen zwar auch, machen aber wenig Spaß da die Darstellung stark ruckelt.

Mein Fazit:

Als ich das Ultrabook ausgepackt habe, war ich schwer begeistert. Sehr schlank, es liegt gut in der Hand, das Design schön schlicht. Die Leistung ist für so ein Gerät mehr als in Ordnung. Für mobiles Arbeiten ( z.B. bloggen) reicht die Power dicke aus. Die gute Laufzeit des Akkus rundet das ganze Gerät ab. Klar, es gibt bessere Ultrabooks mit noch mehr Leistung – diese gehören aber auch nicht zur Einsteigerklasse und schlagen mit mal eben locker mit bis zu 500 Euro mehr zu buche. Für Anfänger bzw. Einsteiger ist das Samsung 530U3C absolut zu empfehlen. Ich möchte es nicht mehr missen und  werde mir bei nächster Gelegenheit auch eins zulegen.

Das Samsung 530U3C Ultrabook kostet ca. 650 Euro und kann z.B. bei getgoods.de geordert werden. Wer ein Ultrabook mit mehr Power sucht sollte sich mal hier umschauen. Dort ist für jede Presiklasse was bei. Außerdem möchte ich mich nochmals bei getgoods.de bedanken, die mir das Gerät kostenlos zum testen zur Verfügung gestellt haben.

Im Test – Samsung Series 5 Ultrabook


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