Am Samstag wanderten wir. 6 1/2 Gehstunden, 100 Meter aufwärts, 1700 abwärts. Die Unternehmung spielte im südlichen Kanton St. Gallen: Maschgenkamm - Zigerfurgglen - Calans - Spitzmeilenhütte - Lauiboden - Schilstal - St. Peter - Flums - Flums Bahnhof. Vier Dinge beeindruckten mich besonders, einmal abgesehen davon, dass T. seinen Rucksack mit Hanteln beschwert hatte, um für eine Hochgebirgstour zu trainieren:
- Die Spitzmeilenhütte auf ihrem einsamen Plateau, umgeben von Moorseelein, rotgefärbten Bächen (siehe Punkt 3), Pässen noch und noch.
- Das "Spitzmeilenplättli" mit zwei Sorten Speck, Rauchwurst, Alpkäse und Geisskäse sowie selbstgebackenem Brot.
- Der Verrucano, ein quarziges Rotgestein. Es prägt die Gegend, färbt die Wege, die Geröllhalden, ja sogar die Gewässer.
- Über allem thront wie ein Vulkankegel der Spitzmeilen. Wer ihn einmal aus der Nähe gesehen hat, vergisst ihn nie wieder und wird ihn später von überall her freudig erkennen.