Im Interview: 5 Fragen an Vanpey

zu Besuch bei Vanpey in Berlin, Möbelmanufaktur

FUNKTIONALE MÖBEL ERFRISCHEND ANDERS, KREIERT UND HANDGEFERTIGT IN BERLIN – DAS IST VANPEY. FIRMENGRÜNDER UND CHEFDESIGNER RALF SCHMITZ STELLT SICH UND SEINE MÖBELMANUFAKTUR AUF MONOCHROME VOR.

Ob Regale, Stauraumsysteme, Kommoden, Beistelltische oder Stühle, die Möbelkreationen der Berliner Design- und Möbelmanufaktur VANPEY sind allesamt praktische Alltagsbegleiter mit einer modernen geradlinigen Funktionalität. In Kleinserien oder als Einzelstücke produziert, zeigt jedes handgefertigte Möbelstück seine eigene Persönlichkeit und überzeugt den Designliebhaber durch seine ganz individuelle Ausprägung.

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Der Kunde kann aktiv mitbestimmen, wie sein Wunschmöbel auszusehen hat. Geschlossen, offen, mit Schiebeelementen, unbehandelt oder mit Melanin beschichtet, (…) dank des Konfigurators auf der Webseite kann sich jeder in Handumdrehen sein ganz individuelles Traummöbel konfigurieren. Dabei spielt, neben dem Design auch die nachhaltige Produktionsweise eine große Rolle. Mit Ökostrom gefertigt, ressourcenschonende MDF Platten, Öl, Leim und Verpackungsmaterialien… alles wird mit Bedacht ausgewählt.

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Und wie kommt man auf die Idee seine eigene Möbelmanufaktur zu gründen? Scheinbar ist eine Handschuhbox schuld daran. Sie war das erste selbst entworfene und produzierte Möbelstück des gelernten Tischlers, Architekten und Firmengründers Ralf Schmitz und Grundstein dieser schönen Möbelgeschichte. Zusammen mit Claudetta von Doitbutdoitnow habe ich ihn und sein Team in dem Ausstellungsraum/Büro/Werkstatt mitten in Prenzlauer Berg besucht und zum 5-Fragen-Interview auf monochrome eingeladen.

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Erzähl doch mal, wer bist du und was machst du?

Ich habe Tischler gelernt, Architektur studiert, kurze Zeit als Filmvorführer gearbeitet und war auch Filmausstatter. Der Wunsch, sein Hobby zum Beruf zu machen (also Möbel nach meinen Entwürfen zu bauen und zu verkaufen) war jedoch stets präsent und wurde schließlich 2006 mit der Gründung von Vanpey umgesetzt.  Zu den ersten Möbeln zählen u.a. der CD Tisch, der BoxHocker und die HandschuhBox.

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Gibt es denn eine Geschichte zu deinem Label-Namen?

Das ist Familiengeschichte. Meine Urgroßmutter hieß „van Pey“ und kam aus Holland.

„Schlechte Produkte, die nach zwei Jahren auf dem Müll landen, finde ich furchtbar.“

Deine/Eure Möbel werden alle ressourcenschonend handgefertigt, in Kleinserien oder als Einzelstück. Von der Produktentwicklung, über das Design, die Produktion und den Verkauf – alles kommt aus einer Hand. Warum hast du gerade dieses Geschäftsmodell gewählt und warum ist dir Nachhaltigkeit so wichtig?

Dieses Modell ermöglicht mir viel Unabhängigkeit. Ich entwerfe das was ich schön und praktisch finde. Dank der Handarbeit haben wir den gesamten Prozess unter Kontrolle und auch den direkten und unverfälschten Kontakt zum Kunden. Unser oberstes Ziel ist es nach wie vor hochwertige Möbel zu einem bezahlbaren Preis anzubieten. Dennoch kostet gute Qualität in Verarbeitung und Design nun mal mehr als ein BILLY-Regal. Somit siedelt sich VANPEY zwischen Möbelhaus und High-End-Produkt irgendwo in der Mitte an.  Schlechte Produkte die nach 2 Jahren auf dem Müll landen, finde ich furchtbar. Damit verschwenden wir unsere Ressourcen und vermüllen unsere Umwelt. Ich glaube fest daran, dass unsere Möbel auch in 25 Jahren noch funktionieren werden.

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Hast du persönlich ein aktuelles Lieblingsprodukt? Wenn ja welches? Und woran arbeitet ihr gerade?

Das ist das Stauraumsystem SCS. Die Sideboards und Schränke mit Schiebetüren sind flexibel, in Form und Farbe variierbar und besonders praktisch.

Aktuell arbeite ich gerade an der Verbesserung unserer Firma. Die Kunden werden – wie überall – anspruchsvoller und die Konkurrenz schläft nicht. Es ist schwer in dem riesigen Angebot sichtbar zu werden, sichtbar zu bleiben und zu überzeugen. Damit wir auch in 10 Jahren noch Möbel verkaufen können, müssen wir besser werden.

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„Sehr viel Geduld, Ausdauer und ein gewisses Leidensvermögen sind unabdingbar.“

Welchen Tipp hast du für diejenigen, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen möchten?

Wenn Du damit die Selbständigkeit mit einer eigenen Firma meinst – sehr viel Geduld, Ausdauer und ein gewisses Leidensvermögen sind unabdingbar. Es dauert einige Jahre bis die Idee zum Erfolg führt und Garantien gibt es keine.

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Wer nun neugierig auf die Vanpey-Produkte geworden ist, findet sie in der Jablonskistraße 3 in Berlin (Besuch nach Vereinbarung) oder auf www.vanpey.de.  News und Bilder zu den Arbeiten und dem Team findet ihr auf Instagram unter @vanpeydesign.

© Bilder von Claudetta Böttcher, Doitbutdoitnow (Ausnahme Header und Porträt von Ralf Schmitz @vanpeydesign)

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