Ich lese … [27/07/12]

Ich lese … [27/07/12]

Klappentext:

Auf fünf Erdteilen war Roger Willemsen unterwegs, um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu finden. Manchmal waren es die großen geographischen: das Kap in Südafrika, Patagonien, der Himalaja, die Südsee, der Nordpol. Manchmal waren es aber auch ganz einzigartige, individuelle Endpunkte: ein Bordellflur in Bombay, ein Bett in Minsk, ein Fresko des Jüngsten Gerichts in Orvieto, eine Behörde im Kongo. Immer aber geht es in diesen grandiosen literarischen Reisebildern auch um ein Enden in anderem Sinn: um ein Ende der Liebe und des Begehrens, der Illusionen, der Ordnung und Verständigung. Um das Ende des Lebens und um den Neubeginn.

Die ersten drei Sätze:

Ich kam in die Stadt und suchte die Glücklichen, jene, die weg streben. Sie haben keinen Ort, dachte ich, oder sind an der Erde nicht richtig befestigt. Jedenfalls sind sie nie nur da, wo sie sind, und die Ferne liegt ihnen schon auf den Schultern, noch ehe sie aufgebrochen sind, “rastlose Menschen” werden sie von denen genannt, die es nicht sind.

Zum Abschluss des Monats soll es nun eine Art Reisebericht in Form von Kurzgeschichten sein. Ich bin gespannt, wie sich das verbinden lässt.


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