… seit gestern fast ununterbrochen Dylans aktuelles Werk: Tempest.
Sagt, was ihr wollt… aber es ist wieder ein wunderbares Album geworden. Je Älter der Meister wird, desto besser. Ich hoffe, er wird noch 100 Jahre leben. (Vielleicht bekommt er dann endlich den wohlverdienten Nobelpreis für Literatur).
Ach ja, ein paar schöne Rezensionen der Platte gibt es auch schon. So die vom orf:
In „Tempest“, dem Album, führt Dylan also noch einmal alles zusammen. Die „Roman Kings“ werden zum Riff von Muddy Waters „Mannish Boy“ beschworen – nach dessen Textzeile „Like a Rolling Stone“ sich die Stones benannt haben (und auch einer von Dylans größter Hits heißt so). In „Roll on John“ huldigt er John Lennon von den Beatles. „Tin Angel“ baut auf einer Textzeile von Woody Guthrie auf. Die Musik der Songs vereint Country, Folk und Blues. In den Texten wird das Storytelling der alten Amerikana beschworen.
Und die beim Standard (hey, die Ösis wissen gute Musik zu schätzen
Die mit seiner Tourband in nur wenigen Tagen im Studio eingespielten zehn Songs von “Tempest” sind Dylans stärkstes Material seit langer Zeit. Und Dylan ist auch bereit, den quälenden Altmännerblues der letzten Jahre ein wenig zu drosseln.
sowie auch die Berliner Zeitung (1.) [unverlinkt wegen - Ihr wisst schon...] hat etwas zum neuen Meisterwerk des Meisters zu sagen:
Wie stets in seiner später Schaffensphase seit Ende der Neunziger arbeitet er sich musikalisch an grindigem Blues, swingendem Rock’n’Roll und Folk ab, hat sich gleichsam festgefressen in den populären Urszenen zwischen Mobile, Alabama und Memphis, Tennessee.
In diesem Sinne scheint das Album nicht nur theater-, sondern auch musikhistorisch gerahmt.
Und weil ich als echter Fan mich nicht nur mit einer einfachen CD begnügen konnte… musste es gleich das Super-Duper-Haevy-AllesInAllem-Paket sein:
Dylan CD “Tempest” mit T-Shirt und Notizbuch
Nic
1. http://www.berliner-zeitung.de/musik/bob-dylan-tempest-fast-wie-william-shakespeare,10809182,17197484.html