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Ihr Lieben,ich möchte Euch heute Abend eine Geschichte von Cornelia Haverkamp erzählen:„Prüfung bestanden“An einem Montagmorgen bestieg ein Pfarrer den Bus, um mit ihm in die Stadt zu fahren. Er reichte dem Busfahrer einen größeren Geldschein und wartete auf das Wechselgeld.www.maz-online.de
Auf dem Sitzplatz angekommen, zählte er das Geld nach und stellte fest, dass ihm der Busfahrer viel zu viel herausgegeben hatte. Er blieb sitzen und seine Gedanken machten sich an die Arbeit.War das ein glücklicher Zufall? Eine Belanglosigkeit? Oder ein Grund, ehrlich zu sein und dem Busfahrer das Geld zurückzugeben? Einiges sprach dafür, das Geld einfach zu behalten, aber schließlich siegte doch seine Gewissenhaftigkeit.Er stand auf, ging nach vorne zum Busfahrer und sagte:„Entschuldigen Sie bitte, aber Sie haben mir viel zu viel Geld herausgegeben, als ich die vorhin meine Fahrkarte bezahlt habe!“Der Busfahrer entgegnete ihm locker:
„Ich weiß. Ich war gestern in Ihrer Kirche und hörte Sie über die Gebote Gottes sprechen. Da wollte ich, indem ich Ihnen zu viel Geld herausgab, herausfinden, ob Sie selbst auch tun, was Sie anderen Menschen predigen!“
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,Hätten wir in der gleichen Situation wie der Pfarrer gehandelt?Wichtig ist in dieser Geschichte, dass der Pfarrer nicht sofort zu dem Fahrer des Busses läuft, sondern zunächst über alle Möglichkeiten nachdenkt, auch über die Möglichkeit, das zu viel herausgegebene Geld für sich zu behalten.Darüber nachzudenken, ist nichts Schlechtes, das gehört zu unserem Menschsein dazu.
Quelle: Astrid Müller
Entscheidend ist nur, dass wir am Ende die richtige Entscheidung fällen, die Entscheidung für die Wahrheit. Diese Entscheidung ist nicht nur für unseren inneren Seelenfrieden wichtig, sondern sie ist auch wichtig für unser Zusammenleben mit unserer Partnerin, unserem Partner, unseren Kindern und Enkelkindern, unseren Freunden uns Bekannten und allen Menschen, denen wir im Alltag begegnen.Das Geheimnis liegt nämlich in folgender Tatsache:Die Menschen, mit denen wir es zu tun haben und hier vor allem unsere Lieben und unsere Freunde und Bekannten beurteilen uns vor allem nach dem was wir tun, weniger nach dem, was wir sagen.Deshalb ist es so wichtig, dass unser Reden und unser Handeln miteinander übereinstimmen. Nur dann werden und die Menschen wirklich ernst nehmen und das, was wir ihnen mitzuteilen haben. Mein geliebter Großvater gab mir deshalb den guten Rat mit auf den Weg, von anderen Menschen nur das zu fordern, das ich selbst auch bereit sei, zu tun.Ein Mensch, der von anderen Ehrlichkeit fordert, es aber selbst mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, der darf sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird.
Quelle: Frank Zickerick
Ihr Lieben,ich wünsche Euch einen ruhigen und gelassenen Abend, eine tiefe Freude in Euer Herz und eine fröhliches Zuversicht und ich grüße Euch herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner
Quelle: Margit Marianne