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“Wie jetzt, Du hast kein Instagram mehr? Nö Du, habe ich nicht.” Im Juli oder August diesen Jahres entschied ich mich, meinen Instagram Account zu deaktivieren und die App auf dem Handy zu löschen. Und ich bin sehr froh darüber, es getan zu haben. Wohlgemerkt – ich habe einen Account mit über 12 K und mit einer Lebenszeit von fünf Jahren deaktiviert und ich vermisse es: null. Es ist auch nicht gesagt, dass ich nie wieder zurückkomme. Doch bis dahin genieße ich mein Leben ohne die berühmte Bilderapp und amüsiere mich über Artikel, in denen Leute beschreiben, wie Sie Depressionen von der schönen falschen heilen und perfekten Welt bekommen. Und ja, das habe ich fast auch, doch habe entsprechend eine Handlung daraus abgeleitet damit das ganz schnell aufhört. Doch ich mag und mochte es on top noch nie mich permanent bewachen zu lassen bzw. permanent den Druck zu verspüren meinen Alltag dokumentieren zu müssen.
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Zuletzt habe ich mich dabei erwischt, wie ich alle fünf bis zehn Minuten in die blöde App geguckt habe und total süchtig war – und hier und an diesem Punkt habe ich beschlossen, vorerst einen Schlussstrich zu ziehen. Und seitdem geht es mir echt wesentlich besser und ich finde die Reaktionen mehr als lustig – but hey, Kate Moss hat auch keinen Instagram Account (ja blah ok, ihre eigene Agentur hat einen) und was Kate gemacht hat war eh immer der Zeit voraus und irgendwie immer: cool. Und wer jetzt aufschreit und sagt dass könne man in Jahr 2018 doch nicht bringen, dem sage ich: Stimmt, Du hast recht (bester Buchtipp hierzu gibts hier) doch ohne klares Konzept und einfach nur um mich von jedem stalken zu lassen will ich keinen Instagram oder Snapchat Account oder sonst was in der Richtung haben. Und wenn, will ich ihn nur haben mit einem klarem Konzept um z.B. ein digitales Produkt zu vermarkten und ein interessantes neues digitales Business aufzubauen – bis dahin werdet ihr leider auf Bilder von meinem perfekten veganen Mittagessen weiterhin verzichten müssen.
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