Ibon Aranberri in der Antoni Tapies Stiftung

Vor Kurzem hat das MACBA in Barcelona ein Werk aus dem Jahr 2003 gekauft, das auf der dokumentarischen Untersuchung anhand von Fotografien und Texten basiert, die die Schließung einer Höhle in den Gebirgen des Baskenlandes zeigt, wo ein kleines Schlupfloch dazu dient, dass die Fledermäuse ein und ausfliegen können.

aranberri

Aber Menschen haben keinen Zugang mehr zu diesem Ort. Es handelt sich um ein Werk, das mit den philosophischen und symbolischen Konzepten der Identität spielt. Mit den Worten des Autors handelt das Werk  davon, dass „die Schließung meiner Höhle nicht die Natur beeindträchtigt, sondern das Gewissen der Menschheit, was ein fundamentaler Unterschied ist…Denn obwohl es gewaltsam erscheint, ist es das nicht. Sie betrifft nur unsere Idee des Sakralen. Sie hat eine symbolische Funktion.“

Der Name dieser Intervention lautet Ir. T. Nº513 zuloa. Extended Repertory und ihr Autor ist Ibon Aranberri (Itziar-Deba, 1969), ein Künstler der nur teilweise bekannt ist, in den letzten Jahren immer mehr Prestige auf internationaler Ebene zuerkannt bekommen hat, mit ähnlichen Arbeiten wie dieser, die als Teil eines Projektes verstanden warden, die zwischen der dokumentarischen Narrativität und dem abstrakten Formalismus stehen, wo das künstlerische Material die Geschichte und die Natur selbst sind.

Nun wird bis zum 15. Mai in der Antoni Tapies Stiftung in Barcelona (Arago Straße 255 http://www.fundaciotapies.org/site/) eine Retrospektive zu sehen sein, die von Nuria Enguita Mayo kuratiert wurde, und die die letzten zehn Jahre der künstlerischen Laufbahn dieses Künstlers abdeckt, und in der man unter anderem auch das eben erwähnte Werk sehen wird.

So wie Arabnerri sie selbst sieht, wird die Ausstellung unter dem Titel ORganigrama als eine Serie von Zirkeln verstanden, die sich auf bestimmte Werke des Basken konzentrieren – und sowohl beendete Werke, als auch Fragmente alter Arbeiten zeigt.

Für die Kuratorin der Austellung ist das OUvre Aranberris ein Beweis dafür, wie politische Inhalte mehr in der Form der Arbeiten wiederzufinden sind, als in ihren Themen selbst.

Egal wie, wird die Arbeit, die hier ausgestellt wird, sehr stimulierend sein, insbesondere Werke wie Política hidráulica, Diseño de nuestro desarrollo, Ría y acantilado, Found Dead oder die wunderschöne Arbeit Gramática de meseta.


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