Kai hatte die glorreiche Idee, mal zusammen radzufahren und konnte die MTB-Kanone Egge noch dazu begeistern. Und so kam es, dass wir eigentlich locker das Neckartal fahren wollten, da ich ja eigentlich am Samstag in Reutlingen den Auftakt-Zehner der Albgold-Winterlaufserie in Angriff nehemn wollte. Da aber beim Antesten am Freitag-Abend klar war, dass ich kein Risiko eingehen wollte (wegen ‘nem lausigen, lokalen Zehner muss man nicht unbedingt im Januar die weitere Saison gefährden), hatte ich frischere Beine als gedacht. Und als dann noch nach anfänglichem Hoffnungsschimmer (um 09:00 Uhr war strahlender Sonnenschein in Altenriet) der Nebel sich hartnäckig festsetzte, ging’s für uns Drei auf die Alb. Unten hielt sich teils unfassbar dichter Nebel bei +3°C den ganzen Tag, während oben bei Sonnenschein die Anzeige im Audi +7°C anzeigte (300 Hm höher).
Wir drehten ein hübsche Runde über Böhringen und Donnstetten nach Westerheim und über Feldstetten und Zainingen zurück. Am ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen hing die Wolke drin und dann wurde es da oben ganz schön frisch. Aber vorne richtung Albrand schien die Sonne ungebrochen und war auch um 16:30 Uhr noch richtig angenehm. Egge kenne ich ja eigentlich nur vom Mountain Biking (er ist mein Lieblings-Guide beim SC Unterensingen). Und Kai kann ich vom Triathlon und den normierten Streckenlängen eben ganz gut einschätzen. Im Grunde ist das ein Dream-Team, was das Radtraining betrifft.
Vor allem, wenn das mit dem UTMB dieses Jahr nichts wird, brauche ich ein paar solide Radkilometer. Alles waren sich einig, dass das eine tolle Aktion war und – sofern wir weiterhin vom Schnee verschont bleiben – ruhig eine dauerhafte Einrichtung werden darf. Und so kam der Vorschlag von Kai, die Truppe in Anlehnung an den VLT (Verrückten Lauftreff a.k.a. Team Sport Schweizer), doch VRT zu nennen. Warum nicht? 
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