i” – München startet Open-Government-Projekt

Autor: Carsten Köppl
Am 1. Dezember startet in München der “MOGDy“. Im Interview spricht Dr. Marcus Dapp, Initiator des MOGDy, und IT-Strategen der bayerischen Landeshauptstadt, über die Ziele des Projektes und über den eigentlichen Ursprung des Projektnamens.

government2020.de: Was ist der MOGDy?

Marcus Dapp: Der Begriff steht für Munich Open Government Day oder Münchner Tag der Offenen Verwaltung. Anders als der Name vermuten lässt, zieht sich das Projekt aber über einige Monate. Wir starten am 1. Dezember.
MOGDy ist ein Online-Projekt mit zwei Zielen. Zum Einen sollen die Bürger eingeladen werden, ihre Wünsche, Ideen, Vorschläge und Erwartungen an das digitale München der Zukunft auf einer Webseite zu sammeln und zu bewerten. Diese Phase soll etwa sieben Wochen, also bis Ende Januar 2011 dauern. Im Anschluss daran wird es eine Veranstaltung im Alten Rathaussaal geben, das MOGDy-Camp, bei der wir die Vorschlagsliste fixieren und der Stadt übergeben.
Das zweite Ziel des MOGDy ist es, im Anschluss an die Ideen-Sammel-Phase, einen Programmierwettbewerb zu initiieren. Die Stadt München wird bis dahin einen Satz Infrastrukturdaten in maschinenlesbarer Form freigeben und wir laden die Entwicklergemeinde ein, mit diesen Daten nützliche und sinnvolle oder auch witzige Applikationen für Smartphones oder für das Web selbst zu programmieren. Natürlich gibt es eine Jury und auch Preise. Wir wollen mit dem Projekt herausfinden, was aus diesen Daten gemacht werden kann, wenn sich die Kunden- oder Nutzerseite selbst überlegt, was sie gerne hätte. http://www.government2020.de/blog/?p=434



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