I’m coming home, I’m coming home…

london…tell the world I’m coming home~

stitchGenau diese Liedzeilen fliegen mir immer wieder im Kopf herum, wenn ich an London denke. Als wir vor vier Jahren das erste Mal dort waren, empfand ich London als die aufregendste, faszinierendste und auch schönste Stadt, die ich je gesehen habe. Auch beim zweiten Besuch im Dezember letzten Jahres war von dem Zauber noch nichts verflogen. Im Juli war ich mit zwei Freundinnen erneut dort, um uns ein Theaterstück anzusehen (die Berichte findet ihr hier). Diesmal sind wir nicht durch die Stadt gehetzt, um so viel wie möglich zu sehen, sondern haben bereits bekannte Orte noch einmal besucht und die typische Londoner Atmosphäre genossen. So langsam blickt man beim Tube-Netz besser durch, weiß, was sich zu besuchen lohnt und wo man ganz nett einkaufen kann, das Angebot der Supermärkte ist vertrauter, und und und…
Es sollte ja langsam kein Geheimnis mehr sein, dass ich ein  ziemlich verrücktes Huhn bin. Als ich im Juli in London war, habe ich leider verpasst, dass man neben Richard Armitage auch Martin Freeman auf der Theaterbühne live erleben kann. Ich war kaum zu Hause, schon überkam mich erneut das Fernweh. Einerseits war dieses wunderschöne Wochenende viel zu schnell vorbei, andererseits war ich auch irgendwie unheimlich traurig, dass ich die Chance verpasst habe, Martin Freeman live erleben zu richardposterdürfen. Als Hobbit Bilbo Beutlin ist er einfach phänomenal und auch in “Sherlock” sehe ich ihn unheimlich gerne als John Watson. Ich jammerte also ein bisschen von meinem Leid und sorgte mit dem Satz “Man müsste morgens hin und abends zurück fahren können!” mal wieder für Furore. Eigentlich war das nur ein Scherz, aber als meine Freundin dann meinte “Das lässt sich herausfinden” ging eigentlich alles ganz schön schnell. Aus einem dummen Spruch wurde ein “Wir kaufen einfach mal Karten und schauen was passiert” und vier gescheiterte Kaufversuche später hatten wir plötzlich Karten für den 06. September gekauft. In meiner Aufregung habe ich es allerdings verbockt und Karten für die Martinée-Vorstellung um 14:30 Uhr gekauft. Im Nachhinein ist das allerdings ganz praktisch, da wir nicht wissen, ob Martin Freeman an diesem Tag auch an die Stage Door kommt. Nachmittags wahrscheinlich weniger, aber so können wir uns wenigstens abends rechtzeitig positionieren, ehe alle anderen aus der Abendvorstellung kommen :P Leider habe ich es nicht mehr geschafft, das Buch vorher zu lesen, was beispielsweise bei “The Crucible” ein entscheidender Vorteil war, da ich nicht sicher bin, ob ich das Stück sonst verstanden hätte. Und da wir uns “Richard III” von Shakespeare anschauen, ist das ja nochmal ein ganz anderes Kaliber.
disneyMal von dem Stück abgesehen, freue ich mich ganz besonders darauf, wieder in der Innenstadt zu sein. Die Straßen sind zwar permanent überfüllt, aber das ist in einer solchen Stadt auch kein Wunder. Wir haben nicht wirklich viel für diesen Tag geplant, außer, dass ich unbedingt in den Disney Store möchte und wahrscheinlich wieder viel zu viel Geld ausgeben werde. Die Mitbringsel vom letzten Besuch haben meine Neffen noch gar nicht zu Gesicht bekommen, da ich sie für Weihnachten aufhebe, weswegen ich mich diesmal vollkommen entspannen kann, was das betrifft. Auch der riesige HMV, der sich ebenfalls in der Oxford Street befindet, kann sich schon mal auf uns gefasst machen. Heute haben wir doch noch ein Hotel gebucht, da wir nicht sicher sind, ob wir wirklich 27 Stunden ohne Schlaf überstehen werden. Zum Glück ist das nur 10 Minuten zu Fuß von unserem Terminal entfernt, was uns hoffentlich eine stressfreiere Nacht beschert.

Aber am meisten freue ich mich auf das Gefühl, endlich wieder zu Hause zu sein. Denn so fühlt es sich an, wenn ich in London bin. Wie eine zweite Heimat. Zwar eine furchtbar teure Heimat, aber ich bin jedes Mal so unfassbar glücklich, wenn ich dort bin, sodass ich den kompletten öden Alltag mal für ein paar Stunden oder Tage vergessen kann. Es kann nicht immer alles 100%ig laufen und man kann nicht immer glücklich sein, vor allem, wenn es auf der Arbeit mal wieder nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Aber wenn ich mich dann auf meinen nächsten Aufenthalt in der schönsten Stadt der Welt freuen kann, dann macht es das alles irgendwie ein bisschen erträglicher.

Unbenannt

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