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Ich schloss sie in den Arm. Ihr lockiges Haar kitzelte mich an der Wange. Ein schönes Gefühl - ein Gefühl von Sicherheit. Wir lösten unsere Umarmung und sie schaute mich mit einem strahlenden Blick an. Sie freute sich. Es war ja auch ein schöner Tag: Es war trotz der letzten kühlen und verregneten Tage sonnig und warm, obwohl es erst früh am Morgen war und wir alle das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt waren, waren alle voller Freude und Aufregung. Geschichten wurden erzählt uns es wurde viel gelacht.
Er war noch nicht da und ich wünschte mir, dass es so blieb. Davor hatte ich die ganzen Ferien über diese schrecklichsten Albträume gehabt und jetzt fühlte es sich so an, als ob das Monster gleich um die Ecke kam und mich zerfleischte. Ich wollte ihn nicht sehen. Ich hoffte, wünschte und betete darum, doch es kam wie es kommen musste:
Er stand plötzlich in der Tür und unsere Blicke trafen sich. Ein stechender Schmerz durchzog meine Brust und es zog sich alles zusammen. Meine Kehle schnürte sich zu und Tränen stiegen in meine Augen.
Ich löste meinen Blick so schnell wie möglich von ihm und starrte nun auf den Boden, in der Hoffnung, dass niemand bemerkte wie aufgelöst ich in diesem einen Moment war.follow
