I am Annie in the body of Megan – oder warum “Brautalarm” der beste Chick-Flick seit Jahren ist

 

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Frauenfilme sind total meine Sache. Okay, nicht verwunderlich, schließlich bin ich auch eine – sogar mehr Frau als viele andere, bezogen auf meinen Körperumfang  icon wink I am Annie in the body of Megan – oder warum “Brautalarm” der beste Chick Flick seit Jahren ist . Was Universal Pictures mit „Brautalarm“ nun in die Kinos gebracht hat, ist einfach nur witzig – und so viel mehr als nur ein Chick-Flick. Ich behaupte sogar, es ist nicht mal ein Frauenfilm, wenn ich mich an den Kinosaal voller Männer erinnere, die sich köstlich amüsiert und lauthals gelacht haben.

„Brautalarm“ erzählt von einer besten Freundschaft zweier Frauen, die durch die bevorstehende Hochzeit auf eine harte Probe gestellt wird. Während Annies Leben ein einziges Chaos ist und sie nach und nach alles verliert, wird Lilian mehr und mehr vom Leben begünstigt. Die beiden sind beste Freundinnen seit ihrer Kindheit. Logisch, dass Annie als Trauzeugin von Lilian auserkoren wird und die Schar der Brautjungfern auf dem Weg zur Hochzeit anführt. Wunderbar! Na ja, wäre Annies Leben momentan nicht gerade ein einziges Schlamassel. Aber als lebenslange beste Freundin muss sie sich einfach dem Job der Trauzeugin stellen. Und das tut sie auf herrlich lustige desaströse Weise durch die teuren und bizarren Rituale, die vor einer Hochzeit so ihren Lauf nehmen.

Endlich mal wieder ein Film, in dem ich laut gelacht habe. Urkomisch und nicht hohl. Die unterschiedlichen gezeichneten Charaktere ergeben zusammen eine herrliche Komposition und einen tollen Schnitt des weiblichen Charakters – mit fast männlich herben Zügen. Jeder der dargestellten Protagonistinnen hat etwas, in dem sich die Zuschauerin im Kino wiederfinden kann.

Auch wenn ich von dem Film sehr begeistert bin, hat er dennoch aus meiner Sicht eine große Chance verpasst. Es ist einfach schade, dass die mollige Megan, gespielt von Melissa McCarthy, als Proletin dargestellt wird. Warum nicht als aufgetakelte Mode-Tussi? Das wäre mal ein Bruch mit der althergebrachten filmischen Konzeption der molligen Nebendarstellerin gewesen.

Denn zu mehr reichen mollige Schauspielerinnen heute leider auf der Leinwand immer noch nicht. Die Filmemacher sind wohl noch nicht soweit. Es ist überhaupt schon ein kleines Wunder, dass Serien wie „Samantha who“ oder „Molli und Mike“ dicke Protagonisten haben – na ja, vor allem eine, Melissa.

Interessant ist: Auf die Frage, wer Megan in ihren Augen sei, antwortet Melissa McCarthy:
„Ich denke, Megan ist eine Kombination von vielen Frauen. Sie ist eine no-nonsense, interessante Frau, die sehr selbstbewusst i


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