Hundekekse selber machen, tolle Rezepte ohne Getreide

Viele Hundekekse, die im Handel erhältlich sind, enthalten große Mengen an Getreide.

Gehören Sie zu den Hundebesitzerinnen, die auf der sicheren Seite sein möchten? Dann machen Sie Hundekekse doch einfach selber, ganz ohne Getreide.

Hier stellen wir Ihnen Rezepte vor, wenn Sie für Ihren Hund nach gesunden Keksen suchen:

Hundekekse ganz einfach selber backen

Keine Sorge, es ist nicht unbedingt notwendig, dass Sie backen oder kochen können. Hundekekse selbst zu backen ist nicht viel Aufwand und erfordert auch keine große Erfahrung am Herd.

Der Vorteil ist, dass Sie die Kekse ganz nach Wunsch und Geschmack Ihres Hundes backen können. Sie wählen die Inhaltsstoffe aus. Damit wissen Sie ganz genau, was in den Keksen enthalten ist.

Auf Gluten verzichten

Damit die Kekse auch an Allergikerhunde verfüttert werden können, muss auf glutenhaltiges Getreide verzichtet werden. Denn genau dieses Gluten, das in vielen Getreidesorten enthalten ist, ist das Allergen, das die unliebsamen Reaktionen beim Hund auslöst.

Als Alternative können Sie Mehl aus Reis, Hirse, Amaranth, Buchweizen, Kichererbsen oder Kokos verwenden. Diese Mehlsorten enthalten kein Gluten und sind daher optimal für Allergiker geeignet.

Leckere Hundekekse, Rezepte ohne Getreide

Nachfolgend finden Sie ganz einfache Rezepte, die Sie in dieser Art ausprobieren können. Diese Grundrezepte können Sie in jeder beliebigen Form ergänzen oder verändern.

Versuchen Sie einfach immer wieder neue Zutaten und warten Sie ab, wie es Ihrem Liebling schmeckt.

Für alle Kekse gilt, dass Sie das Backblech am besten mit Backpapier auslegen. Auf diese Weise sparen Sie sich später das Backblech aufwändig putzen zu müssen. Nach dem Backen lassen sich die Kekse auch einfacher vom Backblech trennen.

Bei Rezepten mit Meersalz achten Sie bitte wirklich auf minimalste Mengen wie eine Messerspitze. Orientieren Sie sich nicht an Ihrem Geschmackssinn, sondern backen Sie für Ihren Hund. Für Hunde ist zu viel Salz schädlich.

Beginnen wir mit einem einfachen Rezept, den Reiskeksen.

1. Reiskekse

Dafür benötigen Sie als Zutaten:

Sie können sich etwas Arbeit sparen, wenn Sie gehackte Nüsse kaufen. Ein Teil der Nüsse sollte gemahlen sein, die weiche Konsistenz sorgt für einen guten Teig. Hier finden Sie einen Artikel, welche Nüsse für Hunde besonders geeignet sind.

Die Nüsse grob hacken und mit den übrigen Zutaten verkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Rollen Sie den Teig aus und stechen Sie mit einem Glas oder einer Form die Kekse aus.

Legen Sie den geformten Teig auf ein Backblech und backen Sie die Reiskekse rund 20 Minuten bei 180 °C mit Ober-Unterhitze. Die Kekse sollten goldbraun und noch etwas weich sein, aber auf Fingerdruck nicht nachgeben.

Eine leicht geänderte Zutatenliste mit höherem Nussanteil ist:

2. Kleiner Käsesnack

Als Zutaten benötigen Sie:

  • 100 g Hüttenkäse
  • 100 g Kartoffel- oder Reismehl
  • 50 g gehackte und 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g geriebenen Käse, vorzugsweise einen Hartkäse
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Olivenöl

Die Nüsse dienen hier als Ersatz für Weizenmehl. Alternativ können Sie auch andere Nussarten verwenden und auf den Geschmack des Hundes eingehen.

Dabei sollten Sie auf das Mischungsverhältnis der Nüsse zu achten. Ideal ist die Mischung der gehackten und gemahlenen Nüsse. Sie sorgt dafür, dass die Käsecracker einerseits knackig genug sind und gleichzeitig eine gute Konsistenz bekommen.

Geben Sie keine weiteren Gewürze hinzu. Das ist nicht nötig, weil Hartkäse wie Parmesan, Pecorino oder Grana Padano bereits ausreichend Geschmack haben. Beachten Sie unbedingt auch den Salzgehalt des Hartkäses.

Vermengen Sie alle Zutaten gut miteinander. Sollte der Teig etwas zu fest sein, gebe ich ein wenig Wasser mit einem Esslöffel dazu.

Aus der Teigmasse formen Sie kleine Kugeln. Setzen Sie die Teigkugeln auf das Backblech und drücken Sie diese mit der flachen Hand oder einem Glas platt.

Anschließend backen Sie die Kekse bei 180 °C, ca. 20 Minuten lang. Damit die Hundecracker schön knusprig werden, lassen Sie diese noch einmal bei 50 °C für ca. 10 - 15 Minuten austrocknen.

3. Leberkekse für den Hund

Zutatenliste
  • 150 g pürierte Leber
  • 1 große fein geriebene Möhre
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 150 g Reismehl
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1 kleine Prise Meersalz
  • 1 Esslöffel Sesamöl

Die Leber können Sie frei wählen, wobei sich Rinder- oder Hühnerleber am besten eignen. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass es sich um frische Innereien handelt.

Pürieren Sie zunächst die rohe Leber, dann reiben Sie die Möhre fein.
Geben Sie danach alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren Sie den Teig auf mittlerer Stufe mit dem Küchenmixer.

Der Keksteig muss weich, aber formbar sein. Sollte die Masse zu fest sein, können Sie etwas Wasser hinzugegeben. Falls der Teig zu weich ist, geben Sie etwas mehr gemahlene Haselnüsse oder Reismehl hinzu.

Mit den Händen formen Sie nun kleine Kugeln, die dann auf dem Backblech leicht angedrückt werden. Backen Sie die Leberkekse bei 170 °C für etwa 20 Minuten. Anschließend lassen Sie die Hundekekse noch einmal bei 50 °C für 10 Minuten trocknen.

Tipp: Meersalz enthält viele wichtige Mineralstoffe für Mensch und Tier. Bei Hundekeksen dürfen Sie für einen guten Geschmack eine Prise hinzugegeben, jedoch wirklich nur eine ganz kleine Prise.

Als Faustregel gilt: Die Kekse dürfen nicht würzig oder salzig schmecken, sondern nur den Gesamtgeschmack abrunden.

4. Joghurt-Dattel-Kekse

Wenn Ihr Hund ab und zu gerne etwas Süßes nascht, können Sie ihn mit getreidefreien Joghurt-Dattel-Keksen verwöhnen.

Als Mehlersatz dient bei den Joghurt-Dattel-Keksen das sehr hochwertige Quinoamehl in der Verbindung mit Reismehl und Nüssen. Diese Mischung sorgt für eine bessere Konsistenz des Teigs und der fertigen Kekse.

Zutatenliste
  • 100 g Quinoamehl
  • 100 g gemahlene Nüsse
  • 50 g Reismehl
  • 150 g Naturjoghurt
  • 1 geriebenen Apfel
  • 1 Esslöffel Honig
  • 2 getrocknete Datteln
  • 1 kleine Prise Meersalz
  • 1 Esslöffel Olivenöl

Schneiden Sie zuerst die Datteln in kleine Stücke, dann wird der Apfel gerieben. Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel und vermischen Sie diese gut miteinander.

Je nachdem, ob die Masse zu fest oder zu weich ist, geben Sie löffelweise Wasser oder etwas Quinoamehl hinzu. Wenn Ihr Hund gern knusprige Kekse mag, passt hier auch eine kleine Handvoll gehackter Nüsse.

Formen Sie, wie gehabt, kleine Kugeln und drücken Sie diese mit der Hand platt. Die Kekse sollten eine Dicke von ungefähr einem Zentimeter haben. Anschließend werden die Joghurt-Dattel-Kekse bei 170 °C ca. 30 Minuten gebacken.

Sofern die Kekse knuspriger sein sollen, geben Sie nach der Backzeit noch eine Trocknungszeit von ca. 15 Minuten hinzu. Stellen Sie Ihren Backofen dafür auf 50 °C und lassen Sie die Ofentür einen Spalt offen lassen. Ich blockiere die Ofentüre dazu einfach mit einem Kochlöffel oder einem hitzefesten Topflappen.

5. Herz-Karotten-Kekse

Meine Hunde lieben Inneren wie Leber und Herz. Zur Abwechslung bereite ich diese Herzen-Karotten-Kekse zu.

Ob Sie Hühnerherzen oder Rinderherz verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Nur frisch sollten die Innereien sein. Für diese köstlichen Hundekekse nehmen Sie folgende Zutaten.

Zutatenliste

Schälen Sie die Kartoffeln und schneiden Sie die Kartoffeln in kleine Würfel, damit sie schneller garen. Setzen Sie genügend Wasser auf und kochen Sie die Kartoffeln. Das geht etwas schneller, wenn Sie das Wasser vorher im Wasserkocher erhitzen und erst dann in den Topf schütten.

Während die Kartoffeln kochen, können Sie die Nüsse mischen. Nehmen Sie etwa die Hälfte gehackter und gemahlener Nüsse.

Anschließend schneiden Sie das Herz in sehr kleine Stücke und reiben Sie die Karotten.

Vermischen Sie nun alle vorbereiteten Zutaten und geben Sie die gekochten Kartoffeln warm zur Masse hinzu. Der Teig soll weich sein und nicht zu fest sein.

Hacken Sie die Petersilie richtig fein, dann können Sie Ihrem Hund etwas Gemüse ins Futter schmuggeln. Achten Sie beim Salz bitte wieder auf minimalste Mengen.

Formen Sie aus dem weichen Teig kleine Bällchen. Legen Sie die Teigbällchen auf das Backblech und drücken Sie ein wenig an. Das Backblech kommt nun bei 170 °C für ca. 30 - 40 Minuten in den Ofen.

Die fertigen Herz-Karotten-Kekse dürfen nach dem Abkühlen ein bisschen weich sein. Geschmackvoll sind sie für den Hund alle Mal.

6. Rindfleischbällchen als Fleischkekse

Zutaten
  • 500 Gramm Rinderhack
  • 20 Gramm Käse
  • 2 Eier
  • 10 Gramm Kichererbsenmehl
  • 2 Esslöffel Leinöl
  • ½ Möhre
  • 1 kleines Stück Zucchini
  • Kräuter
  • eine Prise Salz

Möhre und Zucchini schälen und raspeln. Danach alle Zutaten gut miteinander verkneten. Aus der Masse Bällchen formen und diese auf einem Backblech verteilen. Bei etwa 180 °C (Ober-Unterhitze) 15 Minuten backen.

Wie kreativ werden Sie beim Backen?

Was die Rezepte betrifft, können Sie ganz nach Lust und Laune experimentieren. Grundsätzlich können Sie Gemüse, Obst, Nüsse, Fleisch, Fisch, Öle und Ei als Zutaten verwenden. Beliebte Zutaten sind auch Quark und Hüttenkäse.

Die Zutaten für die Kekse werden zumeist ganz einfach zusammengemischt und geknetet.

Den fertigen Teig können Sie dann ausrollen und ausstechen. Heute gibt es sogar schon spezielle Keks-Ausstecher in Form von Knochen. Auch hier können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Sie können aber auch ganz einfach eine Rolle formen und Scheiben abschneiden. Manche Teige sind dickflüssig. Diese portionieren sie am besten mit einem Löffel direkt auf das Backblech.

Danach kommen die Kekse ins Backrohr. Sie sollten gut durchgebacken und durchgehend hart sein.

Kekse mit Fleisch halten sich nur wenige Tage. Sie sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Alle anderen sind mehrere Wochen zu verwenden.

Hundekekse für allergische Hunde

In früheren Zeiten wurden die Haus- und Hofhunde mit den täglichen Speiseresten und Küchenabfällen gefüttert. Heutige Hundebesitzer achten jedoch sehr genau darauf, was ihrem Hund gut tut.

Die Angebotspalette an Futtermitteln ist reich und für jedes Tier kann das optimale Futter gewählt werden.

Immer mehr Hunde vertragen kein Getreide. Auf ungeeignetes Futter reagieren sie mit Haut- oder Verdauungsproblemen. Manchmal ist es gar nicht so einfach aus der Fülle der angebotenen Produkte jene herauszufiltern, die ohne Allergene auskommen.

Wichtig ist dies ganz besonders für jene Hunde, die an Unverträglichkeiten oder Allergien leiden.

Leider wird bei aller Achtsamkeit, die auf die Futtersorte gelegt wird, oft vergessen, dass auch Leckerlis und Hundekekse Allergene enthalten können.

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