Hundekämme

Das Fell Ihres Hunds benötigt regelmäßige Pflege. Dabei erfordern verschiedene Fellarten unterschiedliche Pflege.

Und dafür benötigen Sie unterschiedliches Werkzeug. Nur so können Sie das Fell Ihres Vierbeiners richtig behandeln.

Im Fachhandel gibt es eine große Auswahl an Bürsten, Kämmen und Hundestriegel. Ein Pflegegerät sollte jedoch in Ihrem Hundehaushalt nicht fehlen: ein Hundekamm. Denn so ein Kamm für Hundefell bietet Ihnen mehrere Verwendungsmöglichkeiten.

Hundekämme zur Fellpflege

Sie können ihn für die Fellpflege von langhaarigen Hunden verwenden. Hier hilft er Ihnen, Verfilzungen vorzubeugen. Und abgestorbenes Haar zu entfernen. Diese Wirkung können Sie sich bei stockhaarigen Hunden ebenso zunutze machen.

Wie oft sollte ich meinen Hund kämmen?

Es gibt keine generelle Regel, wie oft Sie Ihren Hund kämmen oder bürsten sollten. Dabei kommt es vor allem die Fellbeschaffenheit an.

Und natürlich auf die Aktivitäten Ihres Tiers. Je häufiger sich Hunde in Schlamm und Schmutz wälzt, desto häufiger sollten Sie das Fell durchkämmen.

Langhaarhunde bedürfen meist mehr Pflege als kurzhaarige Artgenossen. Einmal wöchentlich ist sicher ein gutes Mittelmaß. Bei Bedarf können Sie Ihren Hund öfter bürsten.

Gewöhnen Sie Ihr Tier bereits als Welpen an die Prozedur. Er sollte die Fellpflege als etwas sehr Angenehmes erleben. Dann können Sie ihn immer wieder gerne kämmen.

Welcher Kamm für Unterwolle Hund?

Zumeist nutzt man Hundekämme für Hunde mit Langhaarfell. Das Fell von Langhaarhunden besteht aus feiner Unterwolle und dem Deckhaar.

Die Unterwolle isoliert. Sie hält warm. Und sie sorgt im Sommer für einen guten Temperaturausgleich. Das Deckhaar schützt Ihren Hund vor Nässe und Schmutz.

Allerdings gibt es langhaarige Hunderassen deren Fell keine Unterwolle aufweist. Dazu zählt etwa der Malteser.

Dagegen gibt es sehr wohl Kurzhaarrassen, deren Fell Unterwolle besitzt. Hierzu gehört der Deutsche Schäferhund. Je nach Fellbeschaffenheit müssen Sie das richtige Werkzeug wählen.

Fellwechsel durch Kämmen unterstützen

Bei Fell mit Unterwolle müssen Sie gerade zur Zeit des Fellwechsels die abgestorbenen Haare herauslösen. So kann sich das neue Haarkleid Ihres Hunds problemlos bilden. Dies können Sie mit Hundekämmen erledigen.

Eine andere Anwendungsmöglichkeit ist das Entwirren des langen Deckhaars. Das funktioniert mit einem Kamm zumeist besser als mit einer Hundebürste.

Welcher Hundekamm ist der Beste?

Suchen Sie im Handel nach einem Hundekamm für Ihren Vierbeiner? Dann werden Sie vor einer großen Vielfalt stehen.

Die meisten Kämme bestehen aus Chrom oder Edelstahl. Und sie verfügen über einen Griff aus Kunststoff oder Holz.

Für welches Material sie sich hier entscheiden, ist Geschmackssache. Was die Hundepflege angeht, ist Kunststoff einfacher zu reinigen als Holz. Holz ist jedoch deutlich nachhaltiger.

Wichtig ist, dass der Griff gut in Ihrer Hand liegt. Und dass Sie ein gutes Gefühl dabei haben, wenn Sie Ihren Hund pflegen. Das ist wichtig. Vor allem, wenn Sie mehr Kraft benötigen, um sein Fell zu entfilzen.

Ratgeber Hundekamm für Ihre Bedürfnisse

Wichtig ist in jedem Fall die Länge der Zinken. Diese ist unterschiedlich für jeweilige Felllängen. Wenn Sie zu einem Hundekamm mit zu kurzen Zinken greifen, werden Sie das Fell Ihres Tiers nie richtig bürsten können. Denn sie dringen nie bis zur Haut Ihres Hunds vor.

Tipp: Bei Hunden mit Langhaar wie dem Yorkshire Terrier müssen Sie schon zu rund acht Zentimeter langen Zinken greifen.

Etwas teurer sind abgerundete Zinken. Dafür sind sie sehr schonend für Ihren Liebling. Ideal ist es, wenn diese gefedert sind. Oder wenn sie rotieren. Je enger die Zinken, desto schwieriger wird das frisieren. Doch enge Zinken können hervorragend Staub und Schmutz aus dem Fell Ihres Hunds lösen.

Welcher Kamm für kurzhaarige Hunde?

Für kurzhaarige Hunde ist die Fellpflege einfacher, weil Sie nicht durch dickes Fell kämmen müssen.

In dieser Kategorie sind Furminator Hundekämme sehr beliebt.

Welches Hundefell möchten Sie kämmen?

Für nahezu jeden Einsatzzweck gibt es den passenden Hundekamm. Kämme für spezielle Bedürfnisse sind zum Beispiel:

  • Normale Fellpflege mit Hundekamm
  • Unterwolle Kamm für Langhaarhunden
  • Kamm für kurzhaarige Hunde
  • Fellentwirrungskamm
  • Flohkamm

Der Fellentwirrungskamm oder Entfilzungskamm ist besonders gut dazu geeignet, um Verknotungen und verfilztes Haar zu entwirren. Diese Hundekämme verfügen über Klingen mit Wellenschliff. Sie erleichtern das Entfilzen deutlich.

Für besonders hartnäckige Fälle kann ein Entfilzungs-Spray helfen. Man verwendet es zum Beispiel auch für Pferdemähnen. Das Spray macht das Fell geschmeidig. Somit können Sie das Fell Ihres Vierbeiners leichter entwirren.

Der Flohkamm

Ein Kamm, den wirklich jede Hundehalterin zu Hause haben sollte, ist der Flohkamm. Dieser Hundekamm zeichnet sich durch extrem eng stehende Zinken aus.

Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Hund ungebetene Gäste hat? Legen Sie ein weißes Tuch unter Ihren Hund. Frisieren Sie ihn anschließend mit dem Flohkamm.

Nun besprühen Sie die aus dem Fell gefallen Verschmutzungen mit ein wenig Wasser. Färbt sich diese Mischung rot? Dann können Sie davon ausgehen, dass Ihr Vierbeiner Flöhe hat.

Den Flohkot kämmen Sie mit diesem Hundekamm aus dem Fell. Durch das Wasser machen Sie das gesaugte Blut sichtbar. Hier finden Sie ausführliche Tipps gegen Flöhe bei Hunden.

Fellpflege für Gesundheit nutzen

Die Pflegezeit ist ideal, um die Ohren, die Augen, die Afterregion sowie die Pfoten Ihres Hunds zu kontrollieren. Seine Ohren sollten Sie bei Verschmutzungen vorsichtig reinigen.

Bei der Afterregion sollten Sie nachsehen, ob die Analdrüsen leer sind. Sind diese voll, müssen Sie sie rechtzeitig von Hand ausdrücken. Andernfalls droht eine schmerzhafte Entzündung.

Bei den Pfoten sollten Sie die Ballen auf eventuelle Risse untersuchen. Gegebenenfalls können Sie diese mit einer Pflegecreme behandeln. Das sollten Sie jedoch nicht zu häufig machen.

Die Ballen müssen robust sein, damit sie Ihren Hund bei seinen täglichen Anforderungen unterstützen können. Zu weiche Ballen neigen zu Verletzungen. Dazu ist es wichtig, dass Sie die Krallen Ihres Hunds rechtzeitig schneiden.

Fragen Sie Profis nach den besten Tipps

Das Ausdrücken der Analdrüsen und das Krallenschneiden können Sie Ihrer Tierärztin überlassen. Möchten Sie dies lieber selbst übernehmen? Lassen Sie sich die richtige Handhabung zeigen.

Der gleiche Tipps gilt für das richtige Kämmen Ihres Hunds. Eine Hundefriseurin kann ihnen zeigen, wie sie das Fell Ihres Tiers mit einem Hundekamm bearbeiten können. Ganz einfach und fachmännisch.

In den meisten Fällen verraten Ihre Tierärztin oder Hundefriseurin wie Sie das Thema mit Spaß behandeln können. Ein paar Tipps und Tricks hat sie sicher gerne für Sie auf Lager.

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