Dürfen Hunde Erdnussbutter essen?

Erdnussbutter ist ein nahrhafter Snack, der sich bei den meisten Hunden großer Beliebtheit erfreut.

Bestimmt sind Ihnen schon Kekse mit Erdnussbutter aufgefallen, wenn Sie nach Rezepten für selbstgemachte Leckerli suchen.

Außerdem machen immer wieder lustige Fotos die Runde. Schließlich ist es einfach putzig, wenn Hunde versuchen die klebrige Creme abzulecken. Aber dürfen sie das überhaupt, oder ist Erdnussbutter für Hunde sogar schädlich?

Welche Erdnussbutter dürfen Hund essen?

Wenn ich meinem Hund Erdnussbutter gebe, greife ich zu einem natürlichen Produkt ohne Zusatzstoffe. Alternativ können Sie nach Erdnussmus suchen.

Solche Sorten können Sie in den meisten gut sortierten Supermärkten oder hier im Internet finden.

Achten Sie in jedem Fall auf Bio-Qualität ohne Zusätze:

  • Reine Erdnüsse
  • Ohne Zusatz von Zucker
  • Ohne Süßstoffe wie Xylitol
  • Ohne Zusatz von Salz
  • Ohne Palmöl

Alternativ gibt es sogar in Tierfachgeschäften Erdnussbutter für Hunde zu kaufen. Auch dabei handelt es sich meist um reine Erdnussbutter ohne schädliche Zusätze.

Da natürliche Erdnussbutter keine Stabilisatoren enthält, kann sich auf der Oberfläche mit der Zeit ein Ölfilm bilden. Das ist völlig normal und unbedenklich. Rühren Sie in diesem Fall einfach um, bis die Erdnussbutter wieder vermischt ist.

Welche Erdnussbutter ist giftig für Hunde?

Ob Erdnussbutter für Hunde gefährlich ist, liegt in erster Linie an den Inhaltsstoffen. Achten Sie peinlich genau auf die Unterschiede.

Pure Erdnüsse sind für Hunde unbedenklich. Allerdings wird vielen Erdnussbutter Sorten der Süßstoff Xylit oder Xylitol hinzugefügt.

Erdnussbutter mit Süßungsmittel Xylitol

Xylit ist auch als Birkenzucker oder E 967 bekannt. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Zuckeralkohol, den viele Hersteller als Süßungsmittel benutzen. Gerade in Light-Produkten oder Gesundheitsprodukten ist der Stoff äußerst beliebt.

Allerdings ist Xylit für Hunde extrem giftig, da es den Blutzuckerspiegel drastisch senkt. Die Symptome einer Xylit Vergiftung umfassen Brechreiz und schmerzhafte Krämpfe.
Je nach Dosierung kann eine Xylit-Vergiftung sogar zum Tod führen. Dabei sind schon geringste Menge für Hunde gefährlich.

Achten Sie also stets darauf, dass Ihre Erdnussbutter kein Xylit oder Xylitol enthält, bevor sie das Produkt an Ihren Liebling verfüttern.

Hat Ihr Hund aus Versehen Erdnussbutter mit Xylit gefressen? Dann sollten Sie keine Sekunde länger warten. Kontaktieren Sie unverzüglich einen Tierarzt beziehungsweise Not-Tierarzt. Warten Sie bitte nicht erst ab, ob Ihr Hund Symptome einer Vergiftung zeigt.

Ist Erdnussbutter mit Salz und Zucker für Hunde gefährlich?

Auch wenn Ihre Erdnussbutter kein Xylit enthält, sollten Sie dennoch auf die Zusammensetzung des Produkts achten, ehe Sie es an Ihren Liebling verfüttern.

Leider ist bei vielen Produkten Salz und Zucker hinzugefügt, um den Geschmack zu verbessern. Diese Lebensmittel sind für Hunde zwar nicht giftig, aber trotzdem nicht gesund.

Zucker kann bei Vierbeinern Karies verursachen, wie auch beim Menschen. Während wir uns die Zähne putzen, ist regelmäßige Zahnpflege bei Hunden schwieriger und wird oft vernachlässigt.

Gerade bei älteren Tieren kommt es daher oft zu schmerzhaften Zahnproblemen, die schwer zu behandeln sind.

Ebenso problematisch ist zu viel Salz in der Ernährung eines Hundes. Einerseits benötigen Hunde eine gewisse Menge an Salz in der Nahrung.

Andererseits kann zu viel davon zu Vergiftungserscheinungen führen und Ihren Vierbeiner dehydrieren. Da Ihr Hund bereits genug Salz in seinem Futter zu sich nimmt, sollten Sie zusätzliche Salzquellen vermeiden.

Erdnussbutter für Hunde?

Sofern sie keine schädlichen Zusatzstoffe enthält, ist Erdnussbutter ein gesunder Snack. Erdnussbutter können Sie also ohne Bedenken an Ihren normalgewichtigen Vierbeiner verfüttern.

Die reichhaltige Nusscreme enthält viele wertvolle Nährstoffe, gesunde Fette sowie Vitamin B und Vitamin E. Außerdem enthält Erdnussbutter erstaunlich viele Ballaststoffe. Damit sorgt das Lebensmittel für eine gesunde Darmaktivität Ihres Hundes.

Natürlich gilt es Erdnussbutter trotzdem nur in gerungen Mengen zu genießen. Verabreichen Sie Ihrem Hund nicht direkt ein ganzes Glas davon.

Ab und an ein kleiner Löffel mit Erdnussbutter als Belohnung ist aber durchaus erlaubt. Das gilt natürlich nur, sofern Ihr Hund nicht allergisch auf Erdnüsse reagiert.

Erdnussbutter als Belohnung für Hunde

Besonders gerne verwende ich Erdnussbutter in Kombination mit einer Leckmatte. Ideal sind Lickimat oder in einem Kong. Die klebrige Creme haftet gut an der Oberfläche und sorgt bei meinem Vierbeiner für Unterhaltung.

Außerdem eignet sich Erdnussbutter hervorragend als Belohnung für das Hundetraining. Und Sie können sämtliche Medikamente wie Tabletten und Globuli darin verstecken.

Drücken Sie die Pillen einfach in die weiche Masse. Die meisten Hunde sind so sehr von dem Geschmack der Erdnussbutter begeistert, dass sie die Tablette gar nicht mehr bemerken.

Wenn Sie gerne backen, können Sie mit Erdnussbutter eigene Hunde-Kekse und Geburtstagskuchen zaubern. Hier finden Sie passende Rezepte:

Ich bevorzuge selbst gemachte Leckerli gegenüber der gekauften Variante. Weil ich sicher sein kann, keine ungesunden Füllstoffe oder Konservierungsstoffe zu verwenden.

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