Jeder Hund ist ein Individuum
Mancher Hund springt in jedes Wasser. Und andere versuchen sogar jeden Regentropfen zu meiden. Ebenso verhält es sich auch bei den Fressbedürfnissen. Nicht jedes Hundefutter bekommt jedem Hund gleich gut. Und nicht jedes Futter schmeckt jedem Hund gleich gut. Eine optimal eingestellte Fütterung berücksichtigt diese individuellen Voraussetzungen. In einem gewissen Rahmen sollte also der Hund darüber mitbestimmen dürfen, was in seinen Fressnapf kommt. Für die Qualität der Auswahl ist allerdings der Hundebesitzer allein verantwortlich.
Was bedeuten die Angaben der Hundefutter Hersteller auf der Packung?
Schon ein Blick auf die Zusammensetzung eines bestimmten Futters trennt die Spreu vom Weizen. Man sollte auf den Anteil von Rohprotein achten, dabei handelt es sich um die Eiweiße im Futter. Diese Stoffe sind besonders wichtig für den Hund. Knapp ein Viertel des Futters sollte aus Rohproteinen bestehen. Ist der Anteil von Lysin und Methionin angegeben, dann spricht das für die Qualität. Denn dabei handelt es sich um hochwertige Aminosäuren.
Möglichst gering sollte der Anteil von Rohasche ausfallen. Hier liegt die absolute Obergrenze bei 5 Prozent. Und auch bei den deklarierten Vitaminen ist Vorsicht geboten. Denn dabei handelt es sich um synthetische Vitamine, die dem Hundefutter künstlich zugesetzt wurden. Bei einem hochwertigen Futter ist der natürliche Gehalt an Vitaminen völlig ausreichend.
Auch beim Anteil der Rohfaser ist deren Qualität das entscheidende Kriterium. Sogar ein Produkt aus dem Premium-Bereich besitzt einen Anteil davon. Denn die Rohfaser ist ein natürlicher Bestandteil von pflanzlichen Erzeugnissen. Sollte der Hund allerdings ein hohes Stuhlvolumen haben, dann ist das ein Zeichen für minderwertige Rohfaser in seiner Nahrung.