(Gastartikel)
Haustiere sind aus dem Umfeld der deutschen Bevölkerung nicht mehr wegzudenken. Katzen und Hunde zählen zu den Tieren, welche in den meisten Haushalten zu finden sind. Der Hund hat sich im Laufe vieler Jahre zum besten Freund des Menschen entwickelt. Neben speziell ausgebildeten Vierbeinern sind die meisten Hunde ein Mitglied in der Familie. Der Hund wird vom Menschen mit Futter versorgt und im Gegenzug zeigt er uns seine Zuneigung.
Viele ältere Menschen leiden unter Einsamkeit, da ihr geliebter Ehepartner vor einer gewissen Zeit für immer gegangen ist. Für die Senioren bricht nach so einem Ereignis die Welt zusammen und das Leben verändert sich schlagartig. Einige Rentner bekommen Depressionen, denn sie wissen nicht, wie das Leben in der Zukunft weitergehen soll. Helfen kann in dieser Situation ein Hund, um welchen sich die betagten Leute jetzt kümmern müssen. Trotzdem sind bei der Anschaffung einige Dinge zu beachten.
Der Hund stammt vom Wolf ab und lebte früher in einem Rudel. Jedes Tier möchte in der Hierarchie nach oben steigen und am Ende den Rudelführer vom Thron stoßen. In unserem Leben sind die Rudelführer das Frauchen oder das Herrchen. Diese beiden Personen müssen dem Hund ständig klar machen, wer in der Familie das Sagen hat. In einigen Fällen waren die Hundebesitzer mit der Erziehung überfordert und der Rottweiler hat sein Herrchen nicht mehr in die Wohnung gelassen. Fazit ist, für Senioren sind derartige Hunde völlig ungeeignet.
Ein junger Hund, welcher viel Auslauf und Bewegung benötigt, ist für einen Rentner ebenfalls nicht passend. Am besten eignet sich ein Tier, welches schon einige Jahre auf den Buckel und die wilden Jahre hinter sich hat. Der Hund sollte entsprechend erzogen sein und auf verschiedene Kommandos hören. Die Rentner verwöhnen ihren neuen Freund sehr gern und sein liebstes Hundefutter ist gerade gut genug. Die Wohnung selbst sollte eine haustierfreundliche Wohnungseinrichtung haben, wo keine hochwertigen Teppiche oder Möbel zu finden sind.
Für die Senioren hat ein Hund erhebliche Vorteile. Jetzt haben sie wieder eine Aufgabe, um welche sich täglich gekümmert werden muss. Des Vierbeiners liebstes Hundefutter wird serviert und die Besitzer sind erfreut, wie er die Nahrung zu sich nimmt. Außerdem werden die älteren Bürger gezwungen, mehrmals am Tag die Wohnung zu verlassen, um mit dem Hund eine Runde Gassi zu gehen. Dadurch wird der Kreislauf positiv beeinflusst und die Muskeln werden gefordert. Zusätzlich kommen die Rentner bei ihren Spaziergängen auch mit anderen Hundebesitzern in Kontakt und es werden sich Informationen ausgetauscht. Zusätzlich vermittelt ein Hund eine gewisse Sicherheit. Mit einem Vierbeiner kehrt bei vielen Senioren die Lebensfreude zurück und einige fragen sich, warum habe ich mir nicht schon eher so ein Haustier angeschafft?
Die haustierfreundliche Wohnungseinrichtung sollte so eingerichtet sein, dass das Tier seinen eigenen Schlafplatz und eine geeignete Futterstelle hat. Eine Schale mit frischem Wasser sollte immer zur Verfügung stehen. Mehrere Senioren fühlen sich allein in ihrer Wohnung nicht wohl. Sie befürchten ungebetene Gäste. Ein Hund in der Wohnung bietet den älteren Menschen eine zusätzliche Sicherheit, was nicht so unbegründet ist. Auch ohne Ausbildung bewacht ein Hund über sein Revier und bei einem Angriff auf Frauchen oder Herrchen wird das Tier entsprechend reagieren.
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Bild “Hund in weiss”: Copyright S. Thimm
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