Moin Moin, ihr Lieben ♥
Fast hätte ich es versäumt, euch wenigstens ein Bild von unserem Bürzelmännchen in seinem Krankenhemd zu zeigen. Den Kragen wollten wir ihm echt nicht antun. Ich finde es grauselig, wenn die Wölfe mit diesem durchsichtigen Plastiktrichter um den Hals wie zugedröhnt hin und her taumeln, überall anstoßen und im Grunde gar nicht wissen, was und wie ihnen da geschieht. Zwar schränkt der Trichter die Bewegungsfreiheit sinngemäß dahingehend ein, dass der Patient sich nicht die Wunde auflecken kann. Doch wesentlich eingeschränkter ist die Lebensqualität unserer Vierbeiner. Da eine Wunde am besten an der frischen Luft heilt und es sich nun mal nicht vermeiden lässt, dass der Wolf wenigstens den Versuch startet, an der Naht zu lecken, sobald er sich unbeobachtet fühlt, bekommt er des Nächtens eben sein Hemdchen an. Das ist im Grunde ein T-Shirt, durch dessen Halsöffnung wir den Schwanz und durch die Ärmel die Hinterbeine gesteckt haben. Für die Vorderbeine haben wir zwei kleine Löcher geschnitten und das ganze im Nacken verknotet. Steht ihm richtig gut, oder?
Tierisch liebe Freitagsgrüße schickt euch