Hund der aussieht wie ein Bär

Menschen suchen sich ihre vierbeinigen Weggefährten nach völlig unterschiedlichen Kriterien aus. Manche achten auf den Charakter der Hunde. Einige auf die Größe des Vierbeiners.

Und es gibt Menschen, die ihren Hund nach dem Aussehen wählen. So wünscht sich so manche zukünftige Hundehalterin einen Hund der aussieht wie ein Bär.

Kuschelig, knuffig und robust soll er sein. Einem Wolf sollte die Rasse eher nicht ähneln. Doch welche Hunderassen sehen denn nun aus wie ein Bär?

Ist es ein Hund oder ein Bär?

Denken Sie an einen Bären. Dann haben Sie bestimmt zuerst einen Braunbären, Grizzly oder Eisbären im Kopf. Diese Bären haben eine stämmige Figur. Sie besitzen langes, dichtes Fell. Und eine lange Schnauze. Dabei haben sie eher kleine Ohren.

In der Tat haben einige Hunderassen optisch sehr ähnliche Eigenschaften. Diese Hunde ähneln daher diesen Bären. Wir stellen Ihnen diese Hunde vor, zum Beispiel Rassen wie:

  • Samojede
  • Chow-Chow
  • Neufundländer
  • Leonberger
  • Pomeranian bzw. Zwergspitz

Welche Hunderasse sieht aus wie ein Eisbär?

Der Samojede ist ein nordischer Hund. Manche Leute sagen, er sehe aus wie ein Eisbär.

Als Hunderasse aus dem hohen Norden ist er eine sehr ursprüngliche Rasse. Der Samojede entstand aus verschiedenen alten Hunderassen. Seinen Namen erhielt er von den samojedischen Völkern Sibiriens.

Typisch für diesen Hund ist sein Lächeln. Ein sehr ungewöhnlicher Gesichtsausdruck. Er entsteht durch seine Augenform und die Lefzen.

Warum sehen Samojeden bärig aus?

Der Samojede wird zwischen 50 und 60 Zentimeter groß. Sein Körper ist kompakt. Dabei ist er aber dennoch geschmeidig.

Das besondere Merkmal ist jedoch sein Fell. Es ist besonders dicht und üppig. Immerhin sollte es Schutz vor dem ungemütlichen Polarklima bieten.

Das Fell ist weiß bis cremefarben. Es zeichnet sich durch weiche Unterwolle und längeres Deckhaar aus. Das Fell reinigt sich selbst und der Samojede verliert kaum Haare. Eine Ausnahme ist allerdings der Fellwechsel im Frühling und im Herbst.

Familienhund statt Wachhund

Dieser nordische Hund war einst in seiner Heimat ein beliebter Wach-, Schlitten- oder Hütehund. Heute ist er eher Haus- oder Familienhund. Gelegentlich sieht man ihn beim Agility.

Im Schlittenhundesport spielt er eine untergeordnete Rolle. Denn er ist nicht so schnell wie der Husky. Und nicht so kräftig wie der Malamut.

Der Samojede ist sehr gesellig. Er liebt seine Familie und die Kinder. Er ist ein intelligenter Hund, der sehr bewegungsfreudig ist.

Als Wachhund eignet sich der Samojede heutzutage jedoch nicht mehr. Dazu sieht der kleine Eisbär zu niedlich aus. Und er wird Fremden gegenüber eher freundlich sein.

Chow-Chow als kuscheliger Braunbär

Wie der Samojede einem Eisbären ähnelt, so erinnert der Chow-Chow an einen Braunbären. Mit seiner blauen Zunge und dem plüschigen, fluffigen Fell ist er einfach zum Knuddeln.

Der große Teddybär stammt ursprünglich aus China. Hier trägt er unter anderem den Namen Hsiung Kou. Das bedeutet Bärenhund.

Der Chow-Chow wird zwischen 50 und 60 Zentimeter hoch, wie der Samojede. Unverwechselbar macht ihn die typisch bläuliche Zunge. Der Hund ist sehr kräftig und stämmig.

Wie alle spitzartigen Hunde trägt der Chow-Chow seine Rute eingerollt über dem Rücken. Charakteristisch ist sein langes, gerades Fell mit der dichten und weichen Unterwolle. Seine Färbung kann rot, blau, rehfarben, schwarz, weiß oder cremefarben sein.

Ein Bär oder gemütlicher Hund?

Der Chow-Chow ist im Gegensatz zum Samojeden eher eine gemütliche Rasse.

Sind Sie sportlich? Und laufen Sie mit Ihrem Hund oder fahren Rad? Dann ist der Chow-Chow garantiert der falsche Hund für Sie. Der Körperbau des Chow-Chows ist dafür nicht gemacht.

Er liebt jedoch lange, gemütliche Spaziergänge mit Ihnen. Was seine Pflege betrifft, ist der Chow-Chow sehr anspruchsvoll. Sein Fell benötigt tägliche Pflege.

Chow-Chows sind sehr selbstbewusste Hunde. Fremden gegenüber ist die Rasse jedoch sehr zurückhaltend. Und innerhalb der Familie wird er nicht überschwänglich seine Liebe zeigen. Denn er gehört zu den ruhigen Exemplaren. Als Wächter ist er daher aber hervorragend geeignet.

Neufundländer als sanfte Braunbären

Wenn der Chow-Chow ein Braunbär ist, dann könnte ein Neufundländer wohl als Kodiakbär durchgehen. Diese Bären sind noch einmal größer als Braunbär und leben vor Alaska.

Mit einer Größe von bis zu 70 Zentimetern zählt diese große Hunderasse zu den eher sanftmütigen Exemplaren. Dabei erreichen Neufundländer ein Gewicht von bis zu 80 Kilogramm.

Der Name Neufundländer verrät es bereits. Die Heimat des Hunds ist Kanada. Und zwar die Insel Neufundland. Hier war er Begleiter der Fischer. Diese Tiere zogen die Netze aus dem Meer. Und sie zogen die mit Fischen gefüllten Karren nach Hause.

Neufundländer lieben Wasser

Der Neufundländer ist ein ausgesprochen friedliebender Hund. Er ist besonders menschenbezogen. Und er würde für seine Familie alles tun. Die Hunde benötigen ausgiebige und regelmäßige Fellpflege. Sie können braun, schwarz oder schwarz-weiß sein.

Der Neufundländer will gekonnt ausgelastet sein. Denn er ist trotz seiner Massigkeit keineswegs behäbig. Der Neufundländer ist ein hervorragender Schwimmer.

Das macht ihn zum beliebten Wasserrettungshund. Hier ist er in seinem Element. Denn durch sein dichtes Fell kann der Hund stundenlang sogar in kaltem Wasser aushalten.

Leonberger als große Bären

Dem Neufundländer sehr ähnlich ist der Leonberger. Er hat gleichsam starke Ähnlichkeit mit einem Bären. Kein Wunder, ist doch der Leonberger durch Kreuzung von Bernhardiner, Neufundländer und Pyrenäenberghund entstanden.

Dank seiner Vorfahren erreicht der Leonberger eine Schulterhöhe von rund 80 Zentimetern. Sein Fell ist sehr lang und kräftig. Es kann von gelblich über rötlich bis sandfarben sein. Dieses Fell bedeutet gleichzeitig ausgiebige Pflege.

Ebenso ausgiebig müssen Sie sich mit Ihrem Hund beschäftigen. Der Leonberger erwartet von seiner Familie Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Ein großer Garten ist bei diesem sanften Riesen Pflicht. Und mit einem See in der Nähe bieten Sie für Ihre Wasserratte optimale Abwechslung.

Pomeranian als Teddybär unter den Hunden

Ein Hund, der zumindest im Welpenalter wie ein kuscheliger Teddybär aussieht, ist der Pomeranian. Nicht umsonst nennt man ihn Toy Spitz. In Deutschland heißt er eigentlich Zwergspitz.

Wobei es der Name Zwergspitz schon verrät. Die Vorfahren dieser kleinen Fellknäuel ist der Spitz. Der Pomeranian wird rund 22 Zentimeter hoch und etwa 3,5 Kilogramm schwer.

Wie der Spitz hat die Miniaturausgabe ein dichtes, langes Fell. Dieses kann weiß, schwarz oder cremefarben sein. Aber genauso eine Variation dieser Farben aufweisen.

Zwergspitze sind gesellig

Diese Hunderasse ist äußerst gesellig. Sie verträgt sich gut mit Kindern. Der Pomeranian will sich beschäftigen. Und er liebt es, verschiedene Tricks zu lernen. Ist dem kleinen Kerl langweilig, sucht er sich selbst Beschäftigung. Und das ist nicht erstrebenswert.

Leider zählt diese Hunderasse zu den absoluten Modehunden. Die Folge ist, dass man diese Tiere immer kleiner züchtet. Weil sie eben wie kleine Teddybären wirken.

Diese Zucht zieht schwere gesundheitliche Folgen nach sich. Das ist vielen Freunden der Zwergspitze nicht bewusst.

Wie heisst der Hund der aussieht wie ein Bär?

Ihren Hund sollten Sie nicht lediglich nach seiner Optik auswählen. Viel wichtiger ist es, dass Ihr Hund vom Charakter zu Ihrer Familie passt. Und zu Ihren Vorlieben.

Wie Sie weiter oben finden, heißen Hunderassen die am ehesten wie ein Bär aussehen Samojede, Chow-Chow, Neufundländer, Leonberger sowie Pomeranian bzw. Zwergspitz.

Dass Ihr Hund wie ein Bär aussieht, mag zwar Aufsehen erregen. Es kann aber zum Bumerang werden. Zum Beispiel, wenn Menschen ohne Hundeerfahrung einen Hund nach dem Äußeren auswählen. Denken Sie unbedingt vorher darüber nach, welche Bedürfnisse Ihr Haustier hat.

Überlegen Sie also vor der Anschaffung Ihres neuen Freundes gut, ob Ihr Hund wirklich zu Ihnen passt.

Vielleicht ist es besser, einen Hund zu haben, der aussieht wie ein Wolf. Der aber dafür mit Ihnen durch dick und dünn geht. Besser als einen Bären, mit dem Sie nicht umgehen können.

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