Wien wäre nicht Wien ohne seine Würstelbuden. Weil das so ist und ich grad besonders lustig bin, gibt’s heute den ultimativen Guide für euch. Einen Guide, den die Welt nicht braucht und der euer Leben in keinerlei Weise verändern wird. Abgesehen von logischen Folgewirkungen. Hunger wäre so eine, bei den Veganern unter euch endet das Ganze womöglich nicht so appetitlich.
Man bestelle also eine Eitrige samt gewünschter Beilagen. In meinem Fall sind das Kren, Senf, Brot und ein Bier. Für die Nicht-Wiener unter euch: Eitrige steht für Käsekreiner. Mit Details zur Namensgebung verschon ich euch jetzt lieber. So, nun führt man Stück für Stück in reichlich Senf und Kren eingetunkt zum Mund und gibt sich dem Genuss hin. Je nach Krenverträglichkeit definiert sich dazwischen der Brot- und Bierbedarf.
In punkto Brot sollte auch darauf geachtet werden, dass nach der Eitrigen noch ein Stück übrig ist. Erfahrungsgemäß bleibt nämlich auch etwas Senf und Kren am Pappteller, was mit dem Restbrot schnell mal aufgewischt und weggegessen ist. Schließlich folgt der letzte große Bierschluck als geschmackliche Draufgabe und krönender Abschluss dieses kulinarischen Festes. Moizeit.
19. September 2015 von besenstil Essen, Käsekrainer, Würstelstände, Wien