Der Hotelierverband der Playa de Palma hat am Montag (06.04.2020) gefordert, dass die Rathäuser von Palma und Llucmajor auf Steuern und Gebühren verzichten, um die zukünftige Wiedereröffnung ihrer Betriebe zu unterstützen. "Wir können nicht wieder eröffnen, wenn die Ausgaben uns weiterhin auffressen", haben sie gewarnt.
In einer Erklärung hat die Präsidentin des Verbandes, Isabel Vidal, angeprangert, dass "es nicht akzeptabel ist", dass die Gemeinden beabsichtigen, weiterhin von Hotels die Gebühren und Gemeindesteuern zu erheben.
"Es nützt uns nicht, wie am Sonntag von der Stadtverwaltung von Palma angekündigt, dass wir sie lähmen, aufschieben, spalten oder reduzieren. Es macht keinen Sinn, dass die lokale Verwaltung uns in Steuern ertränkt, wenn wir alle unsere Hotels geschlossen haben. Sie drängen uns in einen beispiellosen wirtschaftlichen Zusammenbruch", protestierte er.
Vidal hat darauf bestanden, dass sie Liquidität benötigen, "um wieder Arbeitsplätze zu schaffen". "Wir können nicht einen Berg von Steuerstundungen und unbezahlten Gemeindesteuern in der Schublade haben, wenn die Verwaltung nicht ihr Gewicht in die Waagschale wirft - das wird die Wirtschaft völlig zum Stillstand bringen", fügte er hinzu.
Insbesondere haben die Arbeitgeber des Hotelgewerbes eine Befreiung von der Steuer auf wirtschaftliche Tätigkeiten, der Grundsteuer (IBI), der Steuer auf die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Behandlung fester städtischer Abfälle, den Wassertarifen, den Abwassertarifen, den Tarifen für die Sammlung fester städtischer Abfälle (RSU), den Abwassertarifen, den Be- und Entladetarifen und der Reservierung von Platz auf der öffentlichen Straße beantragt.
