Seit drei Wochen nun schon das gleiche Muster: Montag bis Freitag das übliche Karussell mit kranken Kindern, Arbeit, Haushalt und nahezu verpassten Terminen, am Samstag der aufrichtige Versuch, trotz Aufräumwut und anderen Pflichten das Familien- und Eheleben zu geniessen, am Sonntag von Käfern belagert im Bett oder auf dem Sofa. Am Montag dann wieder aufrappeln, denn Dinge liegen lassen geht nun mal nicht. Okay, ich sehe ja durchaus auch die positiven Seiten an dieser Routine. Immerhin schaffe ich es so, die Sonntagspresse von vorne bis hinten durchzuackern. Und meiner Linie bekommt es auch nicht schlecht, wenn ich kaum einen Bissen herunterkriege. Aber wenn der FeuerwehrRitterRömerPirat vom Kindergottesdienst nach Hause kommt und seine schlafende Mama an die Stirn tippt um herauszufinden, ob sie noch lebt, dann ist das für mich ein Zeichen, dass es jetzt endlich reicht mit diesen elenden Seuchen. Also, meine lieben Käferchen, sucht euch endlich ein anderes Opfer, vorzugsweise eines ausserhalb meines Familienkreises, denn wenn ihr während der Woche meine lieben Kinderlein oder “Meinen” attackiert, dann kann ich mir den Platz auf dem Sofa für nächsten Sonntag heute schon reservieren.
Hört das denn gar nie auf?
Autor des Artikels : beautifulvenditti
Zum Original-Artikel5 Kinder, ein offenes Haus und eine schrei(b)ende Mama