Horch‘ was kommt von draußen rein,…

… kann das schon das Christkind sein? In diesem Jahr habe ich den Eindruck, die Zeit wäre nur dann vorbei gerannt, denn tatsächlich habe ich den Eindruck erst gestern wäre der 1. Dezember gewesen. Aber so ist es nicht, tatsächlich war diese Vorweihnachtszeit bei mir zu stressig schon seit langem nicht mehr.
Nun freue ich mich ein paar schöne, entspannte Tage, ich sicherlich dazu nutzen werde, eine oder andere Buch zu lesen, aber natürlich werde ich auch viel Zeit mit meiner Familie verbringen. Das wünsche ich euch ebenso.
Vielleicht sitzt ihr gemütlich mit eurer Familie beim Weihnachtsbrunch, lasst die Seele ein bisschen baumeln und genießt die gemeinsame Zeit mit euren Lieben. Die gemeinsame Zeit ist heutzutage sowieso der größte Luxus, den man haben kann, denn in einer Zeit, die so schnelllebig ist, daran das Leben bei.
Nein, ich werde jetzt nicht melancholisch, aber ich denke, dass man gerade in den Tagen, wo man zur Ruhe kommen kann, doch eine ganze Menge vom eigenen Stress wieder abbaut.
Für viele ist Weihnachten inzwischen mehr oder weniger der Geschenke geworden und ich bin mir fast schon sicher, dass ich in den nächsten Tagen wieder die oft gestellte Frage lesen werde: „Und … was hast du bekommen?“
Eine Frage, die man dann zumeist materialistisch beantwortet. Das finde ich eigentlich sehr schade, obwohl ich natürlich gegen Geschenke habe, aber sicherlich haben wir auch mehr als das bekommen, nämlich Zeit. Zeit zur Ruhe zu kommen und dazu fahren und uns auf das zu freuen, was uns im kommenden Jahr erwartet.
Wir haben Zeit bekommen um neue Kraft zu tanken und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Wir erinnern uns an die schönen Momente, aber auch an jene, die vielleicht nicht so schön machen, an jene, die Stress bedeuteten und an jene die uns zur Raserei brachten.
Ich meinen Teil werde also schon etwas früher mit meinem persönlichen Jahresrückblick beginnen. Nicht etwa, weil mein Jahr länger gewesen wäre, sondern einfach weil so verdammt viel passiert ist, über das man nachdenken kann.
Vielleicht geht es einigen von euch so ähnlich, allen, die das jetzt ohne nachzudenken genießen wollen, drücke ich die Daumen, dass das Fest genauso wird, wie ihr es haben wollt. Aber auch jenen, deren etwas nachdenklicher mögen, wünsche ich genau diese nachdenkliche Stimmung. Kurz um, wünsche jedem genau das, dass ihr euch wünscht.
In diesem Sinne verabschiede ich mich von euch für den nächsten 2-3 Tage und vielleicht schaffe ich es in dieser Zeit zumindest ein Buch zu lesen.
Nein, langsamer geworden bin ich tatsächlich nicht, aber Moment komme ich eher selten dazu mal länger als 1 Stunde am Tag zu lesen. Meistens abends und dann fallen mir irgendwann einfach die Augen zu.
Ich hoffe, für mein eigenes Weihnachtsfest, das sich alles was ich in letzter Zeit als Zeitbremse herausstellte ein wenig zurückzieht, sodass ich es jetzt tatsächlich wieder schaffe regelmäßig am Abend ein paar Seiten zu lesen...
Vielleicht habt ihr euch ja schon Gedanken darüber gemacht, was ihr euch für das nächste Jahr wünscht. Welche Ziele ihr im nächsten Jahr habt, weiß ich nicht. Wie sollte ich auch, es sind ja eure Ziele, aber vielleicht habt ihr ja Lust mir in den nächsten Tagen eure Leseziele zu nennen. Über meine eigenen Ziele fürs kommende Jahr mache ich mir keine Gedanken. Vielleicht finden wir in Bezug auf das Leben Überschneidungen. Für dieses Jahr war ich übrigens ein ganz toller Meilenstein-Nutzer, endlich habe lesetechnisch kein einziges Ziel in Bezug auf meinen auf meine Challenges erreicht.
Für das kommende Jahr habe ich mir somit überlegt, dass ich an keiner Challenge teilnehme. Nicht, weil mir die Challenges keinen Spaß machen würden, sondern weil ich es etwas freier mag. Ich bin glücklich und zufrieden, wenn ich es im nächsten Jahr schaffe regelmäßig 5-6 Bücher pro Monat zu lesen und diese Bücher zeitnah zu ritzen wären. In weniger stressigen Phasen können es auch gerne mal mehr Bücher werden, aber ich möchte mir keinen Stress mit dem Lesen machen.
Lesen betreibe ich als Freizeitaktivität nicht als Vollzeitjob. Die Rezensionen möchte ich hingegen zeitnah schreiben. Somit möchte ich wieder an alte Standards und regelmäßige Beiträge anknüpfen, ich glaube, dass ich damit nicht nur euch eine Freude mache, sondern mich gleichzeitig wieder stärker mit den Büchern identifiziere, die ich lese.
In diesem Sinne wünsche ich euch abschließend nur noch einmal das, was ihr euch wünscht. Ob besinnlich oder rockig, ich wünsche jedem das Weihnachtsfest seiner Träume.

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