Hör auf, Dich ständig anzupassen!


Hör auf, Dich ständig anzupassen!

Ein Platz, um die Seele baumeln zu lassen
Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,

Hör auf, Dich ständig anzupassen!

www.wikipedia.org

heute Abend möchte ich Euch eine kleine Geschichte von Mark Twain erzählen:
„Das Chamäleon“

Hör auf, Dich ständig anzupassen!

www.wikipedia.org

„Ich habe einmal ein Chamäleon besessen, das wie alle anderen Chamäleons die Fähigkeit besaß, seine Farbe zu verändern und sich damit an seine Umgebung anzupassen.
Eines Tages habe ich das Chamäleon mit in mein Arbeitszimmer genommen und es dort auf einen bunten Teppich gesetzt.
Die herrlich leuchtenden unterschiedlichen Farben des Teppichs haben auf das Tier einen tiefen Eindruck gemacht. Offensichtlich hatte es noch nie solch eine Farbenzusammenstellung erlebt.
 
Es begann alsbald damit, sich mit den Farben vertraut zu machen, und es hegte wohl den tiefen inneren Wunsch, sich unbedingt an diese Farben anzugleichen.
Das war aber nicht einfach. Stundenlang hat sich das Chamäleon abgemüht, gleichzeitig die verschiedenen Farben der einzelnen Quadrate des Teppichs anzunehmen und sich so seiner Umgebung anzupassen.Es ist ihm aber nicht gelungen. Schließlich starb es an Überanstrengung.“
Ihr Lieben,
wenn wir uns einige ruhige Minuten Zeit nehmen und darüber nachdenken, dann erkennen wir, dass in uns allen ein Stück weit ein Chamäleon steckt.
Wir alle passen uns unserer Umgebung an.
 
In den 1960er Jahren kam es in den USA zu der sogenannten Hippie-Bewegung.
Frei von allen Zwängen zu sein und sich selbst zu verwirklichen – das waren die Forderungen der damaligen Zeit. Eigentlich ganz wundervolle Forderungen! 
Aber warum gibt es dann heute keine Hippie-Bewegung mehr?

Das hat einen ganz einfachen Grund:
Wenn Menschen in einer Gemeinschaft leben, einer frei gewählten oder in einer Familie, dann kann dieses Gemeinschaft nur dann funktionieren, wenn jeder Einzelne dieser Gemeinschaft Aufgaben für die Gemeinschaft übernimmt.

Daran ist damals die Hippie-Bewegung zerbrochen:
Zu viele legten allein Wert darauf, sich zu verwirklichen, und zu wenige erledigten die Arbeit, die in einer Gemeinschaft geleistet werden muss.

In unserem Alltag müssen wir uns alle anpassen, damit die Gemeinschaft, in die uns das Leben gestellt hat, funktionieren kann.

Entscheidend ist, dass wir den goldenen Mittelweg finden zwischen den Aufgaben, die wir für die Gemeinschaft bzw. Familie, in der wir leben, zu erledigen haben, und unseren eigenen Bedürfnissen.
Ich möchte es einmal so ausdrücken:
Wer sein Leben glücklich und zufrieden führen möchte,
der sollte eine Dreiteilung in seinem Leben vornehmen:
Es sollte eine Zeit geben, die der Arbeit und den Arbeitskollegen vorbehalten ist.
Es sollte eine Zeit geben, die der Familie, den Freunden und Bekannten und den Kindern und Enkelkindern vorbehalten ist.
Es sollte eine Zeit geben, in der wir zu uns selbst finden, in der wir die Ruhe finden, in uns hineinzuhorchen, und in der wir unsere Ziele anstreben und unsere Träume verwirklichen können.

Es ist nicht leicht, eine solche Dreiteilung in Leben vorzunehmen,
das heißt aber nicht, dass sie nicht gelingen kann.
 
Wir sollten es aber versuchen, damit wir nicht enden wie das Chamäleon aus unserer Geschichte, denn zu viel Anpassung kostet zu viel Kraft, macht unzufrieden und unglücklich.
Ich wünsche Euch nun einen beschaulichen Feierabend und eine gute Nacht und grüße Euch herzlich aus dem sonnigen Bremen

Euer fröhlicher Werner

Hör auf, Dich ständig anzupassen!

Quelle: Karin Heringshausen



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