Im Winter ein Steilwandklassiker auf Ski, im Sommer eine spannende Klettertour über Wasserrillen.
Wenn dir die Ostwand des Hohen Göll ein Begriff ist, dann wahrscheinlich als einer der großen Steilwandklassiker, die viele ambitionierte Skitourengeher auf ihrer Begehungs- und (oder) Befahrungsliste haben. Aber nicht nur auf Skiern ist die steile Flanke ein forderndes Ziel. Was im Winter unter der dicken Schneedecke verborgen bleibt, sind geneigte und kompakte Wasserrillenplatten, welche die Wand im Mittelteil durchziehen. Sie machen die Göll Ostwand auch im Sommer zu einer spannenden und anspruchsvollen Bergtour.
Mit dem Start an der Rossfeld Panoramastraße und dem Abstieg über das Purtschellerhaus ergibt sich eine Rundtour mit Kletterei im III. Schwierigkeitsgrad. Vom Einstieg bis über die Wandmitte ziehen schier endlose, feste Wasserrillenplatten, der ein oder andere beherzte Kletterzug ist ebenso gefragt wie sichere Schritte in abschüssigem Gelände und angstfreies Steigen ohne Seilsicherung. Bringst du zusätzlich ein gutes Orientierungsvermögen und ausreichend alpine Erfahrung mit, kannst du diese Tour sicherlich genießen. Denn Haken und Markierungen wirst du in der Göll Ostwand keine finden.
Gleichzeitig hat die Bergtour auch einen Schönheitsfehler: der Zustieg zur Göll Ostwand von der Rossfeldstraße ist ein absoluter Graus. Steile, abschüssige und am Morgen meist feuchte Wiesenhänge erschweren das Erreichen der Wand.
Der zentrale Wandteil der Göll Ostwand – kompakte Wasserrillenplatten machen sie auch im Sommer zu einer lohnenden Bergtour.Für alle, die noch Größeres vorhaben, eignet sich die Göll Ostwand als Übungs- und Vorbereitungstour für die Watzmann Ostwand – die längste Wand der Ostalpen. Zwar ist der Anspruch der Göll Ostwand um einiges geringer, reichen doch die Wandhöhe und die Anforderungen bei der Wegfindung nicht im Ansatz an jene des Berchtesgadener Wegs in Watzmann Ostwand heran.
Dennoch haben beide Touren einen ähnlichen Charakter: die Kletterschwierigkeiten liegen jeweils im III. Grad, mit ausgesetzten Passagen muss man genauso zurechtkommen wie mit schrofigen Felsstufen, schuttbedeckten Bänden und schwindelerregenden Tiefblicken.
Toureninfos: Hoher Göll Ostwand als Bergtour im Sommer
- Schwierigkeit: sehr schwer (seilfreies Klettern bis III, häufig II, keine Fixpunkte zur Sicherung), selbstständige Wegfindung (nicht markiert), Absturzgelände, teilweise steile und brüchige Schrofenpassagen vor allem im Ausstieg)
- Aufstieg: 1.450 Höhenmeter
- Abstieg: 1.450 Höhenmeter
- Länge: 11 Kilometer
- Ausgangspunkt: Parkplatz Ahornkaser, Rossfeld Panoramastraße (Maut)
- Endpunkt: Parkplatz Ahornkaser
- Route: Vom Parkplatz Ahornkaser kurz zum Eckersattel (1.413 m) absteigen (Wanderweg Purtschellerhaus). Nicht zum Purtschellerhaus aufsteigen, sondern links halten. Nach 30 m rechts einer alten Forststraße folgen. Diese verliert sich bald im Wald. Auf schwach erkennbarem Jägersteig ungemütlich durch abschüssige Wiesen zum Wilden Freithof hineinqueren (man bleibt immer auf einer Höhe von ca. 1.400 m). Nach der etwa 1 km langen Wiesenquerung erreicht man ein Latschenfeld. Hier ist der Steig gut erkennbar und vereinzelt mit Steinmännern markiert. Rechtshaltend erreichst du den Wilden Freithof (großer Schuttkessel am Fuße der Göll Ostwand). Der Einstieg liegt auf ca. 1.700 m links im Kar unterhalb großer Bänder. Von hier aus immer der flachsten Variante über geneigte Wasserrillenplatten bis zur Wetterbockwand (steile, hellbraune Felswand) folgen. Dort links halten, bis zu einem Rücken. Diesen gerade hoch bis zum letzten Schneefeld unterhalb der Gipfelrinne (Achtung loses Gestein. Keinen Steinschlag auslösen!). Vor dem Schneefeld hältst du dich links und arbeitest dich in stufigem Gelände höher. Hier darf es nie schwieriger als III- werden, sonst bist du falsch! Halte dich immer auf dem Felsrücken bis zum Kuchler Kreuz. Hier triffst du auf den Normalweg zum Hohen Göll. Folge diesem, überschreite den Gipfel und steige zum Purtschellerhaus ab. Von dort aus nach einem kleinen Gegenanstieg zurück zum Parkplatz. Ausführliche Wegbeschreibung im Text unten!
Der Track ist nicht von uns, der Verlauf der Route hat aber ziemlich genau mit dem unsrigen übereingestimmt.
Von der Rossfeldstraße an den Fuß der Göll Ostwand
Dass der Zustieg zum Fuße der Göll Ostwand ungemütlich und mühevoll sein wird, darauf haben wir uns eingestellt. Insgeheim redet man es sich dann aber immer schöner, als es tatsächlich ist und wird im Moment des Tuns auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. So ging es mir auf jeden Fall, als ich den Zustieg zur Ostwand des Hohen Gölls von der Rossfeldstraße aus begutachte. Sieht doch nett aus, denke ich mir. Einsame, saftig grüne Bergwiesen, ein paar Bäumchen und Steinblöcke und dazwischen weiden die Gämse.
Motiviert und (noch) guter Dinge steigen wir vom Parkplatz beim Ahornkaser den breiten Wanderweg bis zu einer Weggabelung am Eckersattel (1.413 m) ab. Hier folgen wir nicht dem markierten Steig zum Purtschellerhaus, sondern halten uns scharf links, durchqueren ein Weidegatter und zweigen gleich darauf rechts auf einen alten Forstweg ab.
Der Forstweg verliert sich bald im Wald. Was bleibt ist ein schlecht erkennbares Steiglein, auf dem wir den Wald durchqueren. Wir kommen an einem Jägersitz vorbei und erreichen bald freie, steile Wiesen. Immer wieder bedeckt hohes Gras den Steig, wir verlieren ihn und finden ihn wieder.
Zustieg über steile Hänge. Kurz vor dem Latschenfeld. Anstieg zum Wilden Freithof.Zustiegsgraus vorm Kletterschmaus
Zunächst halten wir uns immer auf einer Höhe von ca. 1.400 m, überqueren ein Bachbett und müssen danach einige Meter absteigen. Die Wiesen werden immer steiler und ich immer grantiger, denn das feuchte Gras und meine Schuhsohlen wollen keine Reibung aufbauen.
Ich rutsche weg und fange mich wieder. Physisch wie mental. Ich wusste, der Zustieg würde ein Graus werden – der Kletterschmaus belohnt uns hoffentlich bald. Nach knapp zwei Kilometern treffen wir auf einen großen Latschenkessel. Das Gelände wird flach, beginnt aber bald wieder anzusteigen. Endlich können wir Höhenmeter machen!
Blick in den Wilden Freithof während des Abstiegs zum Purtschellerhaus. Oben im rechten Bildrand erkennst du den Einstieg in die Göll Ostwand.Zwischen den Latschen ist der Steig gut erkennbar und sporadisch weisen Steinmänner den Weg. Wir halten uns rechts nahe den Felsen und ziehen einen weiten Linksbogen zum Wilden Freithof hinein. Gras und Wiesen werden spärlicher, stattdessen wachsen riesige Steinblöcke aus dem Boden und der eindrucksvolle Schuttkessel des Wilden Freithofs liegt vor uns.
Nach unten hin begrenzt den Wilden Freithof ein grasiger Rücken. Von ihm aus können wir einen guten Blick in die Ostwand werfen und uns den Wegverlauf nochmal ansehen. Am rechten Rand steigen wir daraufhin ein paar Höhenmeter in den Kessel ab.
Zum Wilden Freithof markieren sporadisch Steinmänner den Weg. Den Wilden Freithof erreichen wir über einen grasigen Rücken. Von ihm steigen wir einige Höhenmeter in den Schuttkessel am Fuße der Göll Ostwand ab.Voller Freid im Wilden Freithof
Euphorisch, den unbequemen Teil der Tour hinter uns zu haben, überqueren wir die riesige Schuttfläche des Wilden Freithofs. Das geht ungewöhnlich gut, denn die Steinchen und Felsblöcke sind von den Schneemassen plattgedrückt und verfestigt. Wir halten geradewegs auf den linken Rand des Kessels zu. Von dort aus wollen wir unterhalb riesiger Bänder in die Göll Ostwand einsteigen.
Blick in die Göll Ostwand. Ganz markant erkennt man in oberen Teil die Wetterbockwand. In einem leichten Linksbogen (hier im linken Bildrand) steigt man durch die Wand hinauf. Der Einstieg in die Göll Ostwand. Über eine Felsrippe steigen wir zu den geneigten Wasserrillenplatten hinauf. Orientieren müssen wir uns selbstständig, denn es gibt keine Wegmarkierungen.Wir kennen das Gelände vom Winter und entscheiden uns für eine ähnliche Linie. Ab einer Höhe von 1.700 Metern steilt die Wand ordentlich auf. Kompakte Plattenpanzer entwachsen dem Schuttkessel. Was aus der Totalen noch unüberwindbar steil ausgesehen hat, erweist sich jetzt als geneigte, mit teils riesigen Wasserrillen durchzogene Felswand.
Helm aufsetzen, Schuhe schnüren und los geht der Kletterschmaus!
Göll Ostwand: spannende Bergtour auch im Sommer
Von den Einstiegsplatten bis zum Ausstieg beim Kuchler Kreuz müssen wir knapp 700 Höhenmeter überwinden. Eine genaue Wegbeschreibung der Göll Ostwand ist fast unmöglich, da es mehrere Varianten gibt, beziehungsweise der Routenverlauf je nach Größe der Schneefelder variiert. Ich möchte dir dennoch ein paar Anhaltspunkte geben, damit du weißt, worauf du dich einstellen musst.
Vom Einstieg steigen wir über eine Rippe zu den ersten, leicht geneigten Wasserrillenplatten an (I-II). Der Fels ist überraschend kompakt, teilweise auch glatt, aber stets gut zu gehen. Wir genießen das unbeschwerte Steigen, sind konzentriert und blicken voraus, um früh genug die logischste Linie durch die breite Ostwand zu finden.
Einstieg in die Göll Ostwand auf ca. 1.700 m. Gleich zu Beginn geneigte Platten mit Wasserrillen. Nach den ersten steilen Platten.Ein kurzer Aufschwung verlangt über wenige Meter den III. Schwierigkeitsgrad, bis uns wieder eine Wasserrille aufnimmt und nach oben leitet. Die Rillen hier sind schon etwas steiler, als jene am Einstieg und wir müssen deutlich mehr auf Reibung gehen.
Ein Blick zurück bestätigt: Ausrutschen darf man hier nicht mehr, denn fast durchwegs bewegen wir uns im II. Schwierigkeitsgrad und die Platten sind über mehrere Hundert Meter glatt und abschüssig.
Über wilde Rillen durch die Göll Ostwand
Über hunderte Meter sind die Platten von wilden Wasserrillen durchzogen. Die tiefen Furchen nehmen unsere Finger und Zehenspitzen auf, bieten perfekte Tritte und Griffe und leiten uns in direkter Linie nach oben.
Der Fels ist wunderschön strukturiert und wer genau hinsieht, erkennt Fossilien in allen erdenkbaren Formen. Um uns ist es ganz still. Fast fühlen wir uns in die Urzeit zurückversetzt und steigen einsam Rille für Rille höher.
<3 Anstieg zur Wetterbockwand. Oberhalb des 2. Schneefelds.Wir halten geradewegs auf die markante Wetterbockwand zur. Dank ihrer hellbraunen Farbe und dem glatten Plattenpanzer ist sie ein guter Anhaltspunkt und schon vom Einstieg aus erkennbar.
Unterhalb der Wetterbockwand treffen wir auf das zweite Schneefeld – das erste Schneefeld liegt meist den ganzen Sommer lang am Einstieg. Wir umgehen das zweite Schneefeld auf der rechten Seite, da die Platten auf der linken Seite mit feinem Schutt bedeckt sind.
Das zweite Schneefeld hält sich auch über den Sommer. Wir umgehen es rechts, auch die linke Variante wäre aber möglich. Oberhalb des zweiten Schneefelds steilt die Wand ordentlich auf. Sicheres Steigen und Klettern im III. Schwierigkeitsgrad ist gefragt.Oberhalb des Schneefelds queren wir ausgesetzt und steil wieder nach links hinüber, bis wir einen markanten, schrägen Riss erreichen. Entlang diesem, oder gerade über diverse Rillen steigen wir bis fast an den Fuß der Wetterbockwand auf. Diese Passage habe ich am anspruchsvollsten in Erinnerung. Einige Meter muss man hier wirklich steil Klettern, sauber Steigen und ordentlich mit den Händen mithelfen.
Kurz sind die Rillen glatt und etwas nass. Unterhalb der Wetterbockwand wird das Gelände dann wieder flacher und wir können über Bänder nach links auf einen Rücken hinausqueren. Unterhalb der Wetterbockwand… queren wir auf Bändern nach links.Vor der Wetterbockwand erreichen wir mehrere breite Bänder. Wir nehmen das zweite und queren auf ihm bequem nach links zu einem Rücken hinaus.
Ist’s brüchig, bist du falsch
An den Rücken können wir uns vom Winter noch zu gut erinnern. Denn das ist die Stelle, an der wir endlich in die Sonne eigetaucht sind. Auch heute blenden uns hier wieder die Sonnenstrahlen. Sie werden aber bald von Nebelfetzen abgeschirmt, die aus der Ostwand bis zum Gipfel des Hohen Göll höhersteigen.
Das Gelände am Rücken sieht aus der Ferne brüchig aus, tatsächlich ist der Fels aber überraschend fest – sieht man von den Schuttresten ab, die die Stufen teilweise überziehen. Der Felsrücken leitet uns geradewegs zur Gipfelrinne hoch, in der auch jetzt im Spätsommer noch ein Schneefeld liegt.
Das letzte Schneefeld vor der Gipfelrinne. Darunter liegt ein großes Geröllfeld, das man am besten frühzeitig nach links quert. Achtung auf Steinschlag! Auch aus dem Schneefeld haben sich bei unserer Tour mehrmals selbstständig Steine gelöst.Vor dem Schneefeld halten wir uns links. Im Sommer folgt man nicht wie im Winter der Rinne zum Ausstieg, sondern klettert über Felsstufen, Bänder und kurze Kamine zum Kuchler Kreuz. Unterhalb des Schneefelds liegt jede Menge Geröll. Achte hier unbedingt darauf, dass du keinen Steinschlag auslöst. Auch das Schneefeld selbst solltest du immer im Auge haben. Vor allem bei warmen Temperaturen lösen sich hier regelmäßig Steine und poltern die Rinne hinab. In den Felsen links des Schneefelds aber sind wir vor Steinschlag mehr oder weniger sicher.
Dieser Abschnitt der Tour war neben dem Zustieg am ungemütlichsten und ich bin froh, als wir wieder festen Fels unter den Füßen haben.
Einige letzte, schöne Kletterzüge, bevor wir zum Kuchler Kreuz aussteigen.Ausstieg zum Kuchler Kreuz
War die Route bis zum letzten Schneefeld sehr logisch, ist im Ausstieg unser Spürsinn gefragt. Das Gelände ist ziemlich unübersichtlich und es ist nicht klar, wie wir am besten zum Kuchler Kreuz hinüberkommen. Wir halten uns zu Beginn zu weit rechts und stehen bald vor einem nassen, brüchigen Kamin. Das ist kein 3er mehr. Wir gehen das Band wieder zurück und versuchen es weiter links. Hier ist das Gelände deutlich flacher und wir kommen über mehrere Stufen (II) bequem höher.
Über dieses Band steigen wir zu weit nach rechts hinüber. Wieder retour, denn links ist das Gelände flacher und die Kletterei einfacher.Im oberen Bereich darf es nie schwieriger als III- werden, ansonsten bist du auf jeden Fall falsch! Einige schöne Kletterstellen beschert uns die Ostwand noch, während wir schon direkt zum Gipfel des Hohen Göll hinüberschauen können.
Auf einer Felsrippe entdecke ich plötzlich wieder einen Steinmann. Obwohl wir auf selbstständige Wegfindung eingestellt waren, ist es doch schön, ab und zu einen sicheren Anhaltspunkt zu haben. Nur viel falsch hätten wir hier ohnehin nicht mehr machen können. Wenige Meter vor uns erkennen wir den Gipfelgrat.
Ein Brockengespenst – Danke an Cindy fürs erneute Auffrischen unseres meteorologischen Wissens. 🙂 Die letzten steileren Kletterpassagen vor dem Ausstieg. Blick zum Hohen Göll.Etwas rechts vom Kuchler Kreuz entlässt uns die Ostwand, wir treffen wir auf den Normalweg und wandern in wenigen Minuten zum Hohen Göll hinüber.
Wie immer liebe ich es, auf diesem Gipfel anzukommen. Nur heute ist die Ankunft besonders skurril. Nach dreieinhalb Stunden einsamen Zusteigens, Schimpfens, Kletterns und Freuens sitzen wir inmitten eines Haufens weiterer Göll-Liebhaber und freuen uns wie sie über die fantastische Aussicht und das funkelnde Gipfelkreuz.
Egal, über welche Route man diesen Gipfel erreicht – am Hohen Göll ist’s ein ums andere Mal schön.Es muss eine Runde sein
Der Abstieg vom Hohen Göll sollte für Ostwand-Durchsteigerinnen kein Problem mehr darstellen. Wie in der Wand selbst, hast du auch hier zahlreiche Optionen. Du könntest übers Hohe Brett oder das Alpeltal nach Hinterbrand absteigen, oder den Mannlgrat zum Kehlsteinhaus nehmen.
Aber wirklich perfekt ist eine Bergtour eben erst, wenn’s eine Runde ist. Deshalb gehen wir zurück zur Rossfeldstraße. Große Schwierigkeiten kommen hier nicht mehr auf uns zu. Wir bleiben konzentriert und folge dem markierten, teils seilversicherten Steig zum Purtschellerhaus. Dort solltest du unbedingt einen Linseneintopf oder ein Stück Kuchen kosten. Denn der Abstieg zur Straße ist nicht mehr weit, die Bedienung nett und auf der Sonnenterrasse sitzt’s sich gut.
Hier kann man auch perfekt den ersten Teil der Rundtour Revue passieren lassen. Den Zustiegsgraus, den Kletterschmaus, die tiefe Konzentration, das feierliche Ankommen am Gipfel und das lästige Absteigen. Wir kommen auf diesem Wege zum Schluss, dass die Göll Ostwand auch im Sommer eine einwondfreie, fordernde Bergtour ist. Meine Lieblingsroute auf den Hohen Göll wird sie aber dennoch nicht werden. Ich persönlich finde nämlich die Kombination aus Steftensteig, Mandlgrat, Göll und Hohem Brett reizvoller. Aber vielleicht werde ich mit dem Alter einfach schon zu bequem für mühsame Zustiege – kann auch sein.
Bergtour durch die Göll Ostwand: Diese Ausrüstung war dabei
- Zustiegsschuh: Scarpa Mescalito
- Helm
- Ausreichend zu Trinken (keine Möglichkeit zum Nachfüllen)
- Erste-Hilfe-Paket
- Wechselshirt, Windjacke, Stirnband, dünne Handschuhe und eventuell Isolationsjacke (die Wand liegt sehr lange im Schatten)
- Mobiltelefon
- Sonnenbrille
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