hochrechnung bei polizeigewalt?

foto: bernhard jenny creative commons

disclaimer vorweg: es gibt sie wirklich. die seriösen polizist_innen, jene die wirklich für die sicherheit sorgen und ernsthaft ihre arbeit tun.

heute berichten falter und vice über einen neuerlichen vorfall in wien.

deshalb jetzt zur frage der hochrechnung: wenn praktisch innerhalb eines halben jahres zweimal videos an die öffentlichkeit gelangen, die polizeiorgane bei brutalen übergriffen auf wehrlose menschen zeigen, stellt sich die frage:

  • wieviele videos werden gedreht, die aus verschiedensten gründen dann doch nicht an die öffentlichkeit gelangen?
  • wieviele übergriffe passieren an orten, wo ein zufälliges mitfilmen durch andere erst gar nicht möglich wird?

allein diese beiden faktoren zusammen lassen auf eine dunkelziffer der polizeigewalt schliessen, die dringenst aufzuklären ist. welche regierung kann es sich ernsthaft leisten wollen, regelmässig menschenrechtsverletzungen durch polizist_innen aufgetischt zu bekommen?

frage an die leser_innen hier: kennt ihr das gefühl, wenn ihr eine nachricht dieser art lest und im ersten moment glaubt, dass das jetzt der tropfen ist, der das fass zum überlaufen bringt? ja? und warum passiert trotzdem nichts?

weil wir uns an fast alles gewöhnen.
an auf dem boden schlafende babies ebenso,
wie an prügelnde polizei.

politische verantwortung?
was ist das?

warum werden die beamten versetzt und nicht suspendiert?

was machen wir also mit der
hochrechnung bei polizeigewalt?

Schlagwörter: falter, leopoldstadt, menschenrechte, polizei, polizeigewalt, vice

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