Hochleistung-Mixer im Test: OmniBlend V

Sommerzeit ist Smoothie-Zeit! Wenn die hohen Temperaturen das Quecksilber wieder aus dem Thermometer drücken, vergeht so manchem schnell die Lust zum Kochen. Das ist die Chance für erfrischende Smoothies, Shakes und Co.! Doch weil noch lange nicht jeder (Blend-) Mixer den hohen Anforderungen anspruchsvoller Smoothies, Süßspeisen, Eiskreationen und Nuss-Cremes gewachsen ist, wird es Zeit für einen ausführlichen Test. Zumindest ein Produkt kommt heute in den Schraubstock!

In diesem Review testen wir den starken Smoothie Mixer OmniBlend V vom Hersteller JTC, der sogar für den fordernden Gebrauch in der Gastronomie und Gewerbe eingesetzt wird. Demnach befinden wir uns auch nicht im preisgünstigen Einsteiger-Segment für Mixer, sondern vielmehr im höherpreisigen Segment für professionelle und hochwertige Mixer. Das spiegelt sich natürlich auch in Qualität und Funktionsumfang des Gerätes wieder.

JTC OmniBlend VTM-800: Lieferumfang und Ausstattung

Bereits beim Auspacken des Gerätes bemerkt man signifikante Unterschiede zu anderen Mixern, die man im Elektrohandel kaufen kann. Das schiere Gewicht des Inhaltes ist natürlich primär auf den bis zu 3 Ps starken Elektromotor zurückzuführen, der in einem hochwertigen Kunststoffgehäuse untergebracht ist. Der gesamte Motorblock ist sehr hochwertig verarbeitet und überzeugt mit einem vor Feuchtigkeit geschütztem Bedienfeld, auf dem alle Knöpfe auch für Grobmotoriker ausreichend mechanisches Feedback nach einer Betätigung liefern. Einzig der "Schirm" über dem Tastenfeld, das die Beschriftung führt, ist für etwas groß geratene Menschen etwas hinderlich. Aber da kann das Gerät ja nichts für...

Selbstverständlich befindet sich im Lieferumfang auch ein (hier 2 Liter großer) Mixbehälter aus Tritan, einem Kunststoff, der (laut Hersteller) frei von BPA ist. BPA (oder Bisphenol A) ist ein lebensmittelechter Kunststoff, der sonst zur Beschichtung von Konserven oder in PET-Flaschen eingesetzt wird und aus medizinischer Sicht östrogenartig auf den Organismus wirken kann. Somit können bereits geringe Mengen BPA Einwirkungen auf den Hormonhaushalt von Männern und Frauen haben. Also besser kein BPA.

Das scharfe Messerwerk ist übrigens direkt in den Mixbehälter integriert und kann mit seiner 6-teiligen Messerkombination auch widerspenstiges Grünzeug oder Nüsse so weit zerkleinern, bis keine Wünsche mehr offen sind. Verantwortlich dafür ist die spezielle geometrische Anordnung der Edelstahlmesser, die auch kleine und feine Teile im unteren Teil des Behälters optimal zerkleinert. Eine praktische Kabelaufnahme unter dem Motorblock kann überflüssiges Kabel aufnehmen und vermindert so den unappetitlichen Kabelsalat.

Weiterer Lieferumfang:
  • Hochwertigen Verschlussdeckel aus Gummi mit verschließbarer Einfüllöffnung, durch die ein Stößel passt
  • Kunststoff-Stößel, mit dem hartnäckige Obst- und Gemüsesorten einfach in Richtung der scharfen Klingen gedrückt werden können
  • Nussmilchbeutel aus 100% Nylon
  • Detaillierte deutsche Bedienungsanleitung
  • Rezeptbuch "Grüne Smoothies"

Einsatzgebiet und Vorteile

Der OmniBlend V ist nicht nur zum Mixen von Smoothies geeignet, sondern kann auch für das Schroten von Getreide, das Mahlen und Zerkleinern von Nüssen, Körnern und auch Eiswürfeln genutzt werden. Aufgrund seiner professionellen Aufbau- und Verarbeitungsweise mit einem sehr starken Motor erwarten wir eine hohe Lebensdauer dieses Blend-Mixers. Wohl das Hauptkriterium für ein Gerät, das auch in der Gastronomie eingesetzt werden kann.

Die hohe Motordrehzahl sorgt in Kombination mit dem scharfen Klingensystem übrigens für ein gezieltes Aufbrechen der pflanzlichen Zellwände von grünem Blattgemüse. So wird das Chlorophyll in hoher Konzentration freigesetzt und Mikronährstoffe, wie Vitamine, Elektrolyte und Spurenelemente können optimal vom Konsumenten resorbiert werden.

Die Funktionen des OmniBlend V

Der Standmixer hat drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen, die bequem über das Tastenfeld aktiviert werden können. Der Mixer reguliert seine Drehzahl dabei selbstständig bei Programmstart- und Ende.

Mit der Pulse-Funktion können individuelle Mix-Prozesse eingeleitet werden. Das ist besonders nützlich, wenn man z.B. Obst, Gemüse oder Nüsse zwar zerkleinern, aber nicht vollständig pürieren will. Die Pulse- Funktion erhöht und verringert die Drehzahl des Messerwerkes in regelmäßigen Abständen und liefert so ein "durchwachsenes" Mixergebnis.

Drei vorprogrammierte Programme mit 35, 60 und 90 Sekunden Laufzeit ermöglichen ein bequemes Mixen von größeren Zutatenmengen. Die Programme starten auf Knopfdruck und regulieren ihre Drehzahl während der Laufzeit selbständig. Quasi Smoothie auf Knopfdruck.

Das Mixergebnis

Das Einsatzgebiet des OmniBlend V ist so vielseitig, dass man sich bei der Frage nach der nächsten Zubereitung schnell überfordert fühlt. Wir haben uns für unseren Test dazu entschieden, einen klassischen Frucht-Smoothie zu mixen.

Aufgrund der hohen Temperaturen am Testtag sollte der Smoothie erfrischend kühl werden. Was eignet sich dazu besser, als Eiswürfel und gefrorene Früchte? Wir machen den Anfang. Die Erdbeeren sind aufgrund ihrer Zellstruktur im gefrorenen Zustand ziemlich hart. Zusammen mit Eiswürfeln der erste kleine Härtetest, an dem bereits viele andere Mixer scheitern. Nicht so der OmniBlend. Den interessiert nicht wirklich, was in seine Klingen kommt. Das Mixerergebnis (Bild) ist sehr cremig, völlig frei von Stücken und wird bereits nach 6-10 Sekunden auf der Mixstufe mit niedriger Geschwindigkeit erreicht.

Wir fahren mit den übrigen Zutaten fort, die zumindest teilweise geschält und gestückelt wurden. Auch wenn der Mixer sogar ganze Äpfel samt Kernen und Stiel anstandslos püriert, bevorzugen wir gerade bei (behandelten und gespritzten Früchten) die geschälte Variante.

Nachdem das gesamte Mixgut sorgsam in den Behälter geschmissen wurde und der Gummiverschluss seinen Dienst als Deckel angetreten hat, haben wir die das erste Auto-Programm (35 Sekunden) ausgelöst. Wer heißes Mixgut benutzt, sollte übrigens dringend den Deckel festhalten. Der entstehende Überdruck könnte das Mixgut schnell im Gesicht und der Küche verteilen, auch wenn der Deckel zuverlässig dicht hält.

Das 35-Sekunden-Programm reichte vollkommen aus, um ein samtig-weiches Mixergebnis zu erzielen. Erstaunlicherweise schafft es der OmniBlend V eine erhebliche Menge an Sauerstoff unter das Mixgut zu bringen, womit sich nicht nur das Volumen der Masse erhöht, sondern auch eine sehr cremige Konsistenz erzielt wird. Auch das Schroten von Walnüssen und die Herstellung von Erdnussbutter hat in unserem Test perfekt funktioniert.

Auf der Webseite von OmniBlend gibt es übrigens noch einige interessante Video-Tutorials zum Einsatzgebiet des Standmixers.

Reinigung und Pflege

Gerade bei fettigen und groben Zutaten, die sich schnell am Behälterrand festsetzen, ist die Reinigung ein wichtiger Punkt. Der Hersteller schlägt hier eine Reinigungsmethode vor, in der man den Mixbehälter zu etwa 1/3 mit Wasser und einem Tropfen Spülmitten füllen soll und bei geschlossenem (per Hand fixiertem) Deckel mehrmals die Pulse-Taste betätigen soll. Diese Methode reichte nach allen unserer Mixvorgänge für eine optimale Reinigung aus und sollte auch vor der ersten Inbetriebnahme erfolgen, um Staub und Produktionsreste aus dem Behälter zu entfernen. Grober Schmutz kann mit einem Schwamm entfernt werden (Vorsicht vor den scharfen Klingen!).

Der OmniBlend V - Fazit

Der professionelle Standmixer von JTC hat in unserem Test auf ganzer Linie überzeugt. Sowohl die gute Verarbeitungsqualität und die hohe Motorleistung rechtfertigen einen Preis ab ca. 220 Euro für das Basisgerät. Auch wenn es noch viele Standmixer gibt, die deutlich teuerer sind, reicht dieses Gerät für den (regelmäßigen) anspruchsvollen Gebrauch im Haushalt und auch in vielen Gastronomien vollkommen aus. Alle Mixvorgänge haben überzeugende Ergebnisse geliefert und die unzähligen Einsatzmöglichkeiten prädestinieren den OmniBlend V für den Einsatz in allen erdenklichen Territorien.

Von der Qualität ist der Hersteller übrigens selber überzeugt, weshalb von Haus aus direkt 5 Jahre Garantie auf das Gerät gegeben werden. Verschleißteile wie der Messerblock oder der Mixbehälter sind davon natürlich ausgenommen.


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