Der Artikel “Hirse Getreide – Eine gute Nahrungsergänzung” geht auf die alte Nutzungspflanze ein, die immer mehr von den Menschen als Ersatz für Weizen verwendet wird.
Hirse Getreide – Grundlagen
Das Getreide dieser Pflanze verfügt über zahlreiche Mineralien. In der Hirse befinden sich unter anderem Spurenelemente von Phosphor, Magnesium, Kalium und Schwefel. Manche Sorte wie die sogenannte braune Hirse beinhalten eine nicht zu unterschätzende Menge an Zyanid. Die Hirse freute sich zunehmender Beliebtheit, da immer mehr Menschen glutenfrei Backwaren herstellen und verzehren wollen. Gluten kommen oft in Weizenprodukten vor, und können bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Hirse wird besonders im östlichen Europa als Futtermittel für Vieh genutzt. Das Getreide wird zudem auf dem afrikanischen Kontinent für das Brauen von verschiedenen Biersorten verwendet.
Hirse Getreide – Nutzung und Wirtschaft
Bereits im siebzehnten Jahrhundert gelangte die Pflanze mit der Ankunft der Sklaven von Afrika in die Vereinigten Staaten von Amerika. Im 19.Jahrhundert wurde zunehmende diese Pflanzenart als Süßungsmittel angewendet. Der Anbau erfolgt überwiegend in den südlichen Staaten wie Georgia, Iowa, Kentucky,Mississippi Alabama oder Arkansas. Generell werden im Vergleich zu anderen Getreidearten erst wenige Flächen für den Hirseanbau verwendet. Erntezeit bei dieser Pflanze ist hauptsächlich in den Herbstmonaten September und Oktober.
Hirse Getreide – Geschichte
Der Anbau dieses Getreides konnte geschichtlich bereits aus dem fünften Jahrtausend vor Christus nachgewiesen werden. Auch konnten archälogische Ausgrabungen die Nutzung dieses Getreides in der Eisenzeit und später in der Antike bewiesen werden. Der Mais und die Kartoffel nahmen in der neueren Geschichte den Platz der Hirse ein. Erst die aufkommende Glutenempfindlichkeit machen die Hirse zunehmend interessant. Das Problem bei der Hirse ist erkennbar, wenn man sich die Produktionserträge anschaut. Mit Hirse lässt sich bei normalen wetterbedingten Saisonverlauf deutlich weniger Ertrag im Vergleich zu Weizen oder Mais erzielen. Allerdings ist Hirse sehr robust, so dass die Erträge auch bei schlechten Saisons relativ konstant bleiben.
Marc Krüger
Bilder (sarangib/pixabay.de)