Hin und wieder hat das Schicksal Ähnlichkeit mit einem Sandsturm, der unablässig die Richtung wechselt. Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen. Wieder änderst du die Richtung. Und wieder schlägt der Sturm den gleichen Weg ein. Dies wiederholt sich Mal für Mal, und es ist, als tanztest du in der Dämmerung einen wilden Tanz mit dem Totengott.
Dieser Sturm ist jedoch kein Beziehungsloses Etwas, das irgendwoher aus der Ferne heraufzieht, Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir. Also bleibst dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden und, so gut es geht, einen Fuß vor den anderen zu setzen, Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt, und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten. Vielleicht scheint dir auf diesem Weg weder Sonne noch Mond, vielleicht existiert keine Richting und nicht einmal die Zeit. Nur winzige, weisse Sandkörner, wie Knochenmehl, wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel. So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.
-Auszug aus Haruki Murakamis' Kafka am Strand
Am Wochenende ist also endlich die Buchmesse. Endlich etwas erfreuliches zwischen all der Trauer um Japan.
Dieser Sturm ist jedoch kein Beziehungsloses Etwas, das irgendwoher aus der Ferne heraufzieht, Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir. Also bleibst dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden und, so gut es geht, einen Fuß vor den anderen zu setzen, Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt, und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten. Vielleicht scheint dir auf diesem Weg weder Sonne noch Mond, vielleicht existiert keine Richting und nicht einmal die Zeit. Nur winzige, weisse Sandkörner, wie Knochenmehl, wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel. So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.
-Auszug aus Haruki Murakamis' Kafka am Strand
Am Wochenende ist also endlich die Buchmesse. Endlich etwas erfreuliches zwischen all der Trauer um Japan.