Hin- und hergerissen – Wie Sie es trotzdem schaffen, eine Entscheidung zu treffen

Jeder kennt das Zaudern und das ewige Grübeln vor einer Entscheidung, ob es sich dabei um eine schwerwiegende Entscheidung wie die richtige Stelle, die neue Wohnung oder die Studienwahl handelt, oder eher um etwas trivialeres wie die Wahl des Abendessens, spielt dabei keine Rolle. Diese Entscheidungsschwierigkeit ist in der heutigen Zeit schon fast zu einem Phänomen bei der viel zitierten Generation Y, oder auch „Generation maybe“, geworden, welche sich alle Optionen offen halten möchte und daher kaum Entscheidungen treffen kann. Jedoch kann man sich vor gewissen Entscheidungen nicht drücken und keine Entscheidung zu treffen ist auch eine Entscheidung. Häufig ist man jedoch mit der grossen Anzahl an möglichen Optionen überfordert und hat schnell das Gefühl, dass sich noch ein besseres Angebot finden lässt, wenn man etwas länger sucht. Das bedeutet, dass man auch über eine getroffene Wahl nicht unbedingt glücklich sein kann. Wie kann man sich also aus diesem Teufelskreis befreien und doch noch, mit relativ geringem Aufwand, zu einer Entscheidung gelangen?

Nicht zu lange Grübeln

Versuchen Sie eine Angelegenheit nicht in all ihren Facetten kennen und verstehen zu wollen, da dies kaum umsetzbar ist und die Entscheidung mit jeder neuen Information schwerer fällt. Versuchen Sie stattdessen, nur die wichtigsten Parameter zu berücksichtigen. So vereinfachen Sie sich die Entscheidungsfindung und das Ergebnis wird höchstwahrscheinlich das selbe sein. Denn mehr Informationen heisst nicht unbedingt eine bessere Entscheidung und durch einen fokussierten Blick auf wenige, aber relevante Punkte, können Sie einfacher eine gute Wahl treffen.

Gehen Sie Kompromisse ein

Häufig steht man vor Entscheidungsschwierigkeiten, wenn man die verfügbaren Optionen an den eigenen Idealvorstellungen misst, welche aber in der Realität so schwerlich zu finden sind. Es ist somit kaum möglich, alle Erwartungen, welche man beispielsweise an die perfekte Stelle oder an die ideale Wohnung hat, zu erfüllen. Man macht sich also das Leben selber schwer, wenn man nicht zu einem Kompromiss bereit ist. Überlegen Sie sich daher, welche Punkte nichtverhandelbar sind und bei welchen Sie gewisse Anpassungen an der Erwartungshaltung machen können. So müssen Sie nicht ewig nach der absolut perfekten Wohnung suchen, sondern können sich in einem zufriedenstellenden Zuhause entspannen.

Legen Sie einen Termin fest

Falls Sie dazu tendieren, schwierige Entscheidungen hinauszuschieben, sollten Sie sich selber einen Stichtag festsetzen, an dem Sie eine Wahl treffen. Um sich selber nicht zu betrügen kann es helfen, diese Deadline mit Kollegen, Freunden oder auch dem Chef zu teilen. So können Sie Ihren inneren Schweinehund selber überlisten und einfacher zu einer Entscheidung gelangen.

Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl

Jeder kennt den Rat, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen, doch oft ist das nicht einfach umzusetzen. Denn meistens meldet sich der Verstand und hinterfragt die intuitiv gefällte Entscheidung. Während die Analyse einer Sachlage an sich nicht schlecht ist, sollten sie aber immer wieder darauf achten, was Ihre Intuition Ihnen sagt. Denn das Bauchgefühl ist ein guter Ratgeber und kann im Zweifelsfall, wenn Sie sich mit dem Kopf nicht entscheiden können, eine gute Basis für eine Entscheidungsfindung sein. Das Bauchgefühl nutzt nämlich Ihre Erfahrung und kann so eine komplexe Sachlage schnell vereinfachen und als Frühwarnsystem dienen. Es ist also nicht so, dass eine intuitive Entscheidung eine willkürliche ist.

Fragen Sie nach dem Worst-Case-Szenario

Der Auslöser für Entscheidungsschwierigkeiten ist häufig die Angst vor den Konsequenzen, welche eine Entscheidung mit sich bringt. Die Verantwortung für allfällige Fehlentscheidungen können zu Blockaden führen. Um diese zu lösen, kann es helfen, sich vor einer Entscheidung selber zu fragen, was denn die schlimmste mögliche Auswirkung (also der Worst-Case) sein könnte, die durch eine Entscheidung entstehen könnte. Häufig merkt man schon beim gedanklichen Durchspielen des Worst-Case-Szenarios, dass die Konsequenzen gar nicht so schwerwiegend sind, wie zuerst angenommen. Oder man kann sich mental darauf vorbereiten, welche Massnahmen zu ergreifen wären, wenn denn der Worst-Case eintreten sollte. Durch diese Massnahme kann man sich schon im vornherein mit einer Entscheidung arrangieren und dadurch auch die Hemmnisse überwinden.

Fühlen Sie sich bereit, eine grössere Entscheidung zu treffen? Falls Sie die Wahl einer neuen Stelle oder einer neuen beruflichen Herausforderung herausgeschoben haben, können Sie hier  einen neuen Versuch starten.

Quellen: www.karrierebibel.de; www.spiegel.de


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