Gestern habe ich dieses wunderbare Zitat gelesen, „Eine Party ohne Kuchen ist nur ein Meeting“. Wie Recht Julia Child doch hat. Auch ich finde, dass zu einer guten Feier ein toller Kuchen gehört. Und das kann jede x-beliebige Feier sein: Geburtstag, Einweihungsparty oder Fussball-Abend. Kuchen muss sein.
Am liebsten sind mir solche, die die Schätze des Sommers verarbeiten; Beeren und Früchte, Blüten und Sirup und eine ganze Menge Sonnenschein auf dem Teller. Und was eignet sich besser als hauchzarte, frische Himbeeren ummantelt von einem cremigen Teig, um den Sommer so richtig zu genießen.
Aufmerksam geworden bin ich auf diesen ganz einfachen Kastenkuchen im Backbuch Zucker, Zimt und Liebe, was mir die liebe Ingeborg geschenkt hat. Vielleicht wollte mir sie damit durch die Blume sagen, dass meine Backwerke noch ein wenig Übung erfordern, vielleicht aber auch einfach nur eine kleine Freude machen.
Für eine Kastenform braucht ihr:
1 Körbchen (100-150 g) frische Himbeeren
175 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Natron
1 Prise Salz
115 g weiche Butter
200 g Crème fraîche
100 g Zucker
2 Eier
Für die Glasur:
1 EL Milch
Puderzucker
Butter mit Zucker sehr schaumig rühren, das dauert etwa 3-4 Minuten. Nach und nach beide Eier einrühren. Dann auf einen Schlag Mehl, Natron, Backpulver und Salz zugeben und kurz verrühren. Crème fraîche zugeben und nochmals kurz rühren.
Die Backform einfetten und mit der Hälfte des Teigs füllen. 2/3 der Himbeeren darauf verteilen. Den restlichen Teig dazugeben und die restlichen Himbeeren leicht in den Teig drücken. Ca. 25 Minuten auf 180 Grad backen, unbedingt Stäbchenprobe machen, nur wenn ihr ihn früh genug rausholt, bleibt er schön fluffig.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist, mit einer Zuckerglasur aus Milch und Puderzucker bestreichen. Einfach 1 EL Milch mit soviel Puderzucker mischen, bis eine gute Glasurkonsistenz entsteht. Der Kuchen ist schon so fruchtig-süß, dann reicht es, die Glasur nur spritzerweise über dem Kuchen zu verteilen.