Geschenke für den Muttertag
Am 11. Mai ist Muttertag und das bedeutet, dass viele nur noch 2 Wochen Zeit haben, ein passendes Geschenk für ihr liebes Mütterlein zu finden.
Ich persönlich sehe diesem Tag mit gemischten Gefühlen entgegen, denn ich hatte mir bereits in jungen Jahren geschworen, dass es meine Kinder muttertagstechnisch einmal besser haben sollen.
Meine Jungs machen mir hier aber einen Strich durch die Rechnung – wenn sie daran denken. Und so habe ich als Mutter die heilige Pflicht, mir am Muttertag huldigen zu lassen.
Mir soll es ja Recht sein …
Schmerzfreier Muttertag
Damit ein solcher Jubeltag einigermaßen schmerzfrei über die Bühne geht, gebe ich hier ein paar wertvolle Tipps:
- Wenn der Vati der Mutti zum Muttertag etwas schenkt, ist das eigenartig. Es sei denn, man führt mit voller Absicht eine etwas bizarre Beziehung.
- Frühstück vorbereiten ist schön, aber bitte nicht erst um 12.00 mittags. Wenn sich der adoleszente Nachwuchs erst von einer Party erholen muss, sollte dieser im Zweifelsfall lieber die Nacht durchmachen und sich nach dem Muttertagsfrühstück (eine Blume nicht vergessen!) diskret zurückziehen.
- Praktische Haushaltshelfer ist ein absolutes No-Go – zumindest für mich. Lieber einen Gutschein ausstellen für zum Beispiel 20x Abspülen oder 10x mittags kochen oder das Klo schrubben.
- Selbstgebasteltes und –gemaltes bringt auch ein abgeklärtes Mutterherz, wie ich es habe, zum Überlaufen!
Mit dem Eintritt in die Pubertät ist die kindliche Mal- und Bastelzeit oft passé. Da aber fast jeder Zögling weiß, wie man eine Handykamera bedient, könnte aus den eigenen Fotos auch ein originelles Fotogeschenk für die Mama entstehen. Man muss nicht gleich ein Fotobuch kreieren, aber eine Smartphone-Hülle oder zur Not ein Mousepad sollte schon zu bewerkstelligen sein. - Pralinen sind toll! Aber nur die mit Nüssen oder mit Alkohol. Es könnte aber sein, dass Mutti gerade Diät macht. Also Vorsicht!
Besser wäre ein selbstgebackener Kuchen, egal wie er aussieht (das gilt nicht für die Küche!) - Blumen. Ganz schlicht vom Feld (nicht vom Friedhof), denn schließlich haben wir Mai und alles blüht.
Hilfe! Muttertag!
Muttertag bedeutet nicht, dass man seinen Nachwuchs foltern muss.
Muttertag bedeutet, dass Mutti vielleicht einmal extra in den Arm genommen wird (und bei dieser Gelegenheit ihre großen, großen Jungs verbotener Weise so richtig knuddeln kann) und ein „Alles Gute zum …äh … Geburtstag? Namenstag? … Was feierst du heute eigentlich? … Egal … Alles Gute!“ zu hören bekommt.
Von Herzen.
Foto: Geschenke für den Muttertag ©Sabienes
Text: Hilfe! Muttertag! ©Sabienes