Die Ur-Großmütter liebten sie, die Großmütter ebenfalls. Früher gehörte edle Tischwäsche bei jeder Hochzeit zur Aussteuer. Leider ist dies in den vergangenen Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten. Papierservietten, günstige Bettwäsche aus dem Discounter, Kunststoff-Tischdecken, weil diese so praktisch sind. Doch es scheint, dass der Trend zur edlen deutschen Manufaktur zurück geht.
Ob Schuhe, Schokolade, Messer, Tapeten oder eben Tisch- und Bettwäsche. Die Menschen legen wieder viel Wert auf gute Stücke und geben dafür auch gerne mehr Geld aus. „Der Trend geht zurück zur traditionellen Handwerkskunst und zu individuellen Produkten. Wir kombinieren unsere 180-jährige Erfahrung in der Herstellung von hochwertiger Tischwäsche mit neuen Stoffen und Designs und bieten Kunden damit Qualitätsprodukte an, die dem Zeitgeist und vor allem Ihrem persönlichen Stil entsprechen“, erklärt Jan Heipcke, Geschäftsführer von Strunkmann-Meister.
Bisher konnten die feinen Unikate in Bielefeld besichtigt und geordert werden, denn 2000 schloss die Düsseldorfer Filiale. Ende Oktober kommt Strunkmann-Meister zurück nach Düsseldorf, an die Collenbachstraße. Bereits seit 1832 fertigt das Bielefelder Familienunternehmen individuelle und qualitativ hochwertige Wäscheprodukte. Und sogar der Herrscher von Saudi-Arabien, König Abdullah, bestellte sich Servietten, Platzdecken und Tischdecken bei dem Traditionsunternehmen.