Hier ist so wenig los! Oder: der Grund, warum ich derzeit so wenig blogge

Ja, die Überschrift verrät schon in etwa, worum es in diesem Artikel hier geht. Ich finde, dass ich euch eine Erklärung schulde, wieso ich derzeit so wenig blogge. Klar, meine süßen Katzen haben mich derzeit voll eingenommen, aber eigentlich gibt es noch einen Grund, weswegen ich derzeit kaum die Tastatur benutze, um einen neuen Beitrag zu schreiben. Ich wollte schon länger darüber berichten, nur wollte ich zuerst meine Familie informiert haben, bevor sie das hier zufällig auf meinem Blog entdecken können. Gerade muss ich ein wenig schmunzeln, weil schon viele Blogger so angefangen habe wie ich, aber ich kann definitiv sagen: ich bin nicht schwanger.

Eigentlich hat alles so begonnen, dass ich im Juli bei meinem Augenarzt gewesen bin, um die jährliche Netzhautuntersuchung zu machen. Dabei wird im Augenhintergrund gesehen, ob kleine Blutungen zu sehen sind und leider habe ich dort die Diagnose bekommen, dass ich nach zwanzig Jahren Diabetes nun auch mit der sogenannten Retinopathie angefangen habe, weswegen ich am Boden zerstört gewesen bin. Nun ja, ich soll schon, dass ich meine Zuckerwerte besser in den Griff bekomme, bla bla bla, und dann sehen wir in drei Monaten, ob es besser, schlechter oder gleichbleibend ist. Also bin ich im besagten Zeitraum Mitte Oktober wieder dorthin gegangen und habe die Nachricht bekommen, dass die Ärztin keine Blutung im Augenhintergrund mehr feststellen kann. Das ist natürlich ein großer Grund zum Feiern und ich habe mich ja auch wirklich sehr gefreut, bis … Bis die Sichtfeld-Analyse dran gekommen ist. So etwas musste ich noch nie in meinem Leben machen, aber ich habe doch angenommen, dass alles gut läuft. Das war wohl ein Irrtum …

Wenige Minuten später bin ich noch einmal zum Arzt rein gerufen worden, der mir daraufhin gesagt hat, dass ich so schnell es geht ins Krankenhaus müsse. Schnell noch diverse Zettel in die Hand gedrückt bekommen, meinen Freund benachrichtigt und kurze Zeit später bin ich schon in der Notaufnahme im Allgemeinen Krankenhaus Wien gesessen. Die Augenärztin dort hat meine Augen ebenfalls untersucht und gemeint, dass alles in Ordnung wäre, also hieß es nochmals: warten, warten, warten. Nachdem ich kurz beim Neurologen gewesen bin, bin ich schnell zu einer MRT Untersuchung geschickt worden. Ewigkeiten nach der Untersuchung wieder zurück zum Neurologen und dort habe ich meine Horror Nachricht bekommen: ich hatte einen Schlaganfall. Genau in diesem Moment ist meine kleine heile Weil zusammen gebrochen und ich habe die ganze Zeit nur geweint. Seit diesem Tag war ich bei sehr vielen Untersuchungen und auch viel Blut ist abgenommen worden. Meine Halsschlagadern sind okay, mein Herz ist auch in Ordnung und meine Blutwerte sind abgesehen von ein paar Kleinigkeiten auch gut, aber es gibt nirgendwo einen Ansatz, was der Auslöser dafür gewesen ist.

Mein Freund, meine Freunde (insbesondere Dany und Jenny) sind sehr viel für mich da gewesen, wofür ich allen von ganzen Herzen danken möchte, denn ihr habt mir einfach nur Kraft gegeben und mir Mut zugesprochen, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Meine kleinen zwei Lieblinge haben meine Welt ohnehin noch mehr erhellt und jetzt kann ich nur schauen, dass ich mein Leben besser in den Griff bekomme und mit meinen tollen Menschen und Katzen werde ich es hoffentlich schaffen. Ich glaube fest daran. Das Leben ist die größte Herausforderung, die ein Mensch hat, aber Hürden sind nun einmal dazu da, sie zu meistern und ich bin zuversichtlich, dass es wieder bergauf geht, auch wenn ich das die letzten Wochen nicht geglaubt habe.

Das hier ist zwar ein ziemlicher Roman geworden und ich weiß, dass ich nicht sonderlich viele Leser habe, aber trotzdem finde ich, dass ich euch eine Erklärung schuldig gewesen bin, wieso hier in letzter Zeit so wenig los ist.


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