Hintergrund: Bereits vor Jahren haben die Berliner Wasserbetriebe Anteile an private Investoren verkauft. Und da Profit über Allgemeinwohl gestellt wird, ist die logische Konsequenz, dass die Wasserpreise in Berlin exorbitant gestiegen sind.
Da Wasser ein Grundnahrungsmittel, ja DAS Grundnahrungsmittel ist, halte auch ich eine Privatisierung von Wasser für das falsche Signal. Selbst mit dem Hintergrund, dass die Stadt Berlin pleite ist, kann das nicht auf Kosten derer gehen, die von diesem Grundnahrungsmittel abhängig sind. Und das sind alle.
So sieht das auch der Berliner Wassertisch. Und beginnt heute mit der Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren zum Rückkauf der privatisierten Anteile. Ich halte das für sehr unterstützenswert.
Da die Mehrheit des Abgeordnetenhauses unserem Volksgesetz die Zustimmung verweigert hat, gehen wir in die zweite Stufe des Volksbegehrens. Vom 28. Juni bis 27. Oktober 2010 sammeln wir Unterschriften, um eine Volksabstimmung über unser Anliegen zu erzwingen. Für einen Erfolg in der zweiten Stufe sind 170.000 Unterschriften notwendig. Mit viel Bürgerengagement und einer guten Organisation ist dieses Ziel zu erreichen.
Nic