Herb Geller gestorben

Einer der wichtigsten Altsaxophonisten der amerikanischen “West-Coast-Szene”, der am 02. November 1928 in Los Angeles geborene Herb Geller, ist tot.

Der vielseitige Musiker, der u.a. auch Klarinette, Flöte und Oboe spielte, hatte zwei Idole: Charlie Parker und Benny Carter.

1948 kam er zum ersten Mal nach New York, wo er nicht nur in diversen Bands spielte, sondern auch seine spätere Ehefrau und wichtigste musikalische Partnerin Lorraine Walsh traf.

Bis 1961 war Geller Mitglied vieler amerikanischer und europäischer Big Bands, bis er ein Jahr später dem Ruf des SFB nach Berlin folgte und dort einen Vertrag als Mitglied der SFB Big Band unterschrieb.

1965 dann der Wechsel nach Hamburg zur NDR Big Band, bei der er 28 Jahre fest engagiert war.

Neben dieser Arbeit trat Geller auch immer wieder mit kleinen Besetzungen in Clubs auf und begleitete große Stars auf ihren Tourneen, wie bspw. die von Ella Fitzgerald, Bert Kaempfert, Shirley MacLaine, Jerry Lewis, Paul Anka oder Ray Charles.

1976 erhielt der Saxophonist den Deutschen Schallplattenpreis.

Seit 1986 bis zu seiner Pensionierung lehrte der Musiker an der Hochschule für Musik in Hamburg.

Sein Musical “Playin´ Jazz” erlebte seine Uraufführung 1994 in Los Angeles.

Noch bis 2011 absolvierte er Auftritte im In-und Ausland.

Herb Geller starb am 19. Dezember 2013 in Hamburg.


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